Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Ich wollte auch gerade sagen, eine Zeit lang geht der Laufstall ja sicher gut - mit und ohne Gejammer.

    Aber wenn’s Kind mobil ist, ist das nicht mehr so einfach zu Händeln.

    Es geht ja irgendwann, oder reicht auch schon Krabbeln.

    Das ist dann schon ein Alter, wo das Managen von Hund und Kind schwieriger wird. :smile:

  • Vor Allem muss das Kind ja die Möglichkeit haben sich frei zu bewegen. Muskeln, Koordination usw können sich nicht gut entwickeln wenn es nur auf 1x1m ist.

    Die Maus krabbelt fast den ganzen Tag rum, macht Pausen und spielt mit irgendwas auf der Stelle, ruht sich dabei aus und sobald sie wieder fit ist geht's los. Im Moment versucht sie sich überall hoch zu ziehen und schafft es so halb. Also übt sie das bei jeder Gelegenheit.

    Ich nutze ja selber den Laufstall, aber nur als Möglichkeit zum Zwischenparken wenn ich gerade nicht gucken kann. Oder wenn zB Mini seine wilden 5Minuten hat. Er springt dann rum, klettert, rutscht, macht Purzelbäume, usw. Da setze ich die Kleine rein und sie kann zugucken ohne Gefahr unter die Räder zu kommen. Zum Duschen, Kochen, Hunde in den Garten schubsen, sowas halt. Früher lag die Maus am Boden aber im Moment ist das zu unsicher für 10Minuten weg zu sein aus dem Raum.

    Bisserl ist es wie mit den Boxen bei Hunden. Unsere Kinderärztin ist zB total dagegen weil sie es oft erlebt hat dass Kinder den ganzen Tag dort geparkt werden und dann bei der motorischen Entwicklung nachhinken.

  • Bisserl ist es wie mit den Boxen bei Hunden. Unsere Kinderärztin ist zB total dagegen weil sie es oft erlebt hat dass Kinder den ganzen Tag dort geparkt werden und dann bei der motorischen Entwicklung nachhinken.

    Wir haben in meiner Mädels-Gruppe so einen Fall.

    Unsere Kinder sind alle um die 20 Monate und sie hat erst gestern den Laufstall weg geräumt- weil er nun eben raus klettern kann.

    Wahnsinn- mit 20 Monaten.

    Hier wäre das UNDENKBAR gewesen.

  • Avocado

    Es sind zwei Leonberger, und der Jungspund ist grad eher bei fast 70kg. Und halt leider nicht sehr koordiniert |)

    Immer im Laufstall würde ich es auch nicht dauerhaft parken wollen, aber grad Situationen, wo ich nicht gucken kann, dann muss es für kurz sein. Ansonsten kann ich ja Hund und Kind koordinieren, also mit wegschicken, Kontaktaufnahme unterstützen etc. Er wird sich auch dran gewöhnen und selbst weggehen/ausweichen, deswegen mach ich mir da auch nicht groß Sorgen.

  • Ich wollte auch gerade sagen, eine Zeit lang geht der Laufstall ja sicher gut - mit und ohne Gejammer.

    Aber wenn’s Kind mobil ist, ist das nicht mehr so einfach zu Händeln.

    Bei uns ging der Laufstall vor dem Krabbelalter mal für 5 Minuten, wenn ich zur Toilette musste.

    Mehr war da nicht drin...

    Höchstens mal beim Frühstücken, wenn ich ihn mit dem Laufstall an den Tisch geschoben habe - aber da *musste* ich mich dann mit ihm beschäftigen. Also einfach "ablegen" ging da nicht.

    Bei der U6 hat der Kinderarzt das aber ganz toll gefunden. Er hatte nach unserem Alltag gefragt usw. und da hatte ich erzählt, dass Laufstall usw. bei uns überhaupt nicht geht und ich Jonas überall mithin nehmen muss, auch zur Toilette usw.

    Der Kinderarzt meinte zwar, dass ihm die Mamas natürlich schon leid tun, wenn sie das Kind nicht ablegen können (er hat selbst 5 oder 6 Kinder, weiß also, von was er spricht :lol: ) - aber er meinte auch, dass er es einfach für das Kind toll findet, weil er dann sicher ist, dass es nicht "geparkt" wird und das für das Kind und die Entwicklung gut ist.

    Er hat das natürlich recht diplomatisch formuliert, aber er meinte, dass er schon auch Fälle habe, bei denen das Kind stundenlang im Laufstall ist "weil es doch so schön spielt" und dass man das aber dann an der (motorischen) Entwicklung meist merkt...

