Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • viveev Woher kommst denn du? Eine Freundin von mir hat Beaucis und hatte dieses Jahr auch einen Wurf... vielleicht könnte ich da zum Kennenlernen der Rasse den Kontakt herstellen..


    Bei mir sollte Anfang des Jahres eigentlich einer einziehen aber aus verschiedenen Gründen habe ich mich dann doch dagegen und für einen Quotenmini entschieden..

  • Dann könnte auch ein Collie mit so einem Leben zufrieden sein.

    Dalmatiner wäre ja mehr fürs Mitlaufen gedacht, egal, ob als Begleitung am Rad, oder wenn Du per Pferd unterwegs bist.


    Klassische Hofhunde wären in der Tat Spitze.

    Wäre halt nur die Frage, ob es auch gut klappt mit dem "Wechsel" von eigenem Zuhause und Arbeitsort, dem Reitstall.

  • Schaefchen2310 Ich wohne in Meerbusch, das ist bei Neuss in NRW.


    SheltiePower Genau, der Dalmi war eigentlich hauptsächlich wegen der Ausdauer in meiner näheren Auswahl. Und weil sie eben als Reitbegleithund schlechthin bekannt sind, zumindest unter den mittelgroßen und großen Rassen.

    Ja, das ist meine größte Sorge. Es muss halt genau so ein Wohnungshund wie ein Hofhund sein und das ist ja eigentlich sehr gegensprüchlich :grinning_squinting_face:

    Ich könnte theoretisch eine Wohnung am Hof beziehen, aber die wird derzeit von den Wespen als Winterlager benutzt und eigentlich will ich auch nicht umziehen, ich mag meine Vermieterin und meine Wohnung sehr...

  • Okay, da käme mir wohl nur was wetterfestes ins Haus bzw. in dem Falle ja eher ins Leben :lol:

    Aber vielleicht meldet sich nochmal jemand, der was kurzhaariges ohne Unterwolle hält?

    Schade, dass die Zwergschnauzer zu klein sind, ich finde, dass würde ganz ideal passen. Zumindest mit den Pfeffis, die ich so kenne.


    Ich hab meine Hunde bislang immer von sonstwo geholt. Also, so 4-5 Stunden Fahrt. War einmal da zum kennenlernen und einmal zum abholen. War für alle beteiligten auch völlig ok.


    Persönlich kenne ich die Franzosen, Spitze und auch Schnauzer nicht als verselbstständigend (Terrier, Dackel und co schon eher...). Sondern so, dass sie ihre Routinen entwickeln und einen eigentlich immer im Blick haben. Schutztrieb bei den Franzosen ist aber schon möglich.


    Bei den Zwergschnauzern und Spitzen hat man halt, dass sie kleine Rattler sind, Ratte und Maus weckt also schon Interesse. Bei den Franzosen dann eher der richtige Jagdtrieb, wobei ich den bislang sehr moderat fand.

  • Ich hatte ja überlegt ob ich die Schnauzer vorschlage, dachte mir aber :


    Im schlechtesten Fall erwischst du nen Hund der dann jeden stellt wenn du grade beschäftigt bist. Also einfach mal eben so allein irgendwo parken ist je nach Schnauzer keine gute Idee.

    Wenn ich mir da bspw meine Mittelhündin vorstelle, wäre das - wenn Fremde Menschen oder Hunde den Hof betreten - echt unentspannt.

    Wenn ich an unseren Zwerg denke ( was natürlich nicht viel Aussagekraft hat, weil er noch sehr klein ist), ist das nicht ganz so heftig.

    Der Mittelschlag braucht da ne engere Führung als es die Zwerge brauchen. Wenn man kein offenes, Nettes Individuum erwischt ( wobei immer mehr Züchter darauf achten weil der alte, urige, misstrauische Schlag nicht mehr zeitgemäß ist) muss man immer im Hinterkopf behalten dass da auch mal gut Territorialverhalten durch schlägt, der Hund eher dazu neigt eigene Entscheidungen zu treffen ( sind nunmal auch ein Stückchen selbstständig und neigen zum hinterfragen, die denken sehr viel mit) und das dann tendenziell auch mehr ist als nur verbellen.

    Bei den Zwergen dagegen ist der Fokus aufs Verbellen stärker und sie sind häufig netter.


    Dafür allerdings - wenn du ohnehin einen wachsamen Hund möchtest - kannst du dich auch drauf verlassen, dass er wacht. Alle Schnauzer wachen, und sind finde ich auch relativ gut regelbar und lesbar darin. Und sie sind dabei sehr überlegt.

    Ich wohne ja mit meiner Mittel Hündin im Mehrfamilienhaus, und sie differenziert von sich aus zwischen Nachbarn und Fremden-Besuch. Ob jemand einfach durchs Haus spaziert, oder sich benimmt wie die letzte Axt. Ob es tagsüber passiert, oder nachts. Mehr als kurz anschlagen passiert da nicht, aber dennoch muss man natürlich ein Auge drauf haben dass es der Hund nicht übertreibt.

    Über das bisschen Gegrummel oder die zwei-drei Beller hat sich hier aber noch nie jemand beschwert, und ich würde auch nicht sagen dass sie dem Wachen nicht nachkommen könnte.



    Also wenn man diesbezüglich Kompromisse eingehen kann, könnte es passen. Aber es wäre definitiv nicht meine erste Empfehlung. Die is nach wie vor der Dalmatiner ( trotz des Fells).

  • Aber vielleicht meldet sich nochmal jemand, der was kurzhaariges ohne Unterwolle hält?

    Ähmmm... das wollt ihr nicht :hust: meine Hunde würden erfrieren und zumindest die Große würde mir spätestens beim zweiten Mal zu verstehen geben, dass es zuhause auf dem Sofa auch echt gemütlich ist und ich ruhig allein gehen kann.

    Ja, das kann alles klappen aber der beste Mantel hält halt auch nicht alles warm...

    Da würde ich meinen Hund eher in den Kofferraum legen und ihm da eine schöne, kuschelige Höhle einrichten...

    Schutztrieb bei den Franzosen ist aber schon möglich.

    Durchaus auch erwünscht und zum Teil schon recht ausgeprägt. Ich kenne ein paar Exemplare und mag denen nur ungern im Dunkeln begegnen :pfeif:

    Ist vermutlich was anderes, wenn man Mali und DSH gewöhnt ist aber man sollte es im Kopf haben.

    Bei den Franzosen dann eher der richtige Jagdtrieb, wobei ich den bislang sehr moderat fand.

    Ich habe es nun schon sehr moderat und deutlich ausgeprägter gesehen...


    Ich finde es bei den Beaucis nur wichtig zu erwähnen, dass die schon auch Auslastung brauchen und nicht nur reine Begleithunde sind, zumindest die, die ich so kenne..

  • Also für mich klingt das nicht nach Hofhund, du möchtest ja eigentlich nur, dass dich der Hund auf dem Hof begleitet und nicht aufpasst oder selbstständig entschiedet, wer sich dort wie zu bewegen hat. Das ist es aber, was der Spitz von Natur aus mitbringt. Klar regelt man das als Halter dann, aber das möchtest du ja eigentlich gar nicht, also das Wachen wird ja gar nicht erlaubt. Das heißt nicht, dass das nicht klappen kann, aber das kostet wahrscheinlich schon ordentlich Arbeit, dem Hund zu verklickern, dass er den Hof nicht als sein zu bewachendes Revier betrachtet.

    Ich weiß nicht ob die Islandhunde da weniger territorial sind, aber ich denk die könnten besser passen.

  • Ja, es ist für mich echt schwierig einzuschätzen. |)

    Aber das würde sich ja gut klären lassen, wenn man die Rasse kennenlernt.

    Genauso eben beim Schnauzer.

  • Der Hund würde natürlich auch außerhalb vom Job Auslastung kriegen. Ich bin ja nicht nur entweder zuhause oder auf der Arbeit, auch wenn es mir an manchen Tagen so vorkommt :woozy_face: In Richtung Obedience, BH, Agility, Canicross, und Dummytraining habe ich viel Interesse, je nach dem was dem Hund dann halt liegt. Wir haben hier drei Vereine in der Nähe.


    Ja, der Hof soll nicht sein Territorium sein. Es ist ja nicht mein Hof, und wenn wir einen Wachhund bräuchten, würde meine Chefin den besorgen.

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