Alles anzeigenEs geht ja auch nicht darum dass der Unfall nicht mit jeder anderen Rasse hätte passieren können. Sondern darum eine passende Rasse in sein Lebensumfeld zu holen ...
Na klar, das ist ja ein unbestrittener Punkt. Aber gerade weil es völlig unabhängig von dem Unfall steht, finde ich die Frage hier irrelevant bzw. fehl am Platz.
Alles anzeigenJa, aber andere Rassen sind nicht so hibbelig, so schnell, so triebig, so lauffreudig, so jagdtriebig usw.
Ein 8 Monate alter westi z.b. wäre gar nicht so schnell auf dem Fahrradweg gestanden. Und da mein sehr oft gasthund ein Viszla ist, kenne ich diese Exemplare sehr gut. Und sowohl im englischen Garten, als auch in den isarauen gibt es wild. (Enten, Schwäne, Kaninchen, und weiter weg von München die Isar runter auch Rehe).
Ich kenne nicht wenige die mit ihren Hunden aus München weggezogen sind aufs Land raus und das nicht ohne Grund.
Und ich sag auch, wenn hier an einem meiner gassigebiete (im Münchner speckgürtel, aber sehr ländlich) ein Auto mit Münchner Kennzeichen steht und du siehst, dass da ein Hundehalter mit Hund unterwegs ist, mache ich sofort die Biege. Denn das Zusammentreffen erspare ich mir lieber. Ja, ist ein Klischee, das hat sich nur leider zu oft bestätigt. Und fast alle Hundehalter hier, halten es ebenso. "Ach nein, da ist wieder einer aus der Stadt hier unterwegs. Komm lass uns woanders gehen, dass ist immer ein Ärgernis," o Ton einer guten Freundin und Trainerin von mir.
Lg
Genug Hunde sind hibbelig, schnell, wuselig genug, um so was zu verursachen. Ich sehe da wie gesagt keinen Zusammenhang zum Viszla, selbst wenn es sehr schnelle Wuselhunde sind.
Und ja, klar gibt es Tiere in den Münchner "Naturgebieten". Trotzdem sind die paar Stadtkaninchen nicht mit einem wildreichen ländlichen Gebiet zu vergleichen. Teils persönliche Erfahrung mit meinem "Teilzeitjagdhund", teils Erfahrungen von Haltern "richtiger" Jagdhunderassen. Da widersprechen sich unsere Erfahrungen anscheinend ziemlich.
Und wenn Leute vom Stadt aufs Land ziehen, dann doch bestimmt aus vielerlei Gründen, aber nicht aus dem, dass man vor dem vielen Wild fliehen wollte.
Und dieses Gegeneinander von Stadt und Land ist doch eh Standard und wohl unvermeidbar, weil da Klischees (die vielleicht auf der gänzlich verschiedenen Lebensrealität) beruhen, aufeinanderprallen.
Ich verstehe jedenfalls, was du mit dem letzten Absatz meinst.
nein, nicht vor dem wild, von den zahllosen unkontrollierten stadthunden.
Ich bin gerne, ohne Hunde, in München. Mit ist mir das viel zu stressig, habe ich früher gemacht, verkneife ich mir seit Jahren.
Mich wundert dieser Vorfall jedenfalls nicht. Mir tut es unfassbar leid für den verstorbenen Radfahrer und seine Familie.
Und natürlich kenne ich zwei jährige Kinder. Deren lauftempo ist nicht mit einem großen Jagdhund zu vergleichen. Vor allem laufen die über unebene Wiesen noch unsicherer, als jeder Vierbeiner.
Lg