Welpe im Büro - Erfahrungen

  • Was ist denn das Problem daran wenn der Hund in der Box entspannt? Das hat man ja auch geübt :???:

    Seh da nichts schlimmes.



    Mein Großer kam auch als Welpe mit ins Büro. Ich musste häufiger raus mit ihm, damit er mal kurz pieseln kann und als Welpe hat er auch häufig bei der Begrüßung von anderen Leuten gepieselt. Der Wischeimer war also immer griffbereit, bis er älter war. Ansonsten hat er überhaupt nicht gestört. So in der Junghundphase wollte er nicht so gern allein im Büro bleiben, hat da aber auch nichts schlimmes gemacht. Im Großen und Ganzen fand ich es unkompliziert.

  • @ Rapelina


    du weißt doch gar nicht wieviele Stunden am Tag/Tage die Woche ich arbeite?? Du tust so, als ob die Hunde 10 STunden am Tag in einer engen Box eingesperrt wären.. du kennst die Vorgeschichte der Hündin nicht, weißt nicht wieviel Arbeit ich in diesen Hund investiert habe, um sie überhaupt in die Nähe anderer Menschen bringen zu können. Aber sie ist nun mal immer noch eine gewisse Gefahr für andere, vor allem wenn ich kein Auge drauf habe.. und ich bin im Büro um zu arbeiten, da kann ich mich nicht die ganze Zeit auf den Hund konzentrieren, ich werde dafür bezahlt um Leistung zu bringen und nicht um den Hund zu bespaßen oder zu trainieren.. und es ist ein Nogo, wenn der Hund hier einen Mitarbeiter beißen würde, ich habe eine Verantwortung meinen Mitarbeitern UND dem Hund gegenüber, und dieser Verantwortung komme ich nach!


    Davon abgesehen habe ich eine sehr aktive und reaktive Rasse, die werden NIE zu 100% ruhig werden. Davon abgesehen fühlen sich meine Hunde extrem wohl im Büro, der Rüde bespaßt meine Mitarbeiter und gerade in diesem Moment sitzen beide Hunde bei der Kollegin und warten drauf, dass das von ihrem Frühstück abfältt.. Den Hunden geht es hier gut, sie gehen gerne mit ins Büro und fühlen sich wohl, das ist doch wohl das wichtigste! Und wenn sie zeitweise in echt extrem großen Boxen liegen wo sie übrigens äusserst gerne rein gehen ist das für MICH völlig in Ordnung, und wenn andere die weder uns, noch unsere Begebenheiten kennen meinen das pauschal verurteilen zu müssen geht mir das herzlich sonstwo vorbei :)

  • Box ist echt eine gute Idee zum Entspannen und schlafen. Quer durchs Büro laufen darf meine Hündin jetzt auch nicht. Sie hat ihr Hundebettchen und schmeißt sich alternativ auf den kühleren Parkettboden. Glaube wenn Welpi einfach lernt, dass er lieb in meinem Bereich bleiben soll, auch wenn andere mal vorbeilaufen, würde das hier entspannt funktionieren. Außer es ist ein Hibbelwelpe... Aber er hat ja auch ein gutes Ruhevorbild. Sunny ist die Perfektion der Entspannung.


    Der Plan wäre:

    1 Woche Urlaub

    30h Woche für 2 Monate, dann wieder 40h Woche


    Irgendwie so. Hach, am liebsten würde ich sofort einen Welpen suchen und alles starten :lol: Aber der Zeitpunkt ist noch zu stressig. Erst 8 Monate im neuen Land, mit neuem Job und renovierungsbedürftigem Haus. Glaub da muss erst einmal richtige Routine und Ruhe einziehen. Wir haben jetzt erst das Haus fast fertig, im Winter wird noch der Balkon erneuert. Solange ist mein Partner eh dagegen :muede:

  • @ Dar-Fay


    das hört sich doch gut an :) Ich finde es gut, dass du noch wartest bis sich die Situation entspannt hat. Neues Land hört sich sehr spannend an, wünsche dir ganz viel Spaß im Neuen Leben! Und das mit dem Welpen klappt mit Sicherheit problemloser als du denkst :)

  • Da Yoda mein Alltagsheld auf vier Pfoten ist, sprich wir gemeinsam eine Ausbildung durchlaufen, dass er mein Assistenzhund wird, war er von Anfang an mit dabei. Das war auch so kommuniziert.

