Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Habt ihr dafür eine zeitliche Begrenzung im Kopf?

    Nein. Eher eine "solange alle Beteiligten damit glücklich sind" Einstellung. Wie beim Stillen auch. Ich setze mir da kein Zeitfenster. Wenn aber einer der Beteiligten nicht mehr mag dann kann man es ja leicht ändern.

    Für uns passt das so mit dem Familienbett. In 2,5Jahren mit mittlerweile 2 Kids kann ich die Nächte an beiden Händen abzählen in denen es keinen Schlaf gab. Und bei keinen Schlaf rede ich von Baby war 1-2Std wach. Wir kommen beide auf genug Schlaf. Ich nur auf 6Stunden was aber daran liegt dass ich oft bis Mitternacht wach bin um auch Zeit für mich, zum Nähen, zum rumgammeln, zu haben. Die Kids wachen gegen 6 auf. Da ist mein Mann schon am Weg zur Arbeit.


    Bzgl Auszeit @Lucy_PRT . Vermutlich sehe ich das so weil wir das selber nutzen. Persönlich finde ich das gar nicht schlimm und bei unserem Sohn passt das. Ich vergleiche das gerne mit der Hundesache. Wenn ein Hund mir kreischend in der Leine hängt weil er den Erzfeind sieht oder Wild oder was auch immer, dann komme ich da nicht mehr durch. Wenn ich aber aus der Situation gehe mit dem Hund und ihm Zeit lasse durchzuatmen dann wird er wieder empfänglich. Wir schicken das Kind ja nicht in die Ecke und lassen es da weiter brüllen. Wir nehmen ihn raus aus der Situation, er setzt sich und beruhigt sich erstmal (mit ihm Reden macht es zb nur schlimmer), dann reden wir darüber warum das gerade nötig war und wie wir das beim nächsten Mal besser lösen, kuscheln und dann geht alles normal weiter. So wird es wohl auch im KiGa gemacht denn er liebt seine Erzieherin echt total obwohl sie uns sagte dass sie ab und an auch streng zu ihm sein muss.

  • Hier sind alle Kids mit rund einem Jahr abends ins eigene Bett gezogen und haben da geschlafen bis sie das erste mal wach wurden und sind dann zu uns umgezogen. Immer noch kommen alle 3 im laufe der Nacht zu uns, meist ist der kurze gegen 11 der erste, der große mit 6 schafft immer wieder mal ne Nacht in seinem Bett aber das finde ich noch anstrengender. Durch seine Schlafstörung ist er halt trotzdem wach und so muss ich aufstehen und zu ihm rüber.

    Wir haben theoretisch 2,70x2m aber oft schlafen alle irgendwie auf/neben…. mir.

    Mein Mann hört die Kinder nachts nur wenn er auch „zuständig“ ist :-)

    Weint hier einer nachts sehr viel Steh ich mit dem jenigen auf und guck was helfen kann zum weiter schlafen.

  • Meine Kinder sind 8 und 12 ( Jahre nicht Monate).

    Wir hatten lange Zeit ein Familienbett. Als mein Sohn auf die Welt kam haben wir oft zu viert geschlafen. Manchmal ist mein Mann dann doch ausgezogen und hat unsere Große mitgenommen, wenn es nachts sehr unruhig wurde.

    Mit 5 / und 1,5 sind beide gemeinsam nachts ins Kinderzimmer gezogen.

    Auch heute schlafen die Kinder ab und zu gerne in fremden Zimmern.

    Hier hat jedes Schlaf/Kinderzimmer mindestens zwei vollwertige Schlafmöglichkeiten.

    Ich finde, so lange es für alle passt, soll doch jeder so schlafen wie er oder sie mag.

    Und wenn es der Fußboden neben dem Hund ist dog-face-w-sunglasses

  • Gina23

    Ich finde das überhaupt nicht schlimm, wenn der Mann nicht „zwangsausquartiert“ wird (also so, wie das in den Extrembeispiel von z.B. straalster beschrieben wurde)

    Ich finde, die Familie muss einfach den Weg finden, mit dem sie sich wohlfühlt - und solange keiner darunter leidet (z.B. das Kind wird trotz Angst um eigenen Zimmer nicht begleitet sondern alleine schreien gelassen) ist alles okay :smile:


    An die Mamas mit älteren Kindern:

    Dürfen bei euch die Hunde nachts im

    Kinderzimmer schlafen?

    Und falls ja - ab wann durften sie das?

    Ich kann mir gut vorstellen, dass Jonas sich wünschen würde, dass Lucy später bei ihm im Zimmer schlafen darf

    Und Lucy würde das bestimmt auch gerne machen, weil sie eh so sehr an Jonas hängt.

    Aber da weiß ich gar nicht, wie ich mit dem Thema umgehen soll bzw. Ab welchem Alter das möglich ist

  • Toll, dass du solche Mütter nicht kennst, ich würde gerne das gleiche sagen können. Aber gerade was das Füttern angeht habe ich viele kennengelernt die das niemals dem Mann überlassen würden. Heisst, wenn das Kind eben stündlich kommt, dann geht man eben nicht weg. Abpumpen oder Pulvermilch geben? Niemals.

