Junghund HD

  • Es gibt glaub ich u.a. bei FB solche Gruppen, die für solche Fälle Geld sammeln. D.h., wenn der HH nicht in der Lage ist, eine wirklich notwendige OP oder Behandlung zu bezahlen. Ob das für diesen Fall auch gemacht würde? Immerhin, man kann da mal fragen.......... so als Gedankenanstoß.


    Und dann würd ich auch bei FB versuchen in den Hundegruppen, die sich mit Gelenksgeschichten beschäftigen, Erfahrungswerte über Femurkopfresektionen bei schwereren Hunden zu finden und dann darüber die TÄe kontaktieren die diese OP durchgeführt haben.


    Und ja, ich gehe auch davon aus daß andere, unterstützende Maßnahmen durchgeführt bzw mindestens besprochen wurden. Mit richtig guter Physio kann man eine Menge machen - z.B. ist ein Wackelbrett für die Stärkung der kurzen Muskelfasern sehr hilfreich!

    Ebenso angepasste Ernährung mit Zusätzen wie dem oben schon genannten Schachtelhalm, Grünlippmuschel, Hyaluronsäure und all diesen Sachen. Da will ich jetzt aber keine Grundsatzdiskussion anstossen ;)

    • Neu

    Hi


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    • Ich versteh das nicht so ganz, erst holt man sich einen ganz typischen Bauernhofmischling, wo klar ist, dass beide Rassen groß und schwer und stark mit HD belastet sind und außerdem nichts vorher getestet wurde. Und jetzt sucht man nach Hilfsorganisationen, weil der Junghund HD hat und man das Geld nicht aufbringen kann.


      Sei es drum. Die Agila wird HD OP wahrscheinlich bei dieser Rassenkombi nicht zahlen. Der Hund gehört als Mix dieser Rassen zur "Gruppe 3: Speziellen Hundeschaft". In den Bedingungen steht ja auch, dass Prothesen nicht bezahlt werden.


      Eine Femurkopfresektion kostet bei 1fachem GOT 160Euro (ohne alles, ohne MwSt, Narkose, Utensilien etc). Da kommst du sicher nicht auf 7000Euro insgesamt.


      Der Hund wird aber wohl Zeit seines Lebens teuer bleiben, weil regelmäßige Physio einfach Pflicht wäre. Da hilft auch kein Ackerschachtelhalm bei diesem Befund :muede:


      Du musst ja selbst wissen, wo bei Dir die Grenze ist. Sprich mit dem Tierarzt deines Vertrauens, was es medizinisch für Möglichkeiten gibt und ob der Hund überhaupt je schmerzfrei sein kann und ob der Hund ein lebenswertes Leben fristen kann, ohne ihn jedes Mal auszubremsen, kurz zu halten usw.

      Ich hab irgendwie nicht das Gefühl, dass da schon alle Optionen aus medizinischer Sicht durchgespielt wurden. Es scheint aber klar zu sein, dass bald eine Entscheidung gefällt werden muss.

    • Die wichtigste Frage, nämlich welche Beschwerden der Hund hat, ist doch noch gar nicht beantwortet.

      Wenn er schmerzfrei ist bzw. unter Physio wird, würde ich gar nicht operieren lassen.

      Unsere Fachpraxis rät z.B. auch von TEP ab, weil jeder Eingriff ins Gelenk zu weiteren Arthrosen führt.

    • Es gibt glaub ich u.a. bei FB solche Gruppen, die für solche Fälle Geld sammeln. D.h., wenn der HH nicht in der Lage ist, eine wirklich notwendige OP oder Behandlung zu bezahlen. Ob das für diesen Fall auch gemacht würde? Immerhin, man kann da mal fragen.......... so als Gedankenanstoß.


      Mit so etwas wäre ich sehr sehr vorsichtig.

      Das kann gewaltig nach hinten losgehen. Denn viele Leute sind der Meinung, man würde ihnen Mitspracherecht schulden, wenn sie 1,50€ "gespendet" haben und dann hat man sehr schnell die Hölle auf Erden.


      Uch würde mit dem Hund (und den Röntgenbildern) als erstes beim Orthophäden vorstellig werden und dort alle Möglichkeiten durchsprechen, auch unter dem ganz offenen Gesichtspunkt, dass das Geld nicht auf den Bäumen wächst.

      Oftmals ist mit konventioneller Schmerztherapie plus guter Physio schon sehr viel zu gewinnen.

    • Der Hund wird aber wohl Zeit seines Lebens teuer bleiben, weil regelmäßige Physio einfach Pflicht wäre. Da hilft auch kein Ackerschachtelhalm bei diesem Befund :muede:

      Hat du dahingehend persönlich Erfahrungen?

      Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass tägliches Physiotraining zuhause, Ernährungszusätze (es gibt außer den hier genannten noch Substanzen in z.b. Gemüse die erwiesenermaßen den Knorpelabbau hemmen), alle zwei Monate Physiopraxistermin und regelmäßiges passives Bewegen und Massieren- ebenfalls zuhause- zu einem beschwerdefreien Hund ohne Schmerzmedikation, sogar zu einer Verbesserung des Röntgenbildes geführt hat. Wohlgemerkt bei einem Hund mit angeblich "schwerer HD mit beginnenden Arthrosen".


      Das ist zwar sicher nicht der Regelfall, aber es zeigt, dass prinzipiell sehr viel möglich ist.

      Was man allerdings muss ist SEHR viel Zeit investieren und jede Übung sorgsam aufbauen. Ein junger DSH MIx lässt sich im allgemeinen gut trainieren- das ist ein großer Vorteil.

    • Helfstyna Hast recht. Hatte ich irgendwie impliziert, dass man sich eh an einen Fachmann wendet, wenn man einen Hund mit schwerer HD in dem Alter hat...


      wow... Ändert doch nichts dran, dass der Hund Zeit seines Lebens aktives Training und regelmäßige Physio braucht :???: und ggf nachröntgen und Zusätze und scherzmedikamente und das ist halt insgesamt alles ein Kostenfaktor. Das sag ich nur, weil der TE halt anspricht, dass die Ressourcen da endlich sind... Aber auch mit Prothese wird das wahrscheinlich nötig sein, oder?


      Erfahrungen mit schwerer HD hab ich zum Glück selbst nicht. Meine Hündin wurde im Juli 2x dem Tierarzt vorgestellt, komplett geröntgt und geschallt und kriegt 1-2x die Woche seit 4 Wochen Physio und dazu Schmerzmittel und Unterstützung plus täglich massieren. Da bin ich schon nen Urlaub los :ka: Ist halt so, aber natürlich ist das nicht ohne. Verstehst du, wie ich das meine? Das wird ja mit einer OP so oder so nicht abgefrühstückt sein. Und wenn selbst die schon auf der kippe steht...

    • Ändert doch nichts dran, dass der Hund Zeit seines Lebens aktives Training und regelmäßige Physio braucht :???: und ggf nachröntgen und Zusätze und scherzmedikamente und das ist halt insgesamt alles ein Kostenfaktor. Das sag ich nur, weil der TE halt anspricht, dass die Ressourcen da endlich sind... Aber auch mit Prothese wird das wahrscheinlich nötig sein, oder?

      Verlaufskontrollen braucht es natürlich auch, wenn operiert wird. Aber wenn man es schafft, die Termine wirklich auf Verlaufskontrollen zu reduzieren, hält sich das finanziell in Grenzen.

      Anfangs wir man auf jeden Fall engmaschig termine wahrnehmen müssen, das ist sicher nicht günstig. Aber wir konnten schon nach der dritten Behandlung in monatlichen Abstand übergehen, weil das Training ereits erste Erfolge zeigte.

      Der zeitliche Aufwand ist wirklich immens. Aber es hat sich absolut gelohnt (ohne jegliche Operation).

    • Jemand der einen Berner-DSH-Mix beim Vermehrer kauft wird nicht das Know-How und die Erfahrung haben so einen Hund weitestgehend selbstständig mit Massagen, Bewegungstherapie und Physioübungen aufzubauen.

      Bis die TE das gelernt hat werden Monate vergehen in denen intensive Betreuung durch eine Physio nötig ist. Ich spreche da von wöchentlich - übrigens auch nach einer OP! Macht 60-120€ pro Termin.




      Die OP wird überall teuer sein, denn mit 160€ Femurkopf-Resektion ist es nicht getan. Da wird Vorbereitung, Narkose, Verbrauchsmaterialien, ständige Überwachung und Nachsorge nach der OP, Medikamente, Nachuntetsuchungen etc eingerechnet. Dann nehmen die wenigsten Kliniken nur den 1fachen Satz, das sind ja auch keine Wohlfahrtsvereine. Das läppert sich alles und schon sind die 3500€ pro Seite nicht mehr unrealistisch.

      Zuzüglich regelmäßiger, lebenslanger Physio, Schmerzmedikamente, Zusatzfuttermittel, regelmäßige tierärztliche Kontrollen .... bis der Hund nach einem hoffentlich möglichst schmerzfreien Leben in einem angemessenen Alter stirbt waren die 7000€ für die OP Peanuts.



      Unsere Hunde sind Privatpatienten und das ist nun mal teuer.

      Nun ist der Vermehrerhund da und mit ihm die Verantwortung.



      Ich würde noch ein paar Fachtierärzte für Orthopädie aufsuchen, mir alle möglichen Optionen darlegen lassen und dann eine Entscheidung treffen die dem Hund ein nahezu schmerzfreies Leben bietet und dich finanziell nicht ruiniert.

    • Jemand der einen Berner-DSH-Mix beim Vermehrer kauft wird nicht das Know-How und die Erfahrung haben so einen Hund weitestgehend selbstständig mit Massagen, Bewegungstherapie und Physioübungen aufzubauen.

      Bis die TE das gelernt hat werden Monate vergehen in denen intensive Betreuung durch eine Physio nötig ist. Ich spreche da von wöchentlich - übrigens auch nach einer OP! Macht 60-120€ pro Termin.

      merzfreies Leben bietet und dich finanziell nicht ruiniert.

      Finde ich jetzt ganz schön unverschämt.


      Ich habe 4 Hunde bei VDH Züchtern gekauft. Ich hätte jetzt aber auch nicht die Erfahrung und das Know-How!


      Muss man so schreiben? Wem hilfst du damit?

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