Hoffe ihr könnt mir helfen

  • Hi!

    Also ich bin neu hier..und hoffe ihr könnt mir helfen oder halt Tipps geben..

    Ich wünsche mir jetzt schon seit viielen Jahren einen Hund (solange ich denken kann?). DAs ist jetzt nicht nur so ein spontaner Entschluss dass ich unbedingt einen haben möchte.Ich habe mich viel informiert über die Kosten, die ein Hund ja mit sich bringt, ich weiß, dass ich jeden Tag auch beim miesesten Wetter mit ihm raus muss, dass er viel Zeit kostet, dass ich mich bis an sein Lebensende um ihn kümmern muss etc.
    Ich hatte bei meiner Mom immer mal gequengelt:ICH WILL EINEN HUND, aber sie sagte immer, dass ich noch nicht alt genug wäre um mich wirklich um einen Hund zu kümmern.Gut, damit hatte sie wohl recht..Damals habe ich noch nicht so viel darüber nachgedacht, was es heißt sich einen Hund zu halten..Aber jetzt bin ich 17, werde dieses Jahr 18 und ich denke, dass ich mittlerweile alt genug und verantwortungsbewusst genug bin, einen Hund zu haben.Ich gehe schon seit einigen Jahren regelmäßig,also fast jeden Tag wenn das Tierheim offen hat mit den Dogies dort spazieren und es macht mir so viel Spaß(ich weiß, wenn es zur Pflicht wird, hat man öfters mal keine Lust..aber man muss es ja trotzdem machen!!) Nunja und nun habe ich glaub ich meinen Traumhund gefunden..Mit ihm gehe ich nun schon seit ein paar Wochen Gassi und er ist klasse! Ich möchte ihm so gerne ein Zuhause geben. Nun muss ich aber zum abertausendsten Mal mit meiner Mom darüber reden..Ich brauche bitte eure Hilfe..und wohl viele Argumente!Ich habe keine Ahnung wie ich das anstellen soll..
    Ich habe mir das mit dem Finanziellen auch schon überlegt..Ich kann auf einen Teil meines TAschengeldes verzichten, dass würde die gesamten Steuer- und Versicherungskosten abdecken und sonst verdiene ich mir ja auch noch Geld dazu..
    Oh mann ich tue alles was sie will, ich bin so verzweifelt..KÖnnt ihr mir bitte Tips geben wie ich es schaffen könnte meine Mom zu überreden?Sie mag ja HUnde und hatte früher selbst einen..
    Vielleicht wart ihr ja mal in meiner Situation?
    Oh sorry is sehr lang geworden..Also vielen Dank schonmal im Vorraus!

    Lieben Gruß
    Knutschi

  • Was hat deine Mutter denn für Gegenargumente. ich habe einen 17jährigen Sohn:-)
    Mein 18jähriger hat sich auch seinen Traum erfüllt und zwei Vögel gekauft, er muss sich auch komplett um alles kümmern.

    Mein 17jähriger hat heuer Ziegen bekommen, da helfen wir aber mit.

    Also nenn uns mal die Gegenargumente, denn mit bitte bitte liebe Mami, wären meine auch nicht weit gekommen.

    Es muss halt alles im Vorfeld schon passen, abgeklärt werden Urlaub usw. Ein Hund ist halt nicht für vier Wochen sondern über zehn Jahre und das ist eine verdammt lange Zeit.
    Weiß nicht, du kommst vielleicht zum Bund.
    Wirst beruflich auf Dauer vielleicht nicht am gleichen Ort bleiben.
    Hundeschule?

    Vielleicht kannst du bei einem klärenden Gespräch schon Lösungen vorweisen, damit können mich meine Söhne schon zum Schweigen bringen.

    schönen Abend noch
    Tine

  • Hallo,

    also ich sags gleich, dass wird jetzt leider nicht die Antwort, die Du gerne hättest, sorry, aber ich möchte meine ehrliche Meinung äußern.

    Ich war vor vielen Jahren in der gleichen Situation. Ich hab mir mehr als alles andere einen Hund gewünscht und gequengelt und gequengelt und gequengelt - bis ich meine Eltern weich gekocht hatte.

    Ich hab meinen Hund bekommen. Und musste von Anfang für ihn bzw. sie kämpfen. Ich weiß nicht wie oft mir gedroht wurde, dass der Hund wieder wegkommt, weil sie dies macht oder jenes vorgefallen ist. Ich denke bzw. heute ist meine Überzeugung, dass das Problem war: ich wollte diesen Hund und sonst niemand, nur ich stand zu 100% hinter dieser Hundeanschaffung und eben nicht auch meine Eltern.

    Es endete damit, dass mein Vater nach 6 Jahren einen seiner meiner nach geeignet Vorwand fand, meinen Hund wegzugeben. Ich bin der Meinung, er hatte keinen Bock mehr auf diesen Hund, den er eigentlich nie haben wollte. Die Leidtragenden waren der Hund und ich. Ich hab, und tue es immer noch, gelitten, dass kann sich kaum einer vorstellen, aber eins hab ich gelernt und das würde ich Dir gerne mitgeben:

    Niemals bitte einen Hundewunsch durchsetzen, wenn nicht alle, die davon betroffen sind, einverstanden sind. Das kann sehr schief gehen, muss nicht, aber kann, und ich würde das Risiko nicht mehr eingehen.

    Bei meinem jetztigen Hund weiß ich, dass, selbst wenn mein Freund sich von sich aus, wenn er alleine leben würde, wohl keinen Hund geholt hätte, er aber sich solange Bedenkzeit ausgenommen hat vor der Hundeanschaffung, dass er nun absolut dahinter stehen kann und er tut das. *watfürneverkorksterstatzschreiberin*

    Warte doch vielleicht lieber bis Du ausgezogen bist und es in allen Konsequenzen Deine Entscheidung und Verantwortung ist.

    Sorry, dass ich Dir nicht mit Argumenten für Deine Mutter weiterhelfen konnte.

    Gruß
    Kat

  • Hallo Kat,

    ich finde es sehr schön das du dies geschrieben hast und wichtig.
    Wir stehen eben hinter unseren Kindern und deren Tieren, aber sie müssen, die Hauptlast tragen.

    Es tut mir leid, dass dies dir damals passiert man merkt noch heute deinen Schmerz.

    Tine

  • Stell am besten eine Mappe mit den ganzen Überlegungen, Kosten ... auf. Möglichst dick, das beeindruckt :D
    Nee, ist echt so. Ich wollte auch unbedingt einen Hund, hab die ganze Kostenaufstellung schriftlich zu Papier gebracht, hab Möglichkeiten für die Unterbringung aufgelistet mit jeweils kurzer Beschreibung (richtig Mühe machen) und mögliche Gassigänger gesucht, aufgelistet, kurz beschrieben, was sie dafür haben wollen ...
    Hab Möglichen Tagesablauf beschrieben, Stunden gezählt, die der Hund allein bleiben müsste, hab Kriterien genannt, die er erfüllen sollte.
    Alles mögliche im Vorraus organisieren.
    Danach das Gespräch suchen und die Mappe als Grundlage nehmen! Dass du dir soviel Mühe gemacht hast, beeindruckt und man sieht wie vernünftig du bist. Stelle am besten noch eine Liste mit Pro und Kontra auf. Beachte nicht nur die positiven Punkte sondern auch die negativen, die ein Hund mit sich bringt. Das zeigt, dass du dir richtig Gedanken gemacht hast und nicht nur träumerisch an das positive denkst!

    Viel Glück
    Cörki

    PS Kannst du uns nicht mal den Hund zeigen (I-Net Adresse vom TH oder so) Büdde :gott:

  • ...und man muss auch die Kosten sehen, ob man das mit Taschengeld abfedern kann, weiß ich nicht. Es ist nicht nur das Fressen. Z.B. Unser Hund ist kerngesund, wir waren heute dennoch beim Tierarzt (das fällt immer mal an) um uns wegen seines Verhaltens anderen Hunden gegenüber zu informieren, dann hat er noch eine Hormonspritze bekommen und eine Tinktur gegen Zecken. Das kostet dann eben mal 44 Euro, stell Dir die Kosten mal bei einem Hund vor, der nicht so kerngesund ist.

  • @ Kat:

    Das hast du sehr schön gesagt! :knuddel:

    Es tut mir sehr Leid für dich und natürlich für den Hund, dass dein Vater so etwas gemacht hat. :streichel:

    @ Knutschi: Wenn deine Mama früher selbst einen Hund hatte, dann ist ja dem Thema "Hund" wahrscheinlich nicht grundsätzlich abgeneigt. Dann würde ich es mit Überredungen samt Kostenaufstellung etc. versuchen.

    Wenn deine Mama aber absolut dagegen ist, würde ich warten bis ich eine eigene Wohnung hätte. Denn wenn nicht alle Familienmitglieder uneingeschränkt für ein neues Mitglied sind dann hat es keinen Sinn. Siehe Kats Ausführungen.

    LG Lexa

  • Mir ging es genauso! Meine Eltern haben immer gesagt: Wenn du deinen eigenen Haushalt hast, dann kannst du machen, was du möchtest. Wir möchten keinen Hund (Meine Eltern hatten früher Hunde!), sie haben mich täglich zum Pferd gefahren, aber wollten keinen Hund!

    Seit ich 20 bin habe ich dann Hunde. Und das mit den TA Kosten ist nicht ohne! Mein Hund (ist eigentlich topfit, macht jeden Kram mit inkl am Rad laufen, 5 Stunden am Strand laufen, in die Berge, etc!) braucht aber regelmäßig: Herztabletten (keine hohe Dosierung, aber Kosten, die immer da sind) - 19 Euro alle zwei Monate, Analdrüsen leeren - alle drei Monate (8 Euro), und seit neuestem ist er extrem empfindlich auf Grasmilben. Dafür gibts jetzt regeläßig Spritzen (Kosten 21 Euro Stück, alle 6 Wochen) und zwischendurch Tinktur, damit die Wirkung der Spritzen länger anhält (15 Euro) - und das sind nur die regelmäßigen Sachen! (gut, kommen noch Impfungen und Kotuntersuchungen evtl Wurmkuren dazu). Überlege dir, wie du das hinbekommst und nimm deine anderen Interessen nicht zu kurz - ein Weile kann sich jeder maßregeln. Aber für Jaaaahre auf ALLES verzichten, klappt einfach nicht.
    Wenn du deinem Hund das Futter und die Versicherung bezahlen kannst ist das doch sehr gut.

    Versuche doch, mit deiner Mutter einen Deal auszuhandeln. zB. Du kümmerst dich darum, dass der EIngangsbereich des Hauses/der Wohnung immer sauber ist. Das erleichtert ihr die Arbeit und zeigt deinen Einsatz! Vielleicht kann deine Mutter sich dann mit Steuer und TA anfreunden?

    Kennt sie denn den Hund!?! Manchmal macht der Charme des Hundes viiiel mehr aus, als man meint.
    Ich drücke dir alle Daumen, denn dass ich Hunde habe, trägt ganz viel zu meinem glücklichen Leben bei!

  • Zitat

    @ Knutschi: Wenn deine Mama früher selbst einen Hund hatte, dann ist ja dem Thema "Hund" wahrscheinlich nicht grundsätzlich abgeneigt. Dann würde ich es mit Überredungen samt Kostenaufstellung etc. versuchen.

    naja, oder gerade weil mama weiß wie es mit einem hund ist, das sie deswegen eigentlich keinen möchte...denn sie weiß was ein hund kostet, den zeitaufwand, die arbeit usw....vielleicht möchte sie dir das noch nicht zumuten.

    ist schon ungerecht... man ist jung, möchte einen hund, wohnt bei den eltern und alles könnte so schön sein. hat man selber später nen job und ne eigene wohnung, kann man sich aus zeitgründen meist keinen hund halten...

    ich habe erst geheiratet, wurde dann mutter, habe nen halbtagsjob, mein mann ist hauptverdiener...nur so habe ich die zeit und das geld für einen hund, ohne das ich dabei auf andere ( zb. eltern ) angewiesen bin...

    als ich 17 / 18 war, war ich in der ausbildung und hab von morgens bis abends gearbeitet + 2 x die woche berufsschule je bis 16 uhr nachmittags. ich war froh, das ich mich nach feierabend nicht mehr bewegen musste und zeit für freunde und hobbys blieb mir da auch nicht viel...

    wenn ich ehrlich bin..ich würde es meiner tochter in dem alter auch noch versuchen auszureden...ich weiß was es heißt einen hund zu haben...zumal meine tochter nicht einmal die minimalkosten aufbringen könnte. meine tochter ist zwar erst 14 jahre alt, aber sie ist ja so schon immer voll ausgebucht ( freundinnen, hobbys ) und sie geht sehr sehr selten mit unseren beiden hunden raus. von ihrem taschengeld kauft sie sich lieber neue klamotten und würde es nicht in impfungen, oder wurmkuren investieren wollen, geschweige denn in den ganzen laufenden kosten, die ein hund mit sich bringt...
    meine tochter ist mit hunden aufgewachsen, vielleicht ist da der reiz auch nicht so groß, als wenn man ohne hund aufgewachsen ist...

  • Zitat


    Kennt sie denn den Hund!?! Manchmal macht der Charme des Hundes viiiel mehr aus, als man meint.
    Ich drücke dir alle Daumen, denn dass ich Hunde habe, trägt ganz viel zu meinem glücklichen Leben bei!

    Nimm deine Mama einfach mit zum Gassi gehen und gib ihr auch mal den Hund zum führen. Das halte ich auch für eine gute Idee!

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