Welpin immer aufgedreht ausserhab der Box

  • So richtig platt ist sie immer noch nicht aber jetzt herrscht schonmal etwas Ruhe in der Box. Und so gut wie sie danach an der Leine gegangen ist, hat es sich aufjedenfall gelohnt. Auch weil wir etwas Mut und Erfahrung als stolze Hundeeltern sammeln konnten :)

    Na das hört sich doch prima an! :bindafür: Genau so sollte es sein, Hund zufrieden, Menschen glücklich, und mit einem guten Gefühl das kleine Abenteuer bestanden. Man kann da von Kindern wie von Hunden so herrlich lernen, den Moment zu ergreifen!


    Dass die kleine Maus noch nicht so richtig platt ist, das ist normal. Das Vertrauen, dass man nicht jede Gelegenheit nutzen muss weil man nicht weiß wann es wieder so weit ist, das muss erst wachsen. Aber genau das macht später die Gelassenheit aus: Auch wenn gerade nicht viel los ist, das nächste Abenteuer kommt bestimmt. Also kein Grund nervös zu werden.

  • Pst! Ich mache ja auch viele Wege für viele tolle Abenteuerlein, und das geniesse ich sehr, und Vicky auch. Aber mit einem Welpi ist es halt schon schwieriger, ihn "reizarm" dahin zu bringen, wo er dann ebenfalls "reizarm" rumvagabundieren kann. Das war jedenfalls unser Problem (und Winterwelpe!). Mit Auto sicher einfacher. Ich kannte vorher eben nur die Hundehaltung auf dem Lande.

  • Aber mit einem Welpi ist es halt schon schwieriger, ihn "reizarm" dahin zu bringen, wo er dann ebenfalls "reizarm" rumvagabundieren kann.

    Klar. Aber auch da wieder, Mut zur Lücke, es muss doch nicht perfekt sein. Ein paar Reize dürfen auf dem Weg ruhig sein, vor allem wenn das später Normalität werden soll. Da darf man ruhig auch darauf vertrauen, dass Hunde eine gewisse "Pufferkapazität" haben. Und zum Glück ist so ein Welpe, wenn es nicht gerade ein Neufundländer ist, auch mal kurzerhand auf den Arm gepackt wenn es denn nötig werden sollte.

  • Perfekter Ausflug würde ich sagen. Genau so etwas braucht der Welpe, dann klappt es auch besser zu hause.


    Einen süßen Fratz habt ihr da, wobei die mit gemischten Rassen so nicht wirklich erkennbar sind.

  • Ich finde sie auch total süß :herzen1:


    Und ich würde an Eurer Stelle trotzdem mal fragen, wie alt sie etwa bei Ankunft im Tierheim war. Nicht, um etwas zu verkopfen ;) Sondern einfach nur, dass Ihr vorbereitet seid, falls das Lernen doch etwas länger dauert als geschätzt :smile:


    So Schnüffel- und Entdeckungsrunden - und Spielzeiten mit Altersgenossen - sind superwichtig für die Entwicklung.


    Beim „Schutz suchen zwischen den Beinen“ habt mal ein kleines wachsames Auge darauf, ob das in bestimmten Situationen gehäuft auftritt und wenn ja, welche das sind. Das ist der Kleinen dann nämlich vermutlich zu viel.

  • Die 5-Minuten-Regel wird leider oft mißverstanden. Sie bezieht sich ausdrücklich nicht auf den Aufenthalt im Freien insgesamt, sondern lediglich auf strammes Mitlaufen von A nach B an der Leine. Letzteres erfordert vom Welpen eine hohe Konzentrationsleistung und eine körperliche Kondition, die er noch nicht hat.

    Aber freie Bewegung im Grünen ohne Leine (oder mit einer leichten Schleppleine) also Bummeln, Schnüffeln, Spielen, Buddeln, Pause machen, beobachten, Welt erkunden im eigenen Tempo - all das braucht ein Welpe und zwar nicht nur minutenweise. Wie schon gesagt: einfach mal in den Park, ans Wasser oder in den Wald gehen und sich dort an einer Stelle länger aufhalten ist wunderbar für Welpen.


    Dagmar & Cara

    Leider meinen viele Trainer aber mit der 5-Minuten-Regel JEDE Beschