Beiträge von goedi75

    Vielen Dank Euch allen. Es dauert sicher noch eine Zeit, aber ich weiß, dass wir ihn NIE NIE vergessen werden. Und irgendwie spürt man, dass er immer noch da ist....


    Nochmals vielen Dank für Eure lieben Worte!
    LG aus Wien...

    Danke für Eure lieben Meldungen...
    Ja, ich hoffe, dass der Abschiedsschmerz bald vergeht. Ich werd ihn wohl nie vergessen können, bzw. nie vergessen WOLLEN! Er hat unser Leben extrem bereichert und wir hatten 13 unvergessliche Jahre mit ihm. Sein Werdegang war der von einem kleinen supersüßen Fellknäuel zu einem wunderschönen Jugendlichen bis hin zu einem erwachsenen, sehr charmanten Herren mit einer Menge "Schmäh" :)



    Ciao Marco! Mach´s gut und pass gut auf Dich auf!!! *inGedankenganzfestdrück*

    Hallo allerseits.


    Leider hat´s unser Marco nicht geschafft. Er ist am Samstag, 11.6. um ca. 10:10 über die Regenbogenbrücke gegangen.
    Bis Mittwoch, 8.6., war täglich Besserung zu sehen. Er hat gefressen und kam wieder ein wenig zu Kräften, wobei er insgesamt doch noch etwas müde war. Doch wir waren voller Hoffnung, dass er nun über´m Berg ist.
    Von Mittwoch auf Donnerstag musste er in der Nacht öfters erbrechen. Auch der Durchfall ging wieder los. Er wollte gar nichts mehr fressen, bzw. trank er auch nur noch ganz wenig.
    Am Freitag bekam er dann nochmals eine Infusion. Die Tierärztin vermutete einen neuerlichen Infarkt und stellte auch Schmerzen in der Bauchgegend fest, wobei diese auch vom Erbrechen sein könnten. Da wollte sie sich nicht festlegen. Sie sagte auch, dass wir jederzeit wieder mit Infarkten oder Zusammenbrüchen rechnen müssten.
    Nach der Infusion müsste er sich schnell wieder erholen, sonst gäbe es wohl keine Chance mehr....


    Er ist dann nur noch in der Wiese gelegen - sogar bei Regen, was er sonst eigentlich nicht leiden konnte. Einmal wollte er auch hinter die Hecke, wo so überhaupt kein Platz für ihn war...oder auch beim Tierarzt kroch er unter eine Kinderstuhl. - Es war, als wollte er sich verkriechen und nur noch seine Ruhe haben... :(
    Freitags hat er überhaupt nichts mehr gefressen, er hätte sich nicht mal mehr füttern lassen. Es war, als würde er die Lippen zusammenpressen - egal, was wir ihm angeboten haben.


    Samstag war es dann soweit. Wir wollten ihm weitere Leiden oder Schmerzen ersparen. Die Entscheidung fiel uns sehr schwer, weil er für uns wirklich ein vollwertiges Familienmitglied war (bzw. immer noch ist), doch wollten wir ihn keineswegs quälen. Wir haben ihn bis zur letzten Minute begleitet.


    Wo er jetzt ist, geht es ihm sicher wieder gut. Vielleicht trifft er sogar seine "Jugendfreundin" - unsere erste Hündin Tara. Ich hoffe, dass der Abschiedsschmerz bald vergeht. Momentan kann ich es noch gar nicht richtig realisieren. Ich denke jede Minute an ihn und darüber nach, ob wir richtig gehandelt haben. Dabei merke ich, dass ich schon drauf und dran bin, die letzten Tage zu vergessen oder zu verdrängen. Es ist ja meist so, dass einem nur die schönen und guten Dinge in Erinnerung bleiben. Oder?
    Er fehlt mir schon sehr, mein kleiner Racker. Und es ist jedesmal ein sehr komisches Gefühl, wenn ich an seinem leeren Platz vorbeigehe....

    Hi allerseits!


    Ja, Vitamin B hat er schon bekommen. Er hat auch wieder gefressen, nur musste man ihm seine Mahlzeiten entweder mit der Hand hinhalten oder auf einen Teller legen - aus seiner Schüssel hat er nichts genommen. Zuerst hab ich mir gedacht "tja, dumm isser nicht - er nutzt das aus, dass wir ihn sooooo pflegen und rundum betreuen". Mir ist aber auch aufgefallen, dass er, wenn er Wasser trinkt (aus seiner Schüssel und nicht vom Teller oder so... ), schon ca. 10 cm ober dem Wasser zu schlecken beginnt und dann nach und nach den Kopf nach unten gibt, um das Wasser zu erreichen. Mir kommt vor, als wäre seine Zielsicherheit nicht mehr dieselbe.
    Darum hab ich beschlossen, ihm eine "Hunde-Bar" zu kaufen. Ihr wisst sicher, was ich meine. Das ist so ein Gestell, wo man die Schüsseln einhängt, die stehen dann nicht mehr am Boden, sondern (verstellbar) bis zu 30 oder 40 cm weiter oben... - Dieses "Geschenk" hat er vor 2 Tagen bekommen. Zuerst wollte er nur aus seiner alten Schüssel trinken, man konnte ihn aber leicht zu der neuen "locken", indem man ihn während des Trinkens mit Hilfe seiner alten Schüssel langsam rüberleitete. Und siehe da - das Fressen hat er auch aus der Schüssel genommen.
    Gestern ist er schon einige Male von selbst in den Garten gegangen, hat den Nachbarn begrüßt und sich dann auf sein Lieblingsplatzerl gelegt und die kühle Luft genossen.
    Und - was mir noch aufgefallen ist - seit 2 Tagen wedelt er wieder mit dem Schwanz... :freude: - das hat er seit dem Schlaganfall nicht mehr gemacht.


    Also, ich denk mal, er hat´s überstanden. Er ist zwar immer noch ein wenig müde, aber dadurch, dass das Ganze erst eine gute Woche her ist, halt ich das für absolut toll, wie schnell er sich wieder erholt hat. Dadurch, dass er jetzt frisst, macht er relativ große Fortschritte. Man sieht wirklich von einem Tag zum nächsten, dass es ihm besser geht. :gut:
    Ich bin froh, dass wir das so überstanden haben. Ich hatte echt schon mit dem Schlimmsten gerechnet.


    Auf jeden Fall Euch allen nochmals vielen Dank!
    LG aus Wien,
    Marco *wedelt* und Claudia (goedi75)

    Hi Femke und Anij,


    also: gestern hat mein Marco die Hälfte einer kleinen Ration Futter gefressen. Wir mussten´s ihm zwar mit der Hand hinhalten, aus der Schüssel direkt nahm er´s nicht. Aber wir mussten´s ihm auch nicht "in den Rachen stopfen". Abends hat er noch ein klein wenig gefressen, auch ohne ihn dazu "überreden" zu müssen.


    Er bekommt heute - wie schon geschrieben - vom TA eine Infusion, tja.. und dann sollte es wieder ein wenig bergauf gehen.
    Die Verdauung funktioniert zwar schon seit ein paar Tagen normal (kein Durchfall mehr), aber auch das hat sich trotzdem noch gebessert...


    Momentan denk ich recht positiv, was meinen kleinen Racker angeht. :freude:
    Jetzt heißts nur noch: Brav essen und zu Kräften kommen, damit er auch nicht mehr so wackelig auf den Beinen steht...


    Ich drück ihm ganz fest die Daumen!!

    Nein nein, wieso denn böse? Es ist doch die Wahrheit. Ich denk mal, jeder, der einen Hund hat, muss sich beizeiten mal damit auseinandersetzen. Es ist schwierig, unsere Lieblinge loszulassen, aber es ist gut zu wissen, dass man ihnen damit eigentlich helfen hat können.
    Das macht´s etwas einfacher.
    Die Neigung, in solchen Situationen etwas schön zu denken, hat wohl jeder. Wird wohl so eine Art Selbstschutz sein. Aber man muss eben auch realistisch genug sein. Und wenn man sich vor Augen hält, dass man unseren felligen Freunden nur das Beste will, dann entscheidet man sicherlich immer richtig. :)


    Vielen Dank auch für den Tipp mit der Rinderleber. Ist auf jeden Fall einen Versuch wert! :)

    Hallo Daniela,


    vielen Dank für Deine ehrliche Antwort.


    Klar - es ist sehr schwierig, eine Entscheidung - vor allem "die letzte" zu treffen. Wir hatten schon mal eine Hündin, die leider Krebs hatte und wussten hier auch, dass es reine Quälerei gewesen wäre, sie weiter am Leben zu lassen. Es ist immer eine schwierige Entscheidung und man hofft natürlich, dass man sie zum richtigen Zeitpunkt trifft.


    Wir haben nun von einer Bekannten gehört, dass sie selbst einen Hund hatte, der ebenfalls einen Schlaganfall hatte und 14 Tage brauchte, um sich mal einigermaßen zu erholen. Er lebte dann noch 2 Jahre ohne Schmerzen und ohne Einschränkungen. Das gibt Hoffnung.


    Soeben haben wir auch wieder mit unserer Tierärztin gesprochen, die vorgeschlagen hat, ihm morgen eine Infusion zu geben, damit er so die wichtigsten Stoffe erhält. Wir werden nun versuchen, ihn mit Babynahrung (weich, breiig und nicht gewürzt) ein wenig aufzupeppeln.
    Was er bis jetzt selbst gefressen hat, ist Schinken. - Kleiner Feinschmecker ;-)
    Doch nur mit Schinken füttern.. naja.. ist wohl auch nicht das Gelbe vom Ei.


    Ich hoffe, dass er sich sehr bald wieder dran erinnert, wie gut so ein "Chappy" sein kann und auch wieder Karotten und Bananen erbettelt...


    Nochmals danke für Deine wirklich ehrliche Meinung. Wie gesagt: Es ist schwierig, die Entscheidung zu treffen. Doch ich weiß, dass wir (meine Familie und ich) aus Liebe zum Tier handeln und nicht aus Verlustangst oder gar Egoismus... Ich bin mir sicher, dass wir - wenn es soweit kommen sollte - die richtige Entscheidung treffen....


    LG,
    goedi und Marco

    Hallo,


    ich bin total verzweifelt auf der Suche nach Hilfe. Hab nach ähnlichen Themen gesucht, konnte aber leider nix finden. Also, hab ich mich registriert, um ein neues Thema zu verfassen.
    Hoffe, jemand von Euch hat Erfahrungen damit und kann mir ein paar Tipps geben...


    Mein Schäfermischling Marco ist 13 Jahre alt und ist vor 6 Tagen beim Spazierengehen nach einem kurzen "Wackler" zusammengebrochen. Die Tierärztin hat einen Schlaganfall mit Herz-/Kreislaufversagen diagnostiziert. Er hat eine Infusion bekommen, wobei sie uns gesagt hat, sie gibt ihm eine 50-50 Chance. Wir haben ihn dann mit heimgenommen, in einen kühlen Raum gelegt, da so große Hitze herrschte. Er ist, als wir heimkamen, schon wieder selbst ins Haus gegangen, was ein gutes Zeichen war. So wussten wir, seine Beine oder sonstige Muskeln waren nicht gelähmt (wie es bei Menschen nach Schlaganfällen ja oft der Fall ist).
    Seither erholt er sich nur seeeehr langsam. Nach 2 Tagen hat er das erste mal wieder gepinkelt, was auch sehr wichtig war. Die Verdauung funktioniert mittlerweile wieder, wie sie soll (bisschen Durchfall nur noch).


    Was uns große Sorge macht: Er frisst nicht mehr selbst. Man muss ihm alles ganz klein (am besten breiig oder extrem klein geschnitten) geben. Geben heißt hier: Ins Maul auf die Zunge legen und den Kehlkopf leicht massieren, damit er schluckt.
    Die Tierärztin meint, er muss UNBEDINGT selbst fressen, sonst sieht´s schlecht aus für ihn. Seine Reaktionen sind allerdings ganz normal, auch seine Augen sind nicht trüb oder matt, sodass man sagen könnte "er will nimmer"...
    Beim Gehen tut er sich auch noch ein wenig schwer, er "strickt" mit seinen Beinen, bzw. schwankt ein wenig... Aber da denk ich mir, dass er, wenn er etwas mehr fressen würde, wieder zu Kräften kommt und das dann wieder funktionieren würde....


    Hat irgendjemand von Euch Erfahrungen damit? Oder wisst Ihr irgendwas, was wir hier noch probieren können? Er ist so ein wichtiger Teil unserer Familie, wir möchten ihn nicht verlieren.... :(



    Danke,
    vlg aus Wien -
    goedi75