Welpe knurrt und bellt mich an
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Hi,
meine vier Hunde ( plus ein Pflegehund, der ca. drei Monate blieb) sind/waren alle aus dem Tierschutz und da hat keiner nach drei Wochen ausgepackt. Entweder war es von Anfang an da (Leinenpöbler/ will Leute rundmachen) oder es kam erst nach Monaten zum Vorschein.
Gerade weil ihr Anfänger seid würde ich schon jetzt zu einem Trainer raten. Wenn du eure Postleitzahl verrätst, kann dir bestimmt ein User einen vernünftigen Trainer empfehlen, nicht dass ihr so einem Wasserspritzer auf den Leim geht. Lieber jetzt investieren und das eigene Verhalten korrigieren als später in mühsamer Kleinarbeit die eingeschliffenen Fehler auszubügeln. Manchmal helfe schon zwei drei Stunden.
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Wir wohnen in 765..
Und als erste Hilfe Lösung.. was kann ich machen wenn er mich anbellt?
Und wie würdet ihr das Nein trainieren.
Ich hatte gelesen mit leckerli in der Hand und nein sagen und wenn er es nehmen will Hand schnell schließen. Wiederholen bis er das leckerli bei offener Hand liegen lässt, dann darf er auf Kommando es nehmen.
Wäre das so ok? Das nein wollte ich sowieso noch besser trainieren, weil es wie gesagt nicht immer klappt..
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Wie groß/schwer ist der Hund denn, bzw. scheint er kleinbleibenden oder eher großen Rassen anzugehören?
Bitte auf keinen Fall zimperlich werden, zurückzucken oder dich einschüchtern lassen! Sonst lernt der Hund, Menschen in Schach zu halten und sich mittels Drohungen Menschen gegenüber durchzusetzen.
Bleibe ruhig und freundlich, und mache ihm klar, dass von dir keine Gefahr ausgeht, und du nicht mit ihm um Kauknochen etc. konkurrierst. Bleibe dabei, ihn mit Bestimmtheit vom Bett zu schicken, und belohne ihn mit Streicheln Lob,oder Leckerlies sofort fürs runter gehen.
Falls du dich damit sicherer fühlst, leg ihm einen Maulkorb an, damit du ruhig agieren kannst und keine Nervosität auf den Hund überträgst.
Dadurch, dass er bisher lange mit seinen Geschwistern, ohne Mutter und vermutlich ohne engen Menschenkontakt aufgewachsen ist, hat er wahrscheinlich gelernt, sich bloß nicht unterbuttern zu lassen und für seine Bedürfnisse auf diese Weise (knurren, bellen, schnappen) eintreten zu müssen. Eine souveräne, wohlwollende Bezugsperson, die für ihn sorgt und ihm einen verlässlichen Rahmen (auch Grenzen!) bietet ohne mit ihm zu konkurrieren, kennt er bisher wohl nicht. Mit fünf Monaten ist er aber absolut noch jung genug, sich daran zu gewöhnen :-)
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Ich werd auch versuchen den Alltag besser zu strukturieren. Er hält es mittlerweile etwas länger aus ohne zu pinkeln, sonst musste ich jede Stunde kurz zum Lösen raus.
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Ohne Leine geht 3 mal, 4 mal, 5 mal gut. Beim 6. Mal zeigt er euch eventuell die Mittelkralle und ist weg.
Und ich war bewaffnet bis unter die Zähne mit Leckerlies, die Robbie sich sonst wirklich gerne abgeholt hat. Bei dem einen Mal waren die ihm aber schnurz.
Sei nicht so naiv zu glauben, dass euch nach 3 Wochen schon ein Band verbindet, dass ihn an euch bindet. Das ist defacto mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der Fall. Er kennt euch, weiß, dass ihr anscheinend jetzt seine Ansprechpartner seid, aber von Bindung seid ihr noch entfernt.
Mach nicht so einen extrem leicht zu vermeidenden Fehler über den du dich im schlimmsten Fall noch den Rest deiner Tage ärgern musst.
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Wie groß/schwer ist der Hund denn, bzw. scheint er kleinbleibenden oder eher großen Rassen anzugehören?
Bitte auf keinen Fall zimperlich werden, zurückzucken oder dich einschüchtern lassen! Sonst lernt der Hund, Menschen in Schach zu halten und sich mittels Drohungen Menschen gegenüber durchzusetzen.
Bleibe ruhig und freundlich, und mache ihm klar, dass von dir keine Gefahr ausgeht, und du nicht mit ihm um Kauknochen etc. konkurrierst. Bleibe dabei, ihn mit Bestimmtheit vom Bett zu schicken, und belohne ihn mit Streicheln Lob,oder Leckerlies sofort fürs runter gehen.
Falls du dich damit sicherer fühlst, leg ihm einen Maulkorb an, damit du ruhig agieren kannst und keine Nervosität auf den Hund überträgst.
