Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Bei uns verdient auch mein Mann wesentlich mehr... daher auch bei uns der Mann einen Monat zuhause und danach wieder arbeiten. Erstmal 4 Tage (außer Freitag) 6 Stunden und dann nach etwa einem Jahr 5 Tage 6 Stunden.


    Ich war nur ein Jahr und einen Monat zuhause und wollte das auch so. Ich war froh, das meine Schwester in der Zeit fast täglich bei mir war, mir wäre sonst den ganzen Tag zuhause irgendwann die Decke auf den Kopf gefallen. Ich war noch nie der Typ für gemütlich rumsitzen. Nur Kind und Hund und als Tages-Highlight Duschen und vielleicht mal Einkaufen war mir definitiv zu wenig. :ka:

    Ich liebe meine Tochter und würde alles für sie tun, aber ich bin auch noch mein eigener Mensch. Und eigentlich mag ich Baby´s/ Kinder auch garnicht so... außer mein eigenes natürlich. :ugly: Das ist für mich immer voll anstrengend, wenn im KiGa ein fremdes Kind was von mir will... Guck mal, meine Füße sind heute nackisch! Jaja, alles klar, geh weiter... xD Sag ich natürlich nicht, aber es fällt mir schwer, da wie bei meinem eigenen Kind zu reagieren.


    Ich hab es richtig genossen (und tue es immer noch), das ich mich für die Arbeit mal wieder schick anziehen konnte, in Ruhe auf Toilette gehen, mal über was Anderes als das Kind reden... So bin ich im Alltag auch relaxter, weil irgendwie nicht so ein Frust entsteht. Vielleicht bin ich da aber auch ein bisschen speziell. :headbash: Und ich mag meinen Job!


    Die Kleine hatte aber auch von Anfang an keine Berührungsängste im KiGa und ich habe auch das Gefühl, das es ihr in der Entwicklung sehr geholfen hat. Es gibt hier im Bekanntenkreis (noch) nicht so viele Mütter/Kleinkinder, mit denen ich mich hätte treffen können. Zudem kannte sie es, auch mal ohne Mama zu sein, weil beide Oma´s sehr engagiert sind. Wenn das nicht gewesen wäre, hätte ich vielleicht auch anders entschieden.


    Jetzt habe ich einen freien Mittag in der Woche, wo die Mutter von meinem Mann sie vom KiGa abholt und ich zum Sport gehen kann. Oder Friseur etc. Meine Mutter arbeitet noch, da geht sie manchmal am Wochenende eine Nacht hin. Beides genießt sie sehr! Und ich auch :p


    Abends könnte ich theoretisch auch was machen, sobald mein Mann nach Hause kommt. Wir sehen uns aber den ganzen Tag nicht, da will ich nicht direkt wieder los sobald er da ist. Sonst würden die Zeiten, in denen wir als Familie zusammen etwas machen (und sei es nur das gemeinsame Abendessen), noch knapper werden als sowieso schon. :mute:

  • ViVi1603

    Ich musste ein wenig lachen bei deinem Beitrag. So gehts mir nämlich auch. Ich bin auch nicht so die "Mutti" (übrigens auch bei den Hunden nicht, weswegen ich mich niemals als "Hundemutti" bezeichnen würde :ugly:).

    Aber für mich hängt das alles nicht mit der Arbeit zusammen. Ich brauche meinen Job nicht dafür. Was wohl zu großen Teilen daran liegt, dass ich meinen Job nicht wirklich mag und die Rahmenbedingungen dazu auch nicht.

    Aber ich bin definitiv auch kein Mensch, der zu Hause hocken kann und nichts als Kind und Hund um sich hat. Allerdings kann ich mich ziemlich gut beschäftigen und glaube fest daran, dass ich in der Elternzeit schon genug Dinge finde, die ich machen kann. :D

    Meinem Mann und mir war auch von Anfang an klar, dass es mir sehr wichtig ist, meine eigene Person zu bleiben und nicht fortan nur noch "Mutti" zu sein.

  • Ich hab mir in der ersten Elternzeit von meinem großen ne Nähmaschine gekauft und war da fleißig dabei xD Momentan komm ich leider sehr wenig dazu, aber das wird wieder.


    Mein Mann hatte nach der Geburt drei Wochen Urlaub und macht dann den 8.-9. Und den 13.-14. Monat Elternzeit. Haben wir beim großen auch so gemacht und ich finde schön, dass sowohl Mann als auch Kinder mehr davon haben :) Ich hab beim kleinen drei Jahre Elternzeit angemeldet, möchte aber nach zwei Jahren wieder los. Hab das dritte Jahr als Puffer genommen, falls ich nur schwer was in halbstags finde.

  • Ich war nur ein Jahr und einen Monat zuhause und wollte das auch so. Ich war froh, das meine Schwester in der Zeit fast täglich bei mir war, mir wäre sonst den ganzen Tag zuhause irgendwann die Decke auf den Kopf gefallen. Ich war noch nie der Typ für gemütlich rumsitzen. Nur Kind und Hund und als Tages-Highlight Duschen und vielleicht mal Einkaufen war mir definitiv zu wenig. :ka:

    Ich liebe meine Tochter und würde alles für sie tun, aber ich bin auch noch mein eigener Mensch. Und eigentlich mag ich Baby´s/ Kinder auch garnicht so... außer mein eigenes natürlich. :ugly: Das ist für mich immer voll anstrengend, wenn im KiGa ein fremdes Kind was von mir will... Guck mal, meine Füße sind heute nackisch! Jaja, alles klar, geh weiter... xD Sag ich natürlich nicht, aber es fällt mir schwer, da wie bei meinem eigenen Kind zu reagieren.


    Ich hab es richtig genossen (und tue es immer noch), das ich mich für die Arbeit mal wieder schick anziehen konnte, in Ruhe auf Toilette gehen, mal über was Anderes als das Kind reden... So bin ich im Alltag auch relaxter, weil irgendwie nicht so ein Frust entsteht. Vielleicht bin ich da aber auch ein bisschen speziell. :headbash: Und ich mag meinen Job!

    Gott sei Dank, ich bin nicht die Einzige, der es mit fremden Kindern so geht :lol:

    Tut irgendwie schon fast ein bisschen gut, sowas mal zu lesen :pfeif:

  • Ist hier auch so! Ich kann immeenoch nicht auf fremde Kinder angemessen reagieren |)


    Im Pekip hatte ich eine die mit ihrem 9-Monatigen meinte „ich kann jetzt endlich allein aufs Klo gehen“ und meinte das ernst!!! Mir ist die Kinnlade auf den Boden gefallen!


    Ich arbeite bis 14:00 und hole 15:20 das Kind ab. Wenn nichts zu tun ist(Arzt, einkaufen, usw) dann gehört diese Stunde mir und ich sitze mit einem Buch im Café!

  • Ich mag fremde Kinder auch nicht und weiss aufgrund fehlender Erfahrung auch nicht so recht wie man die entertained.

    Ganz toll als wir die Cousine meines Mannes besucht haben. Die hat Zwillinge, zu dem Zeitpunkt 14 Monate alt. Die Kleinen sind immer zu mir, haben Spielsachen hin gehalten und mich ganz glücklich angegrinst. Ich wusste nicht so recht was ich jetzt tun soll und hab mich hilflos umgeschaut. Mein Mann dann zu seiner Cousine (die mein Baby grad glücklich singend rumwippte) "Bianca wird nicht mit ihnen spielen - sie mag eigentlich keine Kinder".


    Danke lieber Mann, hast du toll gemacht :ugly:

  • :ugly: Verrückt, wie vielen das so geht!


    Der Entschluss zum eigenen Kind kam auch bei mir (und auch bei meinem Mann) sehr spät. Ich hab mein Leben tatsächlich bis zu meinem 36. Lebensjahr kinderlos geplant. |)

  • Mir geht es ganz genauso!

    Ich musste mir schon mal anhören "Dein armes Kind, wenn du mal eins bekommst!". Ich kann mit fremden Kindern Null anfangen. Find die auch nicht niedlich :tropf: bin halt eher Tier-Mensch als Mensch-Mensch :ugly:

    Aber nur, weil das so ist, heißt das nicht, dass ich mein eigenes nicht lieben kann. Und nur, weil ich ein eigenes bekomme, muss ich nicht alle anderen auch lieben |)


    Das wird nur oft von der Gesellschaft von Frauen erwartet.

  • Ich mag Kinder und Babys, auch wenn es nicht die eigenen sind. Und ich bin total gern zu Hause geblieben. Trotz eines akademischen Abschlusses. Und ich definiere mich dennoch nicht ausschließlich über Haushalt und Kinder. Die Decke ist mir noch nie auf den Kopf gefallen. Tja, und damit werde ich heutzutage schräg angeguckt.

  • Und ich bin total gern zu Hause geblieben. Trotz eines akademischen Abschlusses. Und ich definiere mich dennoch nicht ausschließlich über Haushalt und Kinder. Die Decke ist mir noch nie auf den Kopf gefallen. Tja, und damit werde ich heutzutage schräg angeguckt.

    Du bist da - einmal mehr - wie ich! Das sollte man halt nicht so schwarz-weiß sehen, finde ich. Nur, weil ich nicht arbeite heißt das ja nicht, dass ich nur Mutti und Hausfrau bin. Es gibt ja noch ganz viele andere Dinge außer arbeiten, die man machen kann, wo man andere Rollenbilder erfüllen kann.


    Ich hätte definitiv auch kein Problem damit nicht zu arbeiten. (Dito, auch mit akademischem Abschluss..)

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