
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Also Alkohol ist bei mir auch nie in Frage gekommen.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich viel mit „Wehenauslöser“ beschäftigt habe rund um den Geburtstermin, aber Alkohol höre ich jetzt das erste Mal.
Ich hab’s mit zwei Dingen probiert.
Sex und viel Bewegung.
Letztendlich kam er auch bei 40+1.
Ob das also was geholfen hat, keine Ahnung.
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Ich bin zwar nicht schwanger, aber in ein paar Jahren würden wir es wohl gerne versuchen. Im Moment wäre es schlicht völlig der falsche Zeitpunkt.
Aber ganz ehrlich, im Moment wäre mir ein geplanter Kaiserschnitt insgesamt lieber als eine normale Geburt.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich fast nur Komplikationen um mich herum mitbekommen habe und die Kaiserschnitte die gemacht wurden völlig problemlos verliefen. Aber ja.
Ist aber glaube auch ne eher ungewöhnliche Einstellung. Aber wer weiß, vielleicht ändert sich das auch noch, wenns mal so weit ist (ich glaube es fast nicht).
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Natürliche Geburten verlaufen - wenn man da nicht schon anfangs zu viel reinpfuscht - auch in den meisten Fällen komplikationslos. (Ja, ich weiß dass es auch Fälle gibt in denen es Komplikationen gibt, aber nichts desto trotz ist es eher selten. Sonst wäre die Menschheit nicht so weit gekommen)
Ich würde niemals einen KS wählen, wenn nicht medizinisch notwendig. Man hat alle Risiken und Nebenwirkungen die eine OP mit sich bringt.
Hier in Slowenien gibt es eine Seite auf der alle Geburtskliniken und deren Statistiken aufgeführt sind. Die Kaiserschnittrate in der Klinik mit hebammengeleiteter Station ist sehr niedrig. Die sind aber auch gegen Schmerzmittel, PDA und gegen unnötiges Einmischen in den Geburtsprozess. Dafür ist im größten KH fast jede zweite Geburt ein KS. Da bekommt man aber auch die ganze Palette an Medikamenten noch bevor man überhaupt die Papiere fertig ausgefüllt hat.
Ich hab Mal irgendwo eine Doku gesehen, da ging es auch um das Thema dass die Kaiserschnittrate so gestiegen sei weil es sich für ein Krankenhaus wirtschaftlich am meisten lohnt. Eine natürliche Geburt kann sich über Tage ziehen und ist auch nicht planbar. Während man bei einem KS Zeit und Ressourcen genau kalkulieren kann
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Liegt vielleicht auch daran, dass ich fast nur Komplikationen um mich herum mitbekommen habe und die Kaiserschnitte die gemacht wurden völlig problemlos verliefen.
Na, also da könnte ich dir jetzt aus eigener Erfahrung anderes erzählen. Werde ich aber nicht im Detail, weil ich niemandem Angst vor einer Geburt machen möchte.
Nur so viel: dass ich überlebt habe war Glück. Und mein Kind hatte und hat lange Nachwirkungen, die vermutlich vom Kaiserschnitt ausgelöst wurden. Das wünsche ich niemandem.
Ich hätte viel gegeben für eine natürliche Geburt.
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Was ich mich beim medizinisch notwendigen geplanten KS einer Freundin schon gefragt hatte.
Eine Geburt wird ja vom Kind initiiert. Kind signalisiert es sei bereit, irgendwelchen Botenstoffe werden ausgetauscht, Blabla und die Wehen starten. Das Kind arbeitet da ja auch mit, kämpft sich in den Geburtskanal.
Bei einem Kaiserschnitt bevor die Wehen losgehen stelle ich mir das so vor dass das Kind friedlich im Fruchtwasser chillt. Alles schön dunkel und gedimmt. Und zack, Kälte, grelles Licht, laute Geräusche. Also ICH stelle mir das echt nicht angenehm vor. So als würde man friedlich unter einer Decke schlummern und jemand würde die wegreissen, Musik laut aufdrehen und Fenster öffnen. Und in vielen Fällen haben die Babys dann Anpassungsstörungen.
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Und in vielen Fällen haben die Babys dann Anpassungsstörungen
Das stimmt.
Da kenne ich einige Beispiele.
Ich hatte eine problemlose normale Geburt.
Niemals hätte ich einen Kaiserschnitt vorgezogen.
Zumal das Baby bei einer normalen Geburt gewisse Bakterien durch die Scheide bekommt, die recht wichtig sind.
Die fehlen bei einem Kaiserschnitt.
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Ich habe gelesen, dass auch das "Kämpfen" und der Druck wichtig sind. Da kann man hinterher wohl auch mit gezielten Massagen dem Baby helfen "anzukommen".
Für die Bakterien gibt es auch Möglichkeiten. Zum Beispiel mit einem Schwämmchen o. ä.
Für mich war aber auch klar KS nur, wenn medizinisch notwendig, genauso wie Schmerzmittel.
Zum Wehen fördern gibt es auch noch scharfes Essen
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Für die Bakterien gibt es auch Möglichkeiten. Zum Beispiel mit einem Schwämmchen o. ä
Das hab ich noch nie gehört.
Sind das künstlich hergestellte Bakterien, womit das Baby eingerieben wird?
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Gerade mal gegoogelt.
ZitatVaginalkeime "säen"
Im Zuge der Debatte über das Immunsystem neugeborener Kinder wird in Fachkreisen auch "Vaginal Seeding" diskutiert. Vaginal Seeding (zu Deutsch: "Säen von Vaginalkeimen"), so nennt man es, wenn ein neugeborenes Baby nach einem Kaiserschnitt mit der Vaginalflüssigkeit der Mutter benetzt wird. Dabei wird ein Tupfer in der Scheide der Mutter platziert und mit Vaginalflüssigkeit befeuchtet. Dann wird das Baby damit eingerieben.
Umstritten ist, wie vorteilhaft diese Praktik für Neugeborene tatsächlich ist. Das Gros der Experten warnt jedenfalls vor vorschnellem Handeln. So könnten durch Vaginal Seeding auch gefährliche Keime auf das Baby übertragen werden.
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Ich sag ja, vielleicht ist es Fehlprägung.
Rein auf dem Papier ist mir das schon bewusst, dass eine natürliche Geburt vermutlich besser ist.
Ist halt Zufall, dass ich nur problemlose Kaiserschnitte mitbekommen habe und dafür einige ziemlich problematische Geburten.
Sowas prägt halt trotzdem.
Aber wie gesagt, es ist eh vermutlich noch hin, bis das mal eine Entscheidung ist, die ich treffen muss. Wer weiß obs überhaupt mal klappen wird, kann man ja jetzt auch noch nicht sagen.
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