Hallo,
ich bin total verzweifelt auf der Suche nach Hilfe. Hab nach ähnlichen Themen gesucht, konnte aber leider nix finden. Also, hab ich mich registriert, um ein neues Thema zu verfassen.
Hoffe, jemand von Euch hat Erfahrungen damit und kann mir ein paar Tipps geben...
Mein Schäfermischling Marco ist 13 Jahre alt und ist vor 6 Tagen beim Spazierengehen nach einem kurzen "Wackler" zusammengebrochen. Die Tierärztin hat einen Schlaganfall mit Herz-/Kreislaufversagen diagnostiziert. Er hat eine Infusion bekommen, wobei sie uns gesagt hat, sie gibt ihm eine 50-50 Chance. Wir haben ihn dann mit heimgenommen, in einen kühlen Raum gelegt, da so große Hitze herrschte. Er ist, als wir heimkamen, schon wieder selbst ins Haus gegangen, was ein gutes Zeichen war. So wussten wir, seine Beine oder sonstige Muskeln waren nicht gelähmt (wie es bei Menschen nach Schlaganfällen ja oft der Fall ist).
Seither erholt er sich nur seeeehr langsam. Nach 2 Tagen hat er das erste mal wieder gepinkelt, was auch sehr wichtig war. Die Verdauung funktioniert mittlerweile wieder, wie sie soll (bisschen Durchfall nur noch).
Was uns große Sorge macht: Er frisst nicht mehr selbst. Man muss ihm alles ganz klein (am besten breiig oder extrem klein geschnitten) geben. Geben heißt hier: Ins Maul auf die Zunge legen und den Kehlkopf leicht massieren, damit er schluckt.
Die Tierärztin meint, er muss UNBEDINGT selbst fressen, sonst sieht´s schlecht aus für ihn. Seine Reaktionen sind allerdings ganz normal, auch seine Augen sind nicht trüb oder matt, sodass man sagen könnte "er will nimmer"...
Beim Gehen tut er sich auch noch ein wenig schwer, er "strickt" mit seinen Beinen, bzw. schwankt ein wenig... Aber da denk ich mir, dass er, wenn er etwas mehr fressen würde, wieder zu Kräften kommt und das dann wieder funktionieren würde....
Hat irgendjemand von Euch Erfahrungen damit? Oder wisst Ihr irgendwas, was wir hier noch probieren können? Er ist so ein wichtiger Teil unserer Familie, wir möchten ihn nicht verlieren....
Danke,
vlg aus Wien -
goedi75