Ein Hund oder zwei Hunde ?

  • Mein Mann und ich haben Wurfgeschwister.

    Eigentlich sollte jeder seinen Hund erziehen und führen, aber die Realität holt einen da ganz schnell ein.

    Zwei Welpen machen nicht doppelt so viel Arbeit, sondern drei-, vier-, fünfmal so viel.

    Denn was dem einen nicht einfällt, fällt dem anderen ein und zwei Hunde, die so eng miteinander sind, schaukeln sich auch gerne mal hoch.

    Viele unserer Baustellen wären wesentlich kleiner, wenn die beiden nicht zusammen wären. Fremder Hund? Mit einem kein Problem, zu zweit mutieren sie zum Höllenhund-Pack. Jagen? Ja, würden sie auch alleine, aber einen könnte man abrufen. Zwei, die sich gegenseitig anspornen? Keine Chance.

    Jemand ist an unserem Gartenzaun? Ein Hund kuckt. Zwei Hunde pöbeln.

    Besuch? Einem Hund ist das egal. Zwei Hunde wetzen schon mal die Messer, falls der aufstehen oder ungefragt in ihre Richtung schauen will.

    So ist das in ganz vielen Bereichen.

    Wo einer relativ unkompliziert wäre, müssen wir bei beiden immer den Daumen draufhaben. Da entwickelt sich sonst sofort eine Dynamik, der man schwer gegensteuern kann.

    Normalerweise gehen mein Mann und ich gemeinsam Gassi, jeder führt seinen Hund. Ist mein Mann nicht da, springt unser Sohn oder mein Vater ein. Haben die auch keine Zeit, gehe ich mit beiden getrennt. Auch das kann dir blühen, wenn‘s blöd läuft.

    Auf der anderen Seite sind die beiden unglaublich aufeinander eingespielt, lieben sich inniglichst.

    Ob ich nochmal zwei Welpen gleichzeitig aufziehen würde? Unter Umständen schon, aber nur zusammen mit meinem Mann - einen ich, einen er. Und wir würden beim nächsten Mal einiges anders machen.

    Alleine? Niemals im Leben.

    Und erst recht nicht zwei Hunde einer großen, anspruchsvollen Rasse.

  • Zwei größere Hunde kaufen, einige größere Reisen machen mit etwas Geld.

    Finde den Fehler

    Mit 23 Jahren und etwas gesparten Geld kannst du vielleicht zwei grosse Hunde einige Zeit ernähren. Gross herum Reisen kannst du mit denen so schlicht nicht mit kleinem Geldbeutel. Es sei denn du wanderst mit Zelt in deiner Region.

  • Da fällt mir noch ein:

    Dummerweise hat man dann auch irgendwann zwei alte Hunde.

    Das ist nicht zu unterschätzen, sowohl was Kosten, als auch was Pflegeaufwand (und die eigene Psyche) angeht.


    Ich würde an deiner Stelle einen freundlichen, mittelgroßen Begleithund kaufen (damit reist es sich wesentlich leichter) und später, wenn er erwachsen ist und du immer noch zwei Hunde möchtest, einen zweiten dazu holen.

    Damit machst du dir das Leben wesentlich leichter.


    Außerdem sind Wurfgeschwister, vor allem gleichgeschlechtliche, oft gar nicht mehr so begeistert voneinander, wenn sie zeitgleich in die Pubertät kommen.

  • @Helfstyna
    Größe naja ungefähr wie ein Schäferhund
    Und Rasse... Labrador, Retriever, Magyar Vizsla Kurzhaar, Rhodesian Ridgeback ungefähr so die richtung :D


    @Laviollina Ich wohne in Brandenburg in einem schönen kleinen Dorf, um mich herum ist nur Acker und Wald, ich bin oft mit meinen Freunden draußen wo selbst ein paar davon Hunde haben. Wir haben nen Haus mit nem recht großen Garten hinten und nem Pool also auch genug Platz, mein letzter Hund lag eigl nur draußen im Sommer da unsere Terrassen Tür immer offen steht.

    Also der Hund sollte schon Treu sein wie man es ja so sagt. wie gesagt etwas größer aber keine Deutsche Dogge :D und ja sich mit Menschen verstehen.

    @Grinsekatze1 Danke für deine Antwort das hat mir die Entscheidung erleichtert ich bleibe bei einem Hund und später irgendwann kommt der zweite :D

  • Wenn du zu Hause wohnst hast du ja schon einen hund. Oder hab ich das missverstanden? Dann wäre ja ohnehin ein hund der richtige Anfang. Und als Auswahlkriterien auch, welcher hund denn zu dem vorhandenen passt.

    Zwischen viszla und Schäfer oder ridgeback liegen ja auch Welten. Was magst du denn an Hunden, was magst du gar nicht? Und am Rande: überleg wie viel geld hast du zur Verfügung ( grosse Hunde fressen erheblich mehr, das spürt man im Geldbeutel!)

  • @Lurchers Mit dem Geld die Anschaffung der Hunde und auch Ernährung und Medizin ist nicht das Problem. Meinte es so das ist dann nicht dauerhaft Arbeiten muss also mal so 1-2 Monate nur rumreise also Geld spielt keine Rolle :D Hab schon genug angespart

  • Hallo :)


    Ich würde auch erstmal zu einem Hund raten. Wenn das nach 2 oder 3 Jahren prima klappt, kann man immer noch über einen zweiten nachdenken.


    Mich würde ja interessieren wie du die von dir genannten Rassen "gewählt" hast. Optik? Oder hast du dich bereits mit den Rasseeigenschaften befasst? Da liegen ja wirklich Welten zwischen... ;)

  • 5 € pro Tag Futter, Tickets halber Preis pro hund, Das läppert sich.

    Aber wichtiger ist wirklich was du von einem Hund erwartest und magst. Mich machen Hütehunde total fertig. Meine gebrauchsalaskaner passen perfekt. Sensibel geht auch nicht so gut, hochintelligent ist ein Ausschusskriterium. bissi grob und bissi dumm passt für mich genau. Stumpf oder stoisch kann ich auch nicht. Etc.. Bei ner Freundin ist es umgekehrt. Und ich finde ein unpassendes Wesen macht keinen von beiden glücklich ( hatte ich auch schon, man lernt viel, aber muss ich nicht nochmal). Wie viel Zeit und Lust hab ich auf Hundeaktivitäten.

    Daher würde ich mit solchen Fragen anfangen.

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