Dadurch, dass er bisher lange mit seinen Geschwistern, ohne Mutter und vermutlich ohne engen Menschenkontakt aufgewachsen ist, hat er wahrscheinlich gelernt, sich bloß nicht unterbuttern zu lassen und für seine Bedürfnisse auf diese Weise (knurren, bellen, schnappen) eintreten zu müssen. Eine souveräne, wohlwollende Bezugsperson, die für ihn sorgt und ihm einen verlässlichen Rahmen (auch Grenzen!) bietet ohne mit ihm zu konkurrieren, kennt er bisher wohl nicht. Mit fünf Monaten ist er aber absolut noch jung genug, sich daran zu gewöhnen :-)
Er wird nach Schätzungen kniehoch. Bei der Ausreise hattet er eine Schulterhöhe von 40cm und Gewicht 8,5kg. Das sollte mittlerweile aber etwas mehr sein.
Wie kann ich ihm denn am besten klar machen, dass ich nicht mit ihm konkurriere? Muss ich ihm theoretisch den Knochen weg nehmen können ohne ihm eine Alternative zu geben?
Bisher gabs immer ein leckerli oder ein andere Spielzeug. Da ging’s aber eher um geklaute Socken ?
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Achtfastneun ich werd’s nicht mehr machen ? es war nur 1000 mal entspannter für ihn und mich als an der Schleppleine oder an der normalen.
Aber ich geh kein Risiko mehr ein.
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Tauschen ist ein guter Ansatz, mach das ruhig weiter! Vor allem das Kommando "Aus" (oder Pfui, oder wie auch immer du es nennen willst) sollte er nicht als Strafe, sondern als einen Akt der Kooperation verstehen. Im Ernstfall sollte er sich natürlich auch Dinge "einfach so" wegnehmen lassen (z.B. wenn er draußen etwas gefährliches oder extrem ekeliges findet) aber das ist für Fortgeschrittene, das muss er jetzt noch nicht zwingend können.
Mein Hund neigt auch dazu, total in Habachtstellung zu gehen, wenn er etwas besonders Leckeres hat (z.B. einen großen, mit Hähnchenbrust umwickelten Kauknochen). Ich lobe ihn dann ganz ruhig einfach mal so, um ihm zu signalisieren: "Toll knabberst du da, finde ich gut und habe nicht vor dir was wegzunehmen". Sobald er sich entspannte, habe ich begonnen,ihn auch während des Knabberns zu streicheln.
Beim Wegnehmen von Gegenständen (Schuhe...) habe ich meinem Hund meist mit "Verwunderung" in der Stimme gesagt "Aber wir essen doch gar keine Schuhe". Irgendwie schaute er dann meist auch ganz bedröppelt, als wollte er sagen "Oh, ach so, das wusste ich gar nicht"
Natürlich gab es auch Situationen, in denen ich spontan sauer wurde, weil er z.B. mir einen Kugelschreiber zerbissen hat. Aber auch das verkraftet ein Hund ;-)
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Ich weiß genau was du meinst, mir schien es auch viel entspannter, bis ich einsehen musste, dass mein "Rückruf" doch gar nicht mal so gut sitzt
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Also schön erstmal kennen lernen, fleißig daran trainieren und irgendwann kann er bestimmt auch SICHER ohne laufen
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Laß den Hund doch in Ruhe fressen. Warum willst du ihm das wieder wegnehmen? Ich würde auch stinkig, wenn mir jemand ein Stück Kuchen oder Steak hinstellt und mir dann nach ein paar Bissen den Teller wegnimmt. Glaub mir, diese Ansage von mir wäre dann auch deutlich.
Statt deinem Hund mit Verboten und Maßregelungen zu kommen, überlegt doch mal lieber, wie du Sachen positiv umlenken kannst.
Ist der Hund auf dem Sofa und soll runter: nimm ein Spielzeug, fange an dich damit interessant zu machen und ruf ihn. Unter Garantie steigt ein Junghund darauf ein und ist vom Sofa. Statt ihn also runter zu schubsen oder schmeißen oder mit "nein" zu kommen, hast du dann die Möglichkeit ihn zu loben fürs kommen und belohnen mit einem Spiel.
Ich denke, der Hund knurrt einfach, weil ihr ihm noch unheimlich seid und euer Verhalten bei ihm Unsicherheit auslöst.
Und nochmals nimm unbedingt wirklich die Sicherung des Hundes draußen ernst. Es gibt unzählige entlaufene Auslandshunde, weil neue Halter diese Problematik unterschätzt haben. Der Hund hat keine Bindung zu euch und wird in einem Angstauslösenden Moment weglaufen. Eine Fehlzündung vom Auto, ein Knaller irgendwo gezündet oder ein plötzlich auftauchender fremder Hund, so schnell kannst du weder reagieren noch schauen.
Edit: übrigens Anbindehaltung ist bei einem Hund unter 12 Monaten generell verboten
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