Hund hat Angst vor Spaziergängen

  • Das Geschirr hat sie auch schon in der Wohnung hat ist ein recht gutes was uns auch Empfohlen wurde damit hatten wir bisher auch noch nie Probleme sehr starke Angst situationen wo sie weg rennen möchte gibt es auch kaum.

    Habt ihr mal einen völlig neuen Weg ausprobiert oder die Möglichkeit mit Hundi ne Ecke weiter weg zu fahren ?

    Der Gedanke ist, das sie zwar das raus gehen generell mit Gewitter und Angst verknüpft hat, aber vielleicht auch den Ort an sich ?

    Eventuell kann das entdecken neuer Wege ihr auch die ungefährlichkeit der Sache zeigen .


    Nur ein Gedanke ^^

    Danke das könnten wir auf jeden fall mal versuchen wir sind hier in der nähe in andere Richtungen gelaufen aber die kennt sie fast alle mit dem Gewitter kann sie denke ich aber nicht alle wege in verbindung bringen ich denke eher das sie druaßen allgemein angst davor hat das wieder ein gewitter kommen könnte egal wo, aber ich werd mal mit ihr ganz wo anders gassi gehen.

    Also viele Wald wo man ungestört mit einer Schleppleine laufen kann gibt es hier leider nicht haben wir aber schon versucht hat auf jeden fall recht gut geklappt. Aktuell versuch ich Sie ja dann mit Futter zu locken sollte ich das weiter so machen? Also wenn Sie nicht laufen will?


    Und einen Mantel hat sie und hatte sie zu dem Zeitpunkt auch an mit Regen hatte Sie vorher auch nie Probleme nur halt jetzt mit dem Gewitter was natürlich auch verständlich ist. Ansonsten versuche ich schon Stress für sie zu vermeiden und weiche Fahrradfahrern oder anderen Menschen aus.

  • Kaum Angstsituationen wo sie weg rennen will ist ausreichend genug Grund sie wirklich zu sichern.

    Gut, wenn ihr das bereits macht.


    Ich schreib es nur immer und überall, denn trainieren kann man nur mit einem Hund, der noch nicht entlaufen oder ins nächste Auto gerannt ist.


    Es liest sich, als wären bei eurer Hündin Ängste generalisiert worden und das kann sich weiter verstärken und so weit steigern, dass nicht nur Weg A Angst macht, sondern auch Weg B und eigentlich irgendwann so ziemlich alles.


    Weshalb ohnedies schon ängstliche Hunde durch Angstsituationen "durchziehen" sehr, sehr kontraproduktiv sein kann. Aber das macht ihr scheinbar eh nicht.


    Das Buch soll ganz gut sein:

  • Aktuell versuch ich Sie ja dann mit Futter zu locken sollte ich das weiter so machen? Also wenn Sie nicht laufen will?

    Ich persönlich füttere in solchen Situationen nicht, weil

    - ein gestresster Hund meist sowieso nichts nehmen mag

    - man bei ungünstigem Timing (passiert Unerfahrenen sehr schnell) das Meideverhalten bestätigt

    - Ich damit dem Hund vermittle, dass die Situation tatsächlich sooo schlimm ist, dass man die schön füttern muss.


    Je weniger "Gewese" man selbst macht, umso schneller erscheint die Situation dem Hund wieder normal.

  • Wie alt ist sie denn und woher kommt sie?


    Wenn das Wetter bei Euch auch grad so kühl-nass ist, kann zusätzlich erschwerend hinzu kommen, dass sich orthopädische Wehwehchen wie Arthrosen schmerzhaft bemerkbar machen. Das kann Ängstlichkeit auch steigern.

    (Und senkt auch bei gesunden, nicht ängstlichen Hunden die Rausgehmotivation mitunter enorm)


    Wie lebt ihr denn? Städtisch oder mehr dörflich? Mit Garten oder ohne?

  • Das Buch kann ich mir mal anschauen danke :). Durchziehen tun wir sie nicht.

    Mh ok also wir haben es ja 3 Woche davor normal versucht also nix geändert da hat sich halt leider nix gebessert deswegen hab ich nochmal einige Videos und Beiträge durchgelesen / angeschaut und da wurde halt gesagt das man Angstbereiche mit Futter überwinden soll damit auch das rausgehen wieder mit etwas gutem verbunden wird.