    Das kenn ich auch. Da werden dann auch gerne mal Mütter verurteilt, die aus welchem Grund auch immer, nicht stillen können oder wollen. Hatte ich so bei einer Freundin - der Kleine hatte nicht genug Saugkraft. (nach langem und anstrengendem Marathon von Arzt zu Arzt zu Arzt und dann zum Osteopathen stellte sich eine Blockade als Auslöser heraus). Er brauchte sogar spezielle Nuckel, damit er genug Milch aufnimmt. Ihr wurde angekreidet, dass sie nicht stillt :no: Dabei war sie selbst fix und fertig und hätte das gerne gewollt. Ging nur eben nicht. Dann noch Sprüche a la "aber Stillen ist das einzig Wahre" obendrauf :stock1:

    Bezüglich Familienbett: Solange das getrennt oder alle zusammen in einem Bett schlafen für alle passt ist doch alles super. Aber in den Fällen, die ich bisher kannte, war das eben Mann wird auf die Couch verbannt. :ka:

    Das waren dann aber auch die Männer, die nicht füttern dürfen, nicht windeln dürfen - halt einfach nix zu melden haben nach der Zeugung. Dafür aber angeschnauzt werden, weil sie vermeintlich nichts machen, obwohl sie gerne würden. Die werden also in mehr als einer Hinsicht vor die Tür gesetzt.

  • Warum lassen die Männer sich so ausgrenzen?

    Also ich meine jetzt nicht das Bett, sondern das nicht wickeln dürfen usw.?

    Mein Mann würde da ziemlich deutlich Einspruch einlegen, wenn ich ihn nicht etwas übernehmen lassen würde.

  • Ich verstehe wirklich gar nicht, wieso heute jeder so selbst bestimmt wie nur möglich leben möchte, aber beim Thema Stillen hat Frau es bitte genauso zu machen und nicht anders. Punkt. Da gibt es plötzlich nur die eine Wahrheit.

  • Dürfen bei euch die Hunde nachts im

    Kinderzimmer schlafen?

    Und falls ja - ab wann durften sie das?

    Ich hatte Kinder und Hunde im Bett. Also alles ein Haufen. Die Hunde hätten danach auch problemlos bei den Kindern schlafen können - haben sie aber nie. Ich hab mir da offen gesagt nie einen Kopf drüber gemacht. Aber das hängt natürlich von Kindern und Tieren ab. Wenn die Hunde oder Katzen die Nase voll hatten, sind sie auch tagsüber gegangen. Also wenn Lucy da so entspannt ist, würde ich mir an deiner Stelle keine allzu großen Gedanken machen. (Im Endeffekt kommt es ja meist eh anders als geplant) Bei mir war der einzige wichtige Faktor, sobald die Kids verstehen, wie sie sanft und richtig mit Tieren umgehen können, kann sich jeder da zum Schlafen legen, wo er mag.

  • Danke, straalster

    Lucy liegt jetzt auch mit im Bett, aber da bin ich ja dabei.

    Ohne Aufsicht wäre für mich dann aber schon noch ein anderes Thema.

    Das kann ich mir jetzt schlecht vorstellen, ab wann das okay ist.

    Aber es stimmt natürlich, was Du schreibst - man sieht ja die Entwicklung des Kindes und wann es ganz bewusst und auch ohne Anleitung verlässlich sanft zum Hund ist.

  • Warum lassen die Männer sich so ausgrenzen?

    Also ich meine jetzt nicht das Bett, sondern das nicht wickeln dürfen usw.?

    Mein Mann würde da ziemlich deutlich Einspruch einlegen, wenn ich ihn nicht etwas übernehmen lassen würde.

    Meine bessere Hälfte würde auch Einspruch einlegen. Oder mir den Vogel zeigen. Und beides zurecht, wie ich finde.

    Aber das liegt bei beiden Parteien an der Prägung und der generellen Einstellung. Wenn der eigene Vater nicht sonderlich involviert war, kennt man(n) es nicht anders. Dann immer zurückgewiesen werden, wenn Hilfe/ganz normale Beteiligung angeboten wird - irgendwann geben sie halt auf. Oder wenn ständig bemängelt wird, dass sie angeblich irgendwas falsch machen (weil einen Ticken anders als die allwissende Frau, die das seit ganzen fünf Minuten macht und es auch bloß nicht besser weiß). Danach sind die Kinder natürlich deutlich stärker auf die Mutter geprägt, was dann natürlich der Beweis ist, dass der Vater es nicht richtig gemacht hat.


    Generell ist die Rolle des Manns da oft...verquer. Das gilt zumindest in dem selbsterklärtem-Supermami-Stillkreis-Krabbelgruppen-Kult, den ich über eine Freundin kennengelernt hab. Oder bei einem ehemaligen KiTa-Erzieher, der beim Windeln die Tür offen lassen musste - denn er ist ja ein Mann. Wer weiß, was der hinter verschlossener Tür mit den Kindern anstellt. (Kein Witz, Mütter und Erzieherinnen haben sich zusammengetan und erwirkt, dass er beim Windeln von Kindern kontrolliert wird)

    Dass man(n) da irgendwann das Handtuch wirft, kann ich verstehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!