Während Eingewöhnung gleich mit ins Büro - schädlich?

  • Huhu :)


    Da Jinos Anreise sich leider auf unsichere Dauer verzögert (hoffentlich 1, vllt 2, mit Pech noch mehr Wochen..) kann ich möglicherweise nicht frei nehmen für seine Eingewöhnung. Er kommt voraussichtlich an einem Sonntag an, Montag kann ich relativ problemlos freinehmen, Dienstag bis Donnerstag muss ich dann aber wenn er nicht nächste Woche ankommt auf jeden Fall arbeiten.. denkt ihr es schadet ihm, wenn ich ihn gleich am 2. Tag mit ins Büro schleife? (Oder wahlweise nach einer Woche, wenn er nächste Woche ankommt.)

    Mitnehmen hieße: knappe halbe Std Bus und Bahn mit 1x umsteigen, maximal 3 Stunden Büro, dann kann mein Freund ihn abholen, wieder knappe halbe Std Bahn und Bus nachhause..

    Ideal ist es definitiv nicht, das ist mir klar und es war auch anders geplant, aber meine Kollegin hat schon länger ihren Urlaub geplant und gebucht und wenn eine*r aus dem Team schon Urlaub hat und noch jemand frei nehmen will müssen wir schließen und ich weiß nicht, ob ich das ggü. der Chefetage durch kriege..

    Denkt ihr er verkraftet das oder schadet es ihm irgendwie?

    Ich überlege schon parallel ob es eine andere Möglichkeit gibt, aber ihn gleich am 2. Tag in andere Hände geben ist wahrscheinlich auch nicht so super..

    :( :

  • Hallo, ist das ein Hund aus dem Ausland? Was weißt du über ihn?


    Man kann Glück haben und einen ganz entspannten Hund erwischen, der den Alltag von Anfang an problemlos mitmacht.

    Man kann aber auch Pech haben. Vielleicht versteckt sich der Hund erstmal panisch...


    Die sofortige Mitnahme ins Büro sehe ich untr diesen Umständen jedenfalls kritisch. Allein das Fahren mit Bus und Bahn direkt zwei Tage nach der vermutlich ohnehin stressigen Ankunft wäre für viele Auslandshubde erstmal too much. Mir wäre es auch wichtig, mir für das erste Mal Öffis Zeit nehmen zu können zB.


    Man weiß ja auch gar nicht, wie sich der Hund im Büro verhält. Vielleicht kriegt er die Panik und kotet und pieselt sich ein...


    Anders sähe es aus, wenn der Hund zB schon länger auf einer Pflegestelle war und darum all diese Alltagssituationen schon kennengelernt hat.


    Aber selbst da fände ich ein paar ruhigere Tage zur Eingewöhnung nicht verkehrt...

  • Also das Büro würde ich dabei noch nicht als das Schlimmste finden, aber einen Auslandshund, der wahrscheinlich gar nichts kennt direkt mit Bus und Bahn fahren konfrontieren kann nur nach hinten los gehen.

    Ganz schlechte Idee, keiner der Hunde, die ich bisher aus dem Ausland aufgenommen habe, wären dem gewachsen gewesen.


    Edit: mein letzter Auslandshund war nach der Ankunft hier so dermaßen fertig, dass er die erste Woche eigentlich nur geschlafen hat. Unterschätz nicht, wie Stressig der Transport und die neue Umgebung für solch einen Hund ist

  • Ja, aus dem Ausland. Noch sehr jung, ca 5 Monate.

    Lebt in einem relativ kargen Raum in einer Art Pflegestelle, mit seiner Schwester. Autos gibt es da auf jeden Fall, also die da im Hof rumfahren.

    Wirkt auf Videos zurückhaltend aber (auf mich) nicht ängstlich. Seine Schwester ist ein quirliger Flummi.


    Bus und Bahn dürfte er vermutlich nicht kennen... :verzweifelt:

  • Ich hab mal grad deine anderen Posts überflogen und den Vermittlungslink gefunden..

    ich bin mal grad so frei und poste ihn für die anderen zum drüber schauen :)

    http://adoptiere.eu/index.htm?/hunde_19/bruno201906.htm


    Aber mein erster Eindruck wäre, dass so ein direkter Kontakt mit Bahn/Bus eher schwierig wird, wenn er das noch überhaupt nicht kennt..

    Ich würde es möglichst vermeiden und eine andere Möglichkeit finden, ihn nicht direkt damit zu überfordern :tropf:

  • Huhu :winken:


    Verkraften wird er das, er ist a noch jung, schaden wirds ihm eher nicht, es könnte für euch aber halt eeeeeecht stressig werden. Wenn dem Hundetier aus Überforderung und Kulturschock die Denkbirne durchknallt hast du im schlimmsten Fall einen Stressbolzen im Büro, der sich erstmal vorn und hinten raus erleichtern muss, dass jedem lautstark mitteilt und dann nicht stillsitzen kann/wird :ugly: Das kann die Erziehungsarbeit, die ja dann erst richtig losgeht schon ein wenig boykottieren...


    Anstelle der geballten Büroreise - ich hab auch einen Hund aus dem Ausland, der mit ins Büro kam - würde ich wahrscheinlich die "anderen Hände am 2. Tag" vorziehen, wenn das heisst, dass jemand ihn bei dir zu Hause betreuen kann und dort mit ihm rausgeht. Er lernt dich ja auch kurz vorher kennen, da macht eine weitere Person den Braten auch nicht mehr fett :D

  • Gibt es vielleicht jemanden, der in deiner Wohnung auf den Hund aufpassen könnte, während du unterwegs bist?

    Das wär der Plan C, falls weder ich noch mein Freund frei nehmen kann.. aber auch da ist die Auswahl nicht wirklich groß, die meisten Leute sind ja tagsüber arbeiten... und da müsste ich Hund und Babysitter in die langweilige Hälfte der Wohnung sperren, weil ich dem potenziellen Babysitter keine Vergesellschaftung zwischen Jino und den Katzen zutraue.


    Wäre es in dem Fall das Beste ihn erst Ende September zu nehmen wenn die Kollegin aus dem Urlaub zurück ist :( und den Verein zu bitten ihn solang in Pflege zu nehmen oder ist 2-3 Wochen Eingewöhnung und dann direkt wieder Umzug genauso beschissen?


    Eventuell könnte ich mir auch für die Tage ein Auto ausleihen, wäre das besser?

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