Brauche dringend Rat für meinen kranken Hund!

  • Du könntest Dich an den örtlichen Tierschutzverein wenden. Es kann sein, daß Dir dort geholfen wird, um zu vermeiden, daß der Hund im Tierheim landet. Das kommt natürlich auf die finanzielle Situation des Vereins an.

    Sonst fällt mir noch der "Allgemeine Tierhilfsdienst e.V." ein. Er betreibt zwei Tierheime ( in Sachsen-Anhalt und irgendwo in Süddeutschland) und ist als Stiftung finanziell recht gut aufgestellt.

    Der Deutsche Tierschutzbund könnte vielleicht auch helfen.

    Viel Glück!

    LG,Gisela

  • Kennt ihr vielleicht eine Versicherung wo wir Glück haben könnten?

    Versicherungen: Nein. Ich kann mir auch nicht vorstellen das irgendeine Versicherung Kosten für bestehende Erkrankungen bzw. einen so kranken Hund übernehmen würde, wenn sie nicht ein bestehendes Vetragsverhältnis, dazu verpflichtet. Versicherungen sind nicht die Wohlfahrt. Die möchten vorrangig verdienen.


    Es gibt je nachdem wo ihr wohnt Unterstützung von der Tiertafel und ähnlichen Verbänden. Wenn ihr den Hund während eurer Arbeitslosigkeit angeschafft habt, werdet ihr bei einigen dieser Organisationen aber keine Hilfe bekommen. Ich weiss das die Organisation hier vor Ort nur Hundehaltern hilft, die den Hund schon vor der Notsituation (z.B. plötzlich Arbeitslosigkeit, Erkrankung u.ä.) angeschafft hatten. Damit soll verhindert werden das sich Menschen ein Tier anschaffen, obwohl sie finanziell nicht für es aufkommen können und sich bei der Versorgung auf die Hilfe der Tafel (z.B.) verlassen.


    Wenn es um die Medikamente geht: Fragt mal bei eurem TA ob größere Abpackungen günstiger wären. Manche Medikamente kann man zudem auch sparsamer Einkaufen indem man nach "Menge des Wirkstoff" kauft und die Tabletten entsprechend teilt.


    Beispiel (Zahlen sind ausgedacht):

    50 Tabletten Forthyron 200, 4 mg kosten 50 Euro.

    50 Tabletten Forthyron 200, 16 mg kosten 100 Euro.

    Wenn eurer Hund 4mg am Tag braucht, ist es günstiger die 16 mg Tabletten zu kaufen und zu vierteln. Dann reicht die 16 mg Packung für 200 Tage. Die 4 mg Packung nur 50 Tage. Ihr spart in diesem Beispiel auf 200 Tage gesehen 100 Euro.


    Sprecht mal mit eurem TA und fragt ob das bei euren Medikamenten auch gehen würde. Also höher dosierte Tabletten zu beziehen und diese eben entsprechend zu teilen.

  • Manchmal gibt es die Medikamente im Ausland wesentlich günstiger. Da müsste man einfach mal googeln und rumfragen, aber in Zeiten der EU ist vieles machbar.


    Ich beziehe (noch) aus die Schilddrüsenmedis für meinen Hund aus England. Meine nette TÄ füllt mir dafür ein internationales Rezept aus, das maile ich dann an die Tierapotheke in England. Im Endeffekt spare ich gut die Hälfte......... wenn der Brexit durch ist, muss ich mal schauen ob das dann noch geht.


    Du kannst ja mal gucken bei https://www.petdrugsonline.co.uk/ . Und das ist das internationale Rezept, muss man nur runterladen und ausdrucken.......: http://images-petdrugsonline.s…terinary-prescription.pdf


    Ob die von dir benötigten Medikamente dort allerdings billiger sind, weiß ich nicht.

  • Sprecht mal mit eurem TA und fragt ob das bei euren Medikamenten auch gehen würde. Also höher dosierte Tabletten zu beziehen und diese eben entsprechend zu teilen.

    So etwas aber bitte KEINESFALLS ohne das ok vom TA machen.

    Weil bei Tabletten nicht gewährleistet ist, dass der Wirkstoff gleichmäßig mit dem Füllstoff in der Tablette verteilt ist.

    Es kann also sein, dass beim Halbieren oder Vierteln weniger oder viel mehr Wirkstoff in der jeweiligen Hälfte vorhanden ist.


    Ansonsten:

    Ich würde eher zu privaten Tierhilfen Kontakt aufnehmen wegen möglicher Unterstützung. Vielleicht auch in Form von Futter, so dass ihr euch Futterkosten spart und dafür mehr übrig habt für Medikamente.

    Öffentliche Tierheime haben weniger Spielraum und müssen genau abrechnen, wohin ihre Mittel fließen.

  • Ich finde, hier wär in allererste Linie mal der Züchter der Ansprechpartner.

    Wenn er schon mit kranken Elterntieren züchtet, dann soll er auch gefälligst für die Kosten aufkommen.

    Baustellen hat der Hund ja wohl mehr als genug.

  • Ich finde, hier wär in allererste Linie mal der Züchter der Ansprechpartner.

    Wenn er schon mit kranken Elterntieren züchtet, dann soll er auch gefälligst für die Kosten aufkommen.

    Baustellen hat der Hund ja wohl mehr als genug.

    Die ist verstorben. Das macht es schwierig...

  • Hm, zur Rassewahl und Züchter setz ich mich mal auf die Finger.

    Versicherungen werdet Ihr sicher keine finden, die den Hund jetzt noch aufnimmt und für die Kosten aufkommt. Tierheime bekommen eh nur viel zu geringe Zuschüsse vom Staat und nur für Fundtiere. Die kämpfen selber ums Überleben. Genauso wie Tierschutzvereine. Da wird wohl nichts über sein. Abgesehen davon könnte da ja jeder kommen. Und warum sollten die das ausbügeln, der Hund stammt ja vom Züchter.

    Tiertafel könntet Ihr versuchen allerdings nur wenn Ihr den Hund schon gehabt habt bevor Ihr Geld vom Jobcenter bekommen habt.

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