Hund(e) und Baby - Plauderthread

  • Eine gute Freundin hat ein total easy going Baby bekommen. Der Kleine schläft seit Geburt an sobald man ihn irgendwo hinlegt. Egal ob KiWa oder Stubenwagen. Rein legen, er schaut rum, spielt mit seinen Händen, ist zufrieden und schläft dann ein. Oder liegt und schaut halt. Einfach so. Ich war geflasht. Ok, kann sich noch ändern, er fängt jetzt erst an sich zu drehen und die Welt erkunden zu wollen. Noch scheint er aber sehr genügsam.

    Meiner war nicht wirklich anstrengend a la Schreibaby oder so, aber einfach so am Rücken rumliegen und dann selber einschlafen? Keine Chance. Kinderwagen geht erst seit wir den Sportsitz drauf haben. Stubenwagen kann ich an einer Hand abzählen wie oft er da drin geschlafen hat. Dafür war er immer mit Tragen gut zu beruhigen und hat oft in der Trage geschlafen. Mittlerweile schläft er tagsüber nur im Wagerl, im Haus keine Chance.

    Dafür konnte er schon sehr früh mal eine Stunde bei Oma und Opa bleiben. Und auch jetzt mit 13 Monaten ist Betreuung innerhalb der Familie zum Glück kein Problem. Das freut mich wirklich weil ich auch andere Sachen gelesen habe wo das Kind nur mit der Mutter sein will und nichtmal den Vater akzeptiert. Da haben wir echt Glück, ob es Oma, Opa oder der Onkel ist. Papa sowieso. Bei Fremden braucht er Zeit zum Auftauen aber wenn man ihn nicht beachtet (und das ist da irgendwie echt wie bei den Hunden. Bitte NICHT ansprechen, anquieken, angrabbeln und ihn einfach von selber auf einen zukommen lassen - für so manchen Menschen - vor Allem aus der älteren Generation - unmöglich).

    Ganz alleine würde ich den Hunden (und dem Pony) nebst Kind nicht gerecht werden können. Das würde auf Dauer echt nicht gehen ohne dass irgendwer zu viel zurückstecken muss. Zu zweit klappt das toll, wir sind da ein eingespieltes Team.

    Aber es wird hier nie mehr als 3 Hunde geben, die sind erwachsen, wir kennen sie und wissen um ihre Baustellen. Einen Welpen dazu holen, das hatten wir ja überlegt als ich schwanger war. Meine Trainerin hat abgeraten und sie hatte Recht. Könnte man sicher machen. Aber hätte für keinen einen Mehrwert. Ich bin ja glücklich dass die Hunde soweit hören dass ich mich im Wald zb aufs rumlaufende Kind konzentrieren kann als dass ich noch die Augen auf einem Pubertier haben muss das grad austestet. Wäre die Fremdhundproblematik nicht wäre das vermutlich entspannter. Aber ist jammern auf hohem Niveau.

    Muri muss gerade Lampenschirm tragen weil er eine Wunde an der Pfote hat und ständig schlecken will, was natürlich die Heilung rauszögert. Und irgendwie geht er grad sehr umgeschickt mit seinem Schirm um und hat Mini heut schon zweimal damit umgeworfen. Leider versteht er dann nicht so recht was er falsch getan hat, will schauen wieso Mini weint und ditscht natürlich wieder mit dem Kragen gegen ihn|)

  • Meine Madame ist jetzt auch nicht das komplizierteste Baby der Welt. Die ersten 3 Monate waren hart, weil sie eine nicht erkannte Unverträglichkeit hatte und sehr viel geschrien hat. Danach ging es aber eigentlich. Sie konnte sich sogar recht lange selbst beschäftigen. Seit sie mobiler wird ist sie allerdings häufig sehr unzufrieden und langweilt sich. Meckert viel und jammert viel. Und irgendwann ertrage ich das Gemecker und Gejammer nicht mehr. Dummerweise kommt hinzu, dass sie arge Probleme hat, woanders einzuschlafen als in ihrem (dunklen und ruhigen) Zimmer in ihrem eigenen Bett. Überall anders ist es immer ein kleines Drama. Die üblichen Beruhigungsstrategien klappen bei ihr gar nicht. Rumtragen machts noch schlimmer. Wippen, wiegen, bringt überhaupt nix. Trage mag sie nicht. Kinderwagen ist okay. Aber nicht zum Schlafen. |) Dummerweise wird sie RICHTIG quengelig, wenn sie müde wird.. Muss sie wohl von mir haben :headbash:

