Anaplasmose - Fragen

  • Nein, damit liegst Du richtig. Wenn der Körper Antikörper gegen einen Erreger bildet, dann ist er dabei diesen "erfolgreich" zu bekämpfen. In welcher Phase sich der Körper gerade befindet, kann man nur am Verlauf der Antikörper festmachen und natürlich an dem Zustand, in dem sich der Hund befindet. Mein Hund hatte letztes Jahr einen Titer von über 300. Da es ihm recht gut ging, hat er kein AB bekommen. Ich habe ihn geschont, beobachtet und wir haben dann noch mal kontrolliert. Er hat das selber hinbekommen, ganz ohne Medikamente. =)


    Wie irgendjemand schon schrieb, kann es aber durchaus sein, dass der Titer noch auf dem Weg nach oben ist, obwohl der Körper es erfolgreich im Griff hat. Der Abfall kommt erst zeitversetzt dahinter. Der Körper überproduziert ja erst Mal bis er merkt, dass er die Sache im Griff hat und reduziert dann langsam wieder runter.


    Ich persönlich behandele meine Hunde nie nur ausschließlich nach Laborwerten, sondern immer im Gesamten. Meine Tierärztin ist aber auch nicht so eine, die sofort mit den Kanonen schießt. Also AB nur gibt, wenn es wirklich sinnvoll ist. (Bei Kortison tickt sie genauso.) Mir kommt das sehr entgegen, weil ich das genauso sehe.

    • Neu

    Hi


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    • Jetzt wird auf einmal der Titer doch erst im Oktober gemessen.

      Eine Blutuntersuchung wurde trotzdem gemacht, weil Leber- und Nierenwerte, sowie Anzahl der Blutkörperchen überprüft werden sollten. Da ist Gott sei Dank alles in Ordnung. *dreimalaufholzklopf*

      Die roten Blutkörperchen sind zwar im unteren Bereich, aber trotzdem noch im Normalbereich.

      Morgen gibt es dann die letzte AB.

    • Die Anaplasmose ist zurück...

      Und wieder mit so unscheinbaren Dingen, die anderen nicht aufgefallen wären.

      Vermehrtes Stolpern, tröpfeln, weicher Kot. Das kam mir die letzte Zeit schon seltsam vor, daß ich schon an Anaplasmose gedacht habe, weil es doch an das erste Mal erinnert hat. Aber ich wartete noch ein wenig. Dann hatte sie am Montag etwas Blut im Urin gehabt (nur einmal). Da hatte ich mich dann auf den Weg zum TA gemacht.

      Und richtig. Anaplasmose.

      So ein Scheiß aber auch!

    • so ein Scheiß. Fühlt euch beide gedrückt! Ich drücke fest die Daumen das ihr es wieder hinbekommt!

    • Wie behandelst du die Anaplasmen dieses Mal?

      Mit AB?

      Gibt es eigentlich auch etwas natürliches zur Unterstützung?

      Ein Jahr hattet ihr jetzt Ruhe, oder?


      (An Erfahrungsberichten bin ich sehr interessiert, da meine Hündin seit etwas über 2 Wochen AB bekommt aber ich keine wirkliche Verbesserung feststellen kann.)

    • An Ole auch gute Besserung!


      Ja, Maddy bekommt wieder AB.

      Unterstützend gebe ich ein paar Schüssler-Salze fürs Immunsystem und Blutbildung. Ob es jetzt wirklich was bringt, sei dahingestellt.

      Ansonsten kann man zusätzlich Vitamin B geben, Sachen fürs Immunsystem und Blutbildung.

      Wobei es auch Hunde gibt, die es auch ohne AB schaffen; oftmals merkt man eine Infektion auch gar nicht, wie mal bei einer Reihenuntersuchung festgestellt wurde (stand mal in der Partner Hund).


      Das ist so eine scheiß Krankheit...

      Eigentlich irgendwie vergleichbar mit Corona, außer, daß es nicht einfach so ansteckend ist. Aber ansonsten hat es schon Parallelen: Viele Hunde haben nichts oder nur geringe Symptome, was die Besitzer nicht merken bzw. denken, der Hund wäre nicht so gut drauf. Andere Hunde haben Symptome, auch schwere Verläufe; es gibt Todesfälle. Und es kann verschiedene Organe und Nervensystem angreifen. Es gibt Hunde, die Langzeitschäden haben.


      Alles in allem: Scheiße. Anders kann man es nicht sagen.

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