    Da ich leider 6 Wochen vor Einzug von Yoda den AG gewechselt habe, das hat mit meiner Behinderung zu tun, konnte ich jetzt nicht ewig Urlaub nehmen. Glücklicherweise konnte ich Yoda auch dort mitbringen. Büro mit einem Kollegen geteilt, der nicht gerade der Hundefreund per se ist. Aber er hat es für mich toleriert. Yoda war dann mit knapp 12 Wochen mit auf der Arbeit. Das stressigste war der Weg zur Arbeit. Ich habe zu der Zeit mitten in einer Großstadt gearbeitet, musste da mit S-Bahn und teilweise U-Bahn hin, und das zur rash our am morgen und meist auch am Nachmittag. Dafür habe ich mir einen Hundetrolley gebraucht angeschafft, damit er da nicht laufen muss. Und auch um ihn mit seiner Kuscheldecke ein wenig abzudecken, wenn wir an der Großbaustelle mit Kran und Co - oder über die vierspurige Hauptstraße mit U-Bahn mussten..


    Auf der Arbeit selber war es meist einfach und von Seiten der Kollegen sogar sehr sorgsam mitgedacht. Es gab im Büro eine Box für den Rückzug, ansonsten hatte er viele Freiheiten. Konnte auch einmal den Abteilungsgang entlang laufen und den Kolleginnen und Kollegen samt Abteilungschef "Hallo" sagen, oder auch in der zweiten Abteilung mal mit vorbei kommen, und schauen wer da heute so da ist. Der Flur war für die Mittagspause klasse. Da es bekanntlich letzten Sommer teilweise sehr heiß war, konnte wir über den Mittag nur raus, damit sich Yoda kurz lösen konnte.

    Der Flur war dann für die Apportierübungen und Spielchen super. Mancher Kollege und Kollegin haben sich dann auch beteiligt.

    Er durfte sogar in den Außenbereich der Kantine mitkommen, und der Koch hat oft für Yoda mal einen Suppenknochen auf die Seite getan, oder mal ein wenig Hühnchen für Yoda oder so..

    Er war dann für ein Projekt einer Kollegin das Maskottchen, auch auf der HP. Selbst bei Schulungen außerhalb war Yoda gut mitzunehmen, oder bei Terminen wo wir auch mal mit dem tgv zu KollegInnen in eine andere Einrichtung...


    Und dann kam jetzt Anfang des Jahres nochmals ein beruflicher Wechsel. Dort werden wir nun wohl bleiben, bis ich in Rente darf. Dort ist es für Yoda noch einfacher. Hierher können wir morgens bereits einen tollen langen Spaziergang durch einen Park machen, bei dem wir inzwischen schon Hundefreunde für das morgendliche Freispiel gefunden haben. Und hier habe ich alleine ein Büro und es gibt einen großen Gruppenraum.


    Obwohl Yoda mein Assistenzhund ist/wird, ist er für einige meiner KlientInnen (ich arbeite in der Suchtberatung) ein toller Türöffner und spürt genau, welchem Klienten oder welcher Klientin es nicht so gut geht. Er meldet es dann mir.


    Ansonsten gibt es hier weiterhin seine große Box und im Gruppenraum inzwischen auch ein Hundebett, wenn die Bürotüre offen steht und ich am Schreibtisch arbeite..

    Beim Wechsel hierher war Yoda gerade in der Pupetät und er hat dann gemeint, mir mitteilen zu müssen, wann draußen vor der Türe sich was tut. Wenn der Hund aus dem Nachbarhaus heimkam etc.

    Da sind wir gerade dabei das "bellen" wieder "abzustellen" und ihm zu erklären, dass er hier nicht für die Sicherheit aller zuständig ist..


    Soviel mal von hier von uns aus dem Arbeits- und Büroalltag.


    Grüßle - Yodas Frauchen und dem schlafenden Yodas

  • Ja leider habe ich hier einen Kollegen, der Hunde auch nur "duldet". Die anderen beiden lieben die pelzige Gesellschaft. Er mag es nämlich gar nicht, wenn der Hund ihn berührt, keine Ahnung ob er das eklig findet oder er etwas ängstlich ist. Ich pfeif Sunny zurück, sobald sie irgendwas in seine Richtung macht. Da sie auch nicht großartig bellt (außer unbekannter Besuch kommt - sehr selten), hat er sie schon ein mini-bisschen lieb gewonnen. Na immerhin redet er mal mit ihr, wenn sie ihn anschaut (Das hat er die ersten 3 Monate nicht).


    Darum wäre ein Flummi-Hund, der wild durch die Gegen flitzt und ihm viel zu nahe rückt (gar anspringt!) nicht so toll. Da ich um die Ecke sitze, könnte ich das zur Not locker verhindern, indem ich eine Absperrung aufstelle. Aber man will sichs ja auch nicht selbst total schwer machen. Man muss ja auch noch arbeiten. |)

  • Ach, ihr macht mir grad so Mut, wie schön Eure Beiträge zulesen!


    Am 24.08. zieht unser Welpe mit 8,5 Wochen ein, pünktlich zu meinem Urlaubsbeginn. Ab dem 11.09. muss ich wieder ins Büro.

    Wenn er bis dahin stubenrein ist, soll er geplant ab dem 11.09. einfach mit (GF ist damit einverstanden).

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