Erziehung von Welpen in der Öffentlichkeit...
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gar nicht so einfach!!
Hey zusammen,
wir haben einen kleinen Labrador- Welpen und mit dem gehen wir auch schon in die Welpenschule, damit der Kleene nicht im Rüpelalter völlig austickt und wenigstens die Grundkomandos drauf hat!
Also: Sitz, Platz, Fuss, kommen usw.
Naja und manche Übungen muss man ja auch mal im Wald bzw. beim spazieren üben, nur ist das echt verdammt schwierig, denn wenn man ihn in die Platzablage schickt (weil z.b ein Fahrradfahrer entgegen kommt - er hat die zu Fressengern) und der doofe Radfahrer vor dem Hund stehen bleibt und Tuzzi- tuzzi macht!
Klar das es sich dann hat mit der Platzablage!
Versucht man dem Passanten (es sind ja nicht nur Radfahrer) freundlich zu sagen, dass er den Hund bitte nicht anfassen soll, wird man direkt als Tierquäler beschimpft (im Idealfall geht noch ne laute Disskusion vorweg)!Aber was sagen die, wenn mal ein ausgewachsener Johnny auf die zugerannt kommt?
Wo kann man den heute noch mit seinem Hund hingehen ohne das jeder sofort kommt und den Hund anpatscht?? Und dann ist es sogar noch n Welpe!Kennt ihr solche Situationen? Und wie geht ihr damit um?
Lieben Gruß
Steffi und Johnny -
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Hi
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Nein, ich kenne diese Situation nicht.
Ich habe meinen Hund immer durch eine kurze Schleppleine gesichert gehabt, bis er die Kommandos zuverlässig ausgeführt hat. Wenn er dann aus einem Kommando ausbrechen wollte, so wurde er sofort durch die Schleppleine daran gehindert und kam nicht zu dem erziehlten Erfolgserlebnis.
Das ist das A und O in der Hundeerziehung. Man muss sich seiner Sache sicher sein, wenn man das nicht ist, sollte man keine Kommandos geben. Bevor der Hund nicht sicher ist, entfernt man sich auch nicht so weit, als das man in dem von Dir beschriebenen Fall, dass ein Passant oder Radfahrer den Hund anfassen wollte, einschreiten könnte. Ebenso, sind diese Ablenkungen doch gerade klasse um den Hund zum Beispiel zum Aufstehen zu provozieren, so dass man dem Hund zeigen kann, dass man sein Kommando durchsetzt. Auf abgeschiedenen Plätzen oder ohne jegliche Ablenkung oder Provokation zu üben ist doch nicht interessant.
LG
Ulli -
hi trix,
jepp, kenne ich. jeder fand es ach wie toll, wenn meine im zarten welpenalter wie deppert rauf und runter gesprungen ist, weil sie sich so sehr gefreut hatte. irgendwann wollte ich das anspringen von (fremden) leuten einfach nicht mehr haben. da kamen dann auch diese antworten "ach, er freut sich doch nur" - "naja, die hose kann man ja waschen". alles argumente, die mich null interessierten. egal.
ich fragte dann nur mal höflich nach, ob sie es denn auch noch so toll und putzig finden würden, wenn sie als erwachsene ihre (übertrieben!) 50 kilo in bewegung setzen würde... denn dann könnte ich sie körperlich wohl eher nicht mehr daran hindern. diese frage habe ich öfters verschiedenen leuten gestellt. seitdem ists gut.
und die radfahrer hier bei uns haben sich zu meinem erstaunen schon mehrfach bedankt, wenn ich kaya absitzen ließ, um die radler passieren zu lassen. hat mich sehr gefreut, fand ich klasse! -
Hallo
Also mir ist vor ein paar Tagen etwas ähnliches passiert.
Ich war mit Nero unterwegs als wir ein älteres Ehepaar getroffen haben. Er durfte mal schnuppern und dann wollte ich mit ihm weiter gehen. Dummerweise hatten diese Leute Spass daran ihn immer wieder zu sich zu locken und fanden es wohl sehr amüsant das er nicht mit mir mitgehen wollte (wie auch wenn er immer wieder rangelockt wird!). Habe sie dann höflich darauf hingewiesen es bleiben zulassen. Zum Glück haben sie es dann auch verstanden.Lieben Gruß,
Angé -
Also ich halte den Johnny natürlich an der Leine, wenn ich mit ihm Platzablage mache, nur machen die meisten ja nicht nur Tuzzi- tuzzi sonder beugen sich teilweise sogar komplett über den Hund um ihn zu streicheln!
Und dann ist das für mich keine Übung mehr, dann fühlt der Hund sich nachher noch bedroht oder so!
aber es gibt einfach kaum verständnissvolle Leute die das dann auch ohne groß rum zu diskutieren verstehen!Und ich bzw. wir müssen dann immer die Übung abrechen und von vorn anfangen.... das nervt einfach!
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Ich habe mich in solchen Situationen ganz auf den Hund konzentriert und darauf geachtet, dass er seine Übungen richtig macht.
Z.B. Befehl "Platz" und wenn sie sich dann aufsetzten wollte sofort wieder energisch und lauter "Platz" gesagt. Teilweise stand ich auch mit dem Rücken zu den Pasanten, um die Ablenkung etwas abzuschwächen.
