Weil das prophylaktische Androhen von Eskalation als Rat kam, mal meine Erfahrung von der anderen Seite. Als vor einigen Jahren neue Nachbarn mit zwei kleinen Jungs im Nachbarhaus einzogen, wurde mir als "Kampfhundbesitzerin" gleich mal mitgeteilt, was mir und meinen Hunden blüht, wenn sie vom Weg auf das uneingezäunte Grundstück geraten. Mir wurde verboten, im 200 m Umkreis des Hauses die Hunde überhaupt abzuleinen, obwohl das durch kommunale oder sonstige Satzungen 0 abgedeckt war. Das war NICHT hilfreich für eine gedeihliche Nachbarschaft.
Zum Glück haben wir dann doch durch Miteinandersprechen eine Übereinkunft gefunden. Ich achte darauf, daß die Hunde Abstand zu den Kindern halten, leine sie im Zweifel vorausschauend an, die Nachbarn wirken auf ihre Kinder ein, die Hunde hinter dem Zaun nicht zu ärgern. So sind wir doch noch Freunde geworden.
Wäre ich die Nachbarin mit dem "bösen" Schäferhund, würde ich das Gespräch auch bedeutend positiver sehen als die Androhung des 1,5 m Loches! Und ich würde zusammen mit der TE eine Lösung suchen.