    Ein paar Minuten sind natürlich trotzdem okay - das hat er mehrmals betont - aber es gibt wohl wirklich die Extreme "Kind bleibt gar nicht im Laufstall" und "Kind spielt sooo schön, dass die Eltern über wirklich lange Zeit keine Notwendigkeit sehen, das Kind aus dem Laufstall zu nehmen.


    Zum Thema Aufpassen bei Hund und Kind:

    Ich bin da ja wirklich sehr übergenau - aber auch bei uns gab es schon Dinge, die ich einfach nicht verhindern konnte.

    Jonas war erst ein paar Monate alt - und hat plötzlich ganz zielgerichtet an Lucys Schlappohren gezogen.

    Mein Mann und ich waren direkt daneben, aber wir waren beide nicht darauf gefasst und konnten es nicht verhindern (natürlich konnten wir dann schnell reagieren, aber es eben nicht verhindern)

    Und einmal stand Jonas und Lucy direkt neben mir - und Jonas hat kräftig an Lucys Schwanz gezogen :shocked:


    Ich war auch jedes Mal so dankbar, dass Lucy da so gelassen reagiert.

    Bei den Ohren hat sie gewinselt - aber dann war sofort alles wieder gut.

    Und beim "am Schwanz ziehen" hat sie sogar Spielaufforderungen gemacht (es war definitiv kein fiddeln - ich glaube, da hat sie Jonas einfach als tollpatschigen Welpen eingestuft :tropf: )

    Trotzdem passe ich natürlich gut auf und belasse es nicht bei "naja, der Hund tut ja nichts", weil es mir natürlich wichtig ist, dass Lucy nicht grob angefasst wird usw.

  • Avocado

    Es sind zwei Leonberger, und der Jungspund ist grad eher bei fast 70kg. Und halt leider nicht sehr koordiniert |)

    Immer im Laufstall würde ich es auch nicht dauerhaft parken wollen, aber grad Situationen, wo ich nicht gucken kann, dann muss es für kurz sein. Ansonsten kann ich ja Hund und Kind koordinieren, also mit wegschicken, Kontaktaufnahme unterstützen etc. Er wird sich auch dran gewöhnen und selbst weggehen/ausweichen, deswegen mach ich mir da auch nicht groß Sorgen.

    Ich dachte ja immer, dass Lucy vielleicht viel zu stürmisch ist.

    Sie ist auch immer noch sehr stürmisch - aber bei Jonas ist sie sehr vorsichtig.

    Es muss also nicht sein, dass es bei Deinem Hund "schwierig(er)" wird - er kennt das Baby ja dann schon sehr lange, bis es mal krabbelt oder läuft.

    Und bis dahin gehört es für ihn bestimmt ganz fest zur Familie.

    Also natürlich sollte man trotzdem aufpassen - aber das machst Du ja bestimmt sowieso.

  • Um stürmisch mach ich mir wenig Sorgen, aber wie er das "zur Familie gehören" auslegt kann ich halt nicht einschätzen. Also inwieweit Eifersucht aufkommt, er überfordert ist oder was auch immer. Ich hoffe ja, er reagiert auf das Krabbelbaby wie auf den Staubsaugroboter: Interessiert beschnuppern und weggehen, wenn es zu Nahe kommt xD

  • Komischerweise war die Rute von Amber nie interessant...

    Aber ihre Augen.

    Ben hatte da so eine Phase vor paar Monaten, da wollte er allen und jeden ins Auge fassen |)

    Stofftieren, Amber, uns,…

    Wir haben schon gescherzt, dass er Augen-Chirurg wird.

    Da mussten wir echt aufpassen zu der Zeit- zum Glück ist nie was gewesen.

    Haben es immer rechtzeitig verhindert.

    Amber hat da meistens nur den Kopf weg gedreht, nicht, dass sie einfach aufstanden wäre und gegangen wäre …….. :lol:

    (Hab ich erwähnt, dass Ben mich sogar ins Krankenhaus gebracht hat, weil er mir mit 3 Monaten ins Auge gefahren ist??? :lol: )

  • Hier waren es in ca demselben Alter die Nasen xD und sowohl mein Mann als auch ich hatten wegen Finger in die Nase schon Nasenbluten. Und das Pony hat Tim in den Finger gezwickt als er ihr diesen in die Nase gesteckt hat.

  • Bei uns war Lucys Schwanz vorher und nachher auch nicht interessant. Deshalb hatte ich auch überhaupt nicht damit gerechnet.

    Keine Ahnung, was da in diesem Moment gerade so toll war :tropf:

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