Nunja der "abweisende" Rücken, der fixierende Blick auf den Hund und das etwas "härtere" Platz haben dann sowohl dem Hund als auch den Passanten klar gemacht, was jetzt Thema ist. Mein Hund hat jetzt inzwischen ein ziemlich gutes Gespür dafür entwickelt, wann ich ihn fixiere und wann nicht.
Sind die Pasanten dann vorbei kommt der Befehl der alles aufhebt. Erst dann nehme ich auch wieder Gespräche mit den Passanten auf.
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Ja, das kenne ich nur zu gut!! Eben erst wieder mal passiert...
Wir sind im Park, ich habe ein abgeschiedenes Plätzchen gefunden und trainiere mit Zazie Ablegen (und anschließenden Suchspielchen), da sehe ich aus der Entfernung einen Jackie mit Frauchen an der Flexileine :/.
Meine aber immer noch ganz konzentriert auf mich, aber plötzlich realisiere ich, dass diese gute Frau direkt auf uns zusteuert (gab ja nicht genügend andere Hunde im Park)! Ich also ganz geschickt das Training abgebrochen, meine wieder an die Leine und bin entschieden weggegangen (Zazie hatte vorher schon ausgiebig mit Hunden gespielt und ich hatte keine Lust, mich mit der Flexileine und allem was an den anderen Enden dranhängt zu beschäftigen). Als die Besitzerin das bemerkt, bleibt sie erstaunt stehen, stemmt die Arme in die Hüften und ruft mir doch tatsächlich was unfreundliches Hinterher!!! Am liebsten wäre ich umgekehrt und hätte
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Hallo Steffie,
warum muß dein Welpe abliegen, wenn ein Fahrradfahrer kommt?
Ist es nicht vielleicht wichtiger, er darf mit den Fahrradfahrer Kontakt aufnehmen? Er kann ihn vielleicht noch gar nicht einordnen ist neugierig und gleichzeitig ängstlich und muß liegen bleiben.
Warum wird immer nur so viel Wert auf Sitz, Platz und Fuss gelegt?
Erkunde mit deinem Welpen die Umwelt, in der er Leben soll und zwar spielerisch, lerne in dieser Zeit die wirklich wichtigen Dinge, wie z.B. das herkommen (aber ohne Leine). Meiner Meinung nach das wichtigste Kommando überhaupt, den wenn dies funktioniert brauchst, brauchts du eigentlich kein Sitz, Platz und Fuss.
Entdecke mit deinem Welpen selbstbewußt die Welt und gängle in nicht dauernd sondern mach das Leben zu einem Abenteuer für dich und deinen Hund - dadurch entsteht Bindung.LG
Irice -
Zitat
Also ich halte den Johnny natürlich an der Leine, wenn ich mit ihm Platzablage mache, nur machen die meisten ja nicht nur Tuzzi- tuzzi sonder beugen sich teilweise sogar komplett über den Hund um ihn zu streicheln!
Und dann ist das für mich keine Übung mehr, dann fühlt der Hund sich nachher noch bedroht oder so!
aber es gibt einfach kaum verständnissvolle Leute die das dann auch ohne groß rum zu diskutieren verstehen!Und ich bzw. wir müssen dann immer die Übung abrechen und von vorn anfangen.... das nervt einfach!
Kann ich mir lebhaft vorstellen. :kopfwand:
Es wird bei deinem Hund noch eine Weile dauern bis er sich auch in solchen Situationen nicht aus der Ruhe bringen lässt, auch wenn andere Leute ihn noch so anlocken.
Bis es soweit ist würde ich einfach den Leuten ein bisschen ausweichen. Denn darauf zu hoffen, dass sie es tun ist ja wie du siehst vergeblich.
Ich habe es z.B. immer so gemacht, dass ich einfach 2-3 m seitlich in die Wiese ausgewichen bin, dort den Hund ins Platz geschickt habe (natürlich mit Leine gesichert
) und dann die Leute hab passieren lassen.
Und dann allmählich habe ich die Distanz verringert, so dass Leute heute an uns direkt vorbei gehen können, den Hund locken etc. Aber sie (meine Hunde) bleiben liegen.
Sollten die Leute trotzdem noch zu aufdringlich sein, erzähle doch einfach, dein Hund hätte Flöhe, hat bei mir geholfen.
Auf jeden Fall solange dein Hund noch so ein süßer Welpe ist, dannach wird das Interesse an ihm sowieso abnehmen.
LG Lexa
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Zitat
Ist es nicht vielleicht wichtiger, er darf mit den Fahrradfahrer Kontakt aufnehmen?Jetzt bin ich zwar nicht Steffie, möchte Dir aber trotzdem antworten.
Als Zazie so ca. 3 Monate alt war, zuckersüß, kam eine Joggerin des Weges. Zazie trabbselte in ihre Richtung, wir schnell dabei, sie fern halten zu wollen, aber leider nicht schnell genug, um die Joggerin, die abrupt stehenblieb, von ihrem "Tuzelie-Duzelie-Du" abzuhalten.
Vorher hatte sie Jogger noch gar nicht so wahrgenommen, danach war es erstmal ein längerer Weg (durchaus auch mit Ablegen), ihr klarzumachen, dass Jogger es im Allgemeinen nicht so toll finden, in ihrem Lauf unterbrochen zu werden.
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- Vor einem Moment
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