    Sie ist ca. 3 Jahre alt und hat früher in Russland auf der Straße gelebt leider war sie bei einer sehr komischen Pflegestelle die auch meinte Sie wäre Anfängerfreundlich. Die Pflegestelle ist selber nie mit ihr raus gegangen daher hatte Sie auch früher schon Angst, das konnten wir dann in den letzten 3 Jahren sehr gut bei Ihr weg bekommen so das Sie kaum noch Angst hatte nur seit dem Gewitter ist es sogar Schlimmer als je zu vor.


    Gesundheitlich ist Sie auf jeden Fall vollkommen Fit.


    Es ist eher Dörflich wir selber haben keinen Garten leider sind hier aber viele Autobahnen und größere Straßen in der Nähe deshalb gibt es hier nur zwei kleine Waldgebiete wo es ruhig ist, da gehen aber gefühlt auch alle mit Ihren Hunden lang. Wir könnten also nur mal nach der Arbeit oder am Wochenende wo anders hinfahren.

  • Weiter im etappenposten.


    Du schreibst sinngemäß: bis zu einem gewissen Punkt nimmt sie draußen wieder Futter, dann nicht mehr.


    Nun, dann ist der Punkt bis zu dem sie Futter nimmt der, bis zu dem sie die Dinge noch aushält. Kann sie sich in dem Bereich schon lösen? Dann würde ich zb vorerst nicht weiter gehen als bis da, wo der Hund noch ansprechbar ist und dort üben und füttern und nette Dinge tun. In Kürzesteinheiten.


    Richtige Spaziergänge bringen ihr ja derzeit scheinbar sowieso nix anderes, als Angst und Stress.


    Du oder Deine Partnerin, ihr schreibt weiters, es besteht ein Unterschied, ob ihr alle zusammen raus geht oder einer einzeln mit ihr. Nehmt die Variante, die ihr leichter fällt. (Ich nehme an es ist die "Wir gehen in der Gruppe"-Variante. Das ist mit Kind und Kegel natürlich nicht immer einfach so machbar. Aber wann immer es geht. Macht es.)


    Hunde orientieren sich sehr an menschlichen Abläufen. Man merkt oft selbst nicht, wie stark der Alltag und zb das Rausgehen ritualisiert ist. Hund kommt schon in eine Voraufregung, weil er weiß was kommt.


    Ich persönlich würde, ohne zu wissen, ob das ein sehr üblicher Ansatz ist, versuchen die "Vorangst" vom rausgehen zu entkoppeln. In dem ich es anders mache als bisher.

    Und dabei immer etwas variere. Mal Leine an den Hund und man geht noch ne Stunde gar nicht raus. In Schuhen noch Kaffee trinken. Zum Spaziergang fertig machen wie immer, bloß ohne Hund und dann wieder rein in die Wohnung und was anderes machen und dann doch raus.


    Sollte man sicher nicht zu hektisch betreiben um den Hund nicht in die nächste Unsicherheit zu treiben. Sondern sehr selbstverständlich und nebenbei.


    Wobei ich mir nicht sicher bin, wie weit das bei rausgehängstlichem Hund klappt. Bei Trennungsangst/nicht alleine bleiben können geht das gut. Aber da signalisiert man dem Hund auch: Egal was passiert, es passiert nichts Schlimmes, Du kannst bleiben, wo Du bist. Euer Hund bleibt ja nicht wo er ist und soll dort entspannen, sondern soll raus.

    Ich würde das also nur etwas forcierter probieren, wenn der Überraschungseffekt/die Nichtvorhersehbarkeit für den Hund schnell was bringt. Und raus gehen würde dann auch weiterhin nicht groß spazieren gehen heißen, sondern in dem Bereich varieren, der schon geht und wo sie noch frisst.

  • Danach laufe ich mit ihr eine kleine Runde dabei achte ich drauf das Sie auch weiter laufen möchte falls Sie das nicht will versuche Ich es mit Futter.

    Das ist ungeschickt. Du fängst an den Hund zu belohnen, wenn er das Verhalten zeigt, das Du NICHT willst. Warum belohnst Du nicht, wenn sie gut mitläuft?


    Ist die Hündin kastriert?

  • Das klingt alles sehr anstrengend und stressig für alle. Aber ihr scheint zum Glück einen langen Atem zu haben.


    Habt ihr Zylkene oder ähnliches schon ausprobiert? Bzw. wirkt bei uns gerade CBD kleine Wunder. Wenn es so lange schon so schlimm ist, kann sich das echt verfestigen.


    Ist das (Raus)Tragen für den Hund angenehm?


    Ansonsten sind hier schon sehr gute Vorschläge zum Ausprobieren.

    Würde das mit dem Autofahren allerdings nur probieren, wenn das Fahren nicht so dramatisch für den Hund ist.

    Auch würde ich hier weniger den Spaziergang als das Draußen sein ist ok als aktuelles Ziel sehen.

  • Ah, ok, schon drei Jahre und es war mal viel besser. Dort wo sie nicht weitergehen mag, ist das vielleicht die Stelle, wo das Gewitter losging? Und statt Futter zu geben, einfach den Hund untern Arm klemmen und ein paar Meter weitertragen, also über den angstmachenden Punkt hinweg? Das würde ich wohl versuchen, falls das gewichtsmäßig machbar ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass eine kurze Leine dem Hund mehr Sicherheit gibt, evtl. daher erst die Schleppe dranmachen, wenn ihr am Ziel angekommen seid.


    Wenn euer Hund den Weg schon so lange kennt, auch das Ziel bereits lange kennt und dort immer gerne war, geht es ja im Moment vielleicht wirklich nur darum, dass sich die Angst nicht immer weiter aufbaut, weil ein Teil der Strecke für ihn gruselig geworden ist. Und weil er schon zu Hause weiß, dass dieser Teil der Strecke vor ihm liegt, wenn es raus geht, bekommt er da bereits Angst. Finde ich ja gut, dass ihr wegen der Pfütze dann nicht schimpft und ihr euch so viele Gedanken macht, wie ihr gemeinsam die Angst überwinden könnt.

  • Ja also zusammen raus gehen klappt leider nur Abends nach der Arbeit aber das könnten wir auf jeden Fall öfters machen. Und die Ideen um Ihre Vorangst zu entkoppeln klingen gut die werden ich auch mal versuchen danke.

    Das ist ungeschickt. Du fängst an den Hund zu belohnen, wenn er das Verhalten zeigt, das Du NICHT willst. Warum belohnst Du nicht, wenn sie gut mitläuft?


    Ist die Hündin kastriert?

    Wenn Sie gut mitläuft belohne ich Sie natürlich, ich hab nur bei einigen Videos gesehen das man bei Sttellen wo sie viel Angst hat sie mit Futter über diese Stelle locken kann, das habe ich dort versucht. Und ja kastriert ist sie.

    Nein haben wir noch nicht wir hatten mal ein Beruhigungshalsband für eine sehr lange Autofahrt geholt das hat aber eher weniger geholfen (Auto fahren mag Sie aber jetzt sehr daher brauchen wir da nicht mehr sowas). Ansonsten würde ich es halt mal mit Bach-Blüten versuchen da hab ich viel gutes zu gelesen.


    Beim tragen ist Sie recht entspannt würde ich sagen nur beim absetzen ist es wie schon beschrieben schwierig mal ist alles gut und mal muss sie sich gleich entleeren.


    Also wie gerade beschrieben hatte Sie früher Angst vor dem Autofahren aber jetzt liebt Sie Autofahren.

    Ah, ok, schon drei Jahre und es war mal viel besser. Dort wo sie nicht weitergehen mag, ist das vielleicht die Stelle, wo das Gewitter losging? Und statt Futter zu geben, einfach den Hund untern Arm klemmen und ein paar Meter weitertragen, also über den angstmachenden Punkt hinweg? Das würde ich wohl versuchen, falls das gewichtsmäßig machbar ist. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass eine kurze Leine dem Hund mehr Sicherheit gibt, evtl. daher erst die Schleppe dranmachen, wenn ihr am Ziel angekommen seid.


    Wenn euer Hund den Weg schon so lange kennt, auch das Ziel bereits lange kennt und dort immer gerne war, geht es ja im Moment vielleicht wirklich nur darum, dass sich die Angst nicht immer weiter aufbaut, weil ein Teil der Strecke für ihn gruselig geworden ist. Und weil er schon zu Hause weiß, dass dieser Teil der Strecke vor ihm liegt, wenn es raus geht, bekommt er da bereits Angst. Finde ich ja gut, dass ihr wegen der Pfütze dann nicht schimpft und ihr euch so viele Gedanken macht, wie ihr gemeinsam die Angst überwinden könnt.

    Ne leider nicht wo Sie nicht weitergehen möchte ist eine Ecke an der Straße das Gewitter ging in einer anderen Straße los. Um die Ecke tragen könnte ich versuchen bei längeren Wegen hat Sie nur immer wieder Phasen wo Sie sich einfach umdreht und zurück möchte. Wir nutzten für die normalen Wege auch nur eine kurze Leine die Schleppleine nutzen wir nur bei großen Spaziergängen wo auch keine Straßen in der nähe sind.

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