    Die Kombination aus "ich will immer Action" und "ich schlafe nur zu Hause in meinem Bett" ist ziemlich doof :ugly:

    Dass sie die Trage nicht mag find ich auch ziemlich doof. Weil ICH die Trage tausend mal praktischer finde als den ollen Wagen.

    Ansonsten ist sie aber auch mal nen Tag bei meinen Eltern in Betreuung und das klappt super. Ich überlege sogar schon, ob wir es mal mit ner Übernachtung versuchen. Wahrscheinlich hätte ich das auch schon längst, wenn es nicht zu weit wäre, um dann "mal eben" da zu sein, wenns nicht klappt.

    Diese Babys, die nur mit Mama können, kenne ich auch. Manchmal frag ich mich aber, ob das nicht vielleicht auch ein wenig vom Verhalten der Mutter begünstigt wird. In meinem Umfeld ist das nämlich auch ausschließlich bei den etwas klammernden Muttis so. Bei denen, die von Anfang an lockerer damit umgegangen sind, dass der Papa halt auch mal betreut oder gar die Großeltern, ist das nämlich gar nicht so. :ka: Keine Ahnung, kann auch sein, dass das Quatsch ist. Ich bin jedenfalls froh, dass es hier nicht so ist, denn damit hätte ich wirklich arge Probleme.

  • Dass sie die Trage nicht mag find ich auch ziemlich doof. Weil ICH die Trage tausend mal praktischer finde als den ollen Wagen.

    Das wäre hier der Horror!

    Hier muss die Trage funktionieren und zum

    Glück liebt er die auch!

    Das ist immer die beste Lösung, wenn er sich mal schwer tut mit dem Einschlafen (auch zuhause).

    Kinderwagen ist für mich alleine mit Hund keine Option.

    Nur wenn mein Mann zuhause ist, wird der verwendet zum spazieren gehen.

    Ich bekomm das Teil nicht mal alleine runter, dann noch Hund und Baby...

    Viel zu umständlich und schwer :lol:

  • Ich vermute (zumindest aus dem was ich so beobachtet habe) es ist eigentlich wie beim Hund. Hier in Hundeforum kann man das ja sagen ohne gelyncht zu werden. Im Babytreff kommen Vergleiche mit Hunden nicht so wirklich gut an *hust*.

    Einerseits was bringt das Baby mit, andererseits was macht man selber als Eltern daraus.

    Hatte das bei einer Mutti aus meinem Babytreff mit Beikost mitbekommen. Die hat so ein Bohei draus gemacht und so eine Wissenschaft. Da wurde abgewogen, notiert, Pläne geschrieben wann das Baby wie viel essen MUSS, usw. Ständig verglichen wie viel die anderen Babys schon essen und wie oft. Irgendwann hat die Kleine (die vermutlich eh auch sonst keine gute Esserin wäre) beim Anblick vom Hochstuhl Schreikrämpfe bekommen und mit knapp einem Jahr wollte sie noch immer ausser Banane nix essen. Erst als die Mutter (die ja selber schon total fertig war und eigentlich abstillen wollte) die ganzen Pläne weggeworfen hat und die Kleine hat entscheiden lassen was und wie oft sie essen mag ging es plötzlich doch mit dem Essen. Jetzt ist die Maus 16 Monate und isst alle Mahlzeiten.

  • Im Babytreff kommen Vergleiche mit Hunden nicht so wirklich gut an *hust*.

    Haha, ja. Aber es ist so witzig. Denn es passt wirklich so vieles |):D

    Ja, manchmal muss man die Dinge echt weniger verkopft sehen. Ich bin auch in so ner Muttigruppe, da gehts quasi auch den ganzen Tag darum, wie man alles möglichst perfekt und nach den neuesten Theorien macht. Da gehts um die wertvollste Ernährungsweise, die möglichst enge Bindung, Vermeidung kleinster Gefahren, etc. Da bin ich wohl der Exot, weil mein Kind im eigenen Bett schläft und sie auch mal nen Tag bei den Großeltern verbringen darf. :ugly:

    Manchmal denke ich mir echt nur: Also irgendwie ist meine Generation auch groß geworden und besteht nicht nur aus Psychopathen und da wurde vieles sehr viel pragmatischer gehandhabt.

    Aber auch das ist wie beim Thema Hundeerziehung. Alles ziemlich dogmatisch und jeder denkt, seine eigene Vorgehensweise wäre die einzig richtige.

    Hier muss die Trage funktionieren und zum

    Glück liebt er die auch!

    Das ist immer die beste Lösung, wenn er sich mal schwer tut mit dem Einschlafen (auch zuhause).

    Das war hier auch so am Anfang. Glaube so ab dem 5. Monat fing das an, dass die Trage gar nicht mehr ging. Ihr Bewegungsdrang ist einfach zu groß. Sie möchte sehen und erleben und nicht nur so da rumhängen und nix mitbekommen. Allerdings ist Madame auch sehr unkuschelig und mag engen Körperkontakt nicht so sehr. :xface::ka:

  • Kannst du sie auf den Rücken schnallen? Mini hier ist so ca ab 5 Monaten ausschließlich auf dem Rücken gewesen. Vorne ging da nicht mehr, er drehte sich hin und her und wollte schauen.

    Mittlerweile ist er ja nurmehr in der Kraxe. Trage am Rücken will er auch nicht mehr und klettert raus. Da sieht man wohl zu wenig.

  • Allerdings ist Madame auch sehr unkuschelig und mag engen Körperkontakt nicht so sehr.

    Dann ist vielleicht genau das mein Vorteil bei meinem Sohn! :lol:

    Enger Körperkontakt und Kuscheln sind ihm sehr wichtig.

    Deswegen vermute ich auch, dass er Tragen so toll findet.


    Ich bin auch in einer Mamagruppe dabei, sind auch alles April-Mamas (wir sind 21 Mädels) aber wir nehmen alles mit Humor und sind alles andere als verkopft- zum Glück!

    Die Treffen sind super lustig und wir gestehen uns auch ein, dass eben nicht alles rund laufen kann!

    Dann bauen wir uns gegenseitig auf und geben uns Tipps.

    Aber ich denke auch, dass das wohl eher eine Ausnahme ist.

  • Die ersten ca anderthalb Monate hatte ich Mini in einem elastischen Tuch, dann die Fräulein Hübsch und ein gewebtes Tuch. Als er für die Hübsch zu gross wurde hatten wir eine Boba in der fast ausschließlich am Rücken getragen wurde oder noch immer das gewebte Tuch.

    Im Moment nutzen wir nurnoch die Deuter Kraxe und alle Tragen sind zu meiner Freundin gezogen.

  • Kannst du sie auf den Rücken schnallen? Mini hier ist so ca ab 5 Monaten ausschließlich auf dem Rücken gewesen. Vorne ging da nicht mehr, er drehte sich hin und her und wollte schauen.

    Ne, geht genau so wenig wie vorne. Ich bin aber auch der Meinung, sie sieht auch hinten nicht mehr. Vorne sieht sie halt meine Brust, hinten halt meinen Rücken. :lol:

    Ich glaub, so ne Kraxe wäre hier auch besser. Allerdings lese ich überall immer nur Warnungen, dass das ergonomisch fürs Baby ne Katastrophe sein soll. :denker:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!