Kastrationspflicht

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    Hi


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    • Erstens ist es schädlich für die Zucht durch die viel zu frühe Zuchtselektion und die Verminderung des Genpools. Zweitens fördert es den Import von Puppymill-Welpen, wahlweise auch den Betrieb von Puppymills im eigenen Land (die dann als "Zucht" gelten. Auch das ist schädlich. Drittens ist die Sterilisation für Hündinnen mit erheblichen gesundheitlichen Risiken verbunden - auch schädlich.

    • Eine sinnlose OP mit allen daran hängenden Risiken?


      Ich werde nie verstehen, wie man unnötige operative Eingriffe immer so verharmlosen kann. Das ist nicht einmal Krallenschneiden ohne großes Risiko, sondern es ist ein Eingriff mit allem was dran hängt, angefangen von Narkoserisiko, über Blutungsstörungen, Wundinfektionen und sonstigen Heilungsstörungen.

    • Ok, das Sterilisation für Hündinnen gefährlich ist, wusste ich nicht.


      Das mit den Puppimills war mir ehrlich gesagt so auch nicht klar, könnte ich mir aber vorstellen.


      Bei Katzen bleibe ich aber bei meiner Meinung und bei Qualzuchtrassen ebenfalls.


      Für richtige Zuchthunde hatte ich an eine Ausnahmeregelung gedacht.

    • Stimmt, das OP-Risiko an sich hatte ich oben noch vergessen....:doh:

    • Off topic zur Katze:

      Ich frage mich, wirklich aus Unwissen und Interesse - wieso der Unterschied zwischen Hunde und Katzen? Ganz im Grunde finde ich es nicht verkehrt wenn man sich überlegt wie oft Bello über Wilma rutscht. Wobei ich einen Halterschein auch für wirksamerer erachte. Aber im Endeffekt - wer soll es kontrollieren?

      Abgesehen von der sozialen Komponente (Hunde sind immer unter Aufsicht zu halten, Katzen laufen unbeaufsichtigt rum) ist bei Katzen der Zyklus anders. Der Deckakt löst bei Katzen erst den Eisprung aus und ohne Eisprung gibt es keinen vollständigen, abgeschlossenen Zyklus. Deshalb laufen unkastrierte Katzen Gefahr, dauerrollig zu werden. Aber auch wenn sie es nicht werden: eine Katze, die nicht gedeckt wird, ist hormonell kein bischen besser dran als eine kastrierte Katze. Deshalb kann man durchaus argumentieren, dass es bei Katzen, die nicht zur Zucht eingesetzt werden sollen, eine grundsätzliche medizinische Indikation zur Kastration gibt.

    • Bei Freigängerkatzen gibt es schlicht keine andere Möglichkeit, ich denke da braucht man über Kastration nicht sprechen, da wird jeder dafür sein, der einmal gesehen hat, wie würfeweise Kitten an Katzenschnupfen elendig verrecken.


      Für richtige Zuchthunde hatte ich an eine Ausnahmeregelung gedacht.

      Wer entscheidet, was als Zuchthund gilt und vor allem bis zu welchem Zeitpunkt?

      Da wird die Definition schon wieder sehr schnell sehr problematisch oder so aufgeweicht, dass das Gesetzt das Papier auf dem es steht nicht mehr wert ist.


      Der Konsument wird sich in seiner "das ist schick, das will ich sofort haben" Mentalität nicht abbringen lassen und mit einem solchen Gesetz würde man nur die kleinen Fische aus dem Verkehr ziehen und nicht die Big Player, die jedes Jahr tausende Rassewelpen produzieren und/oder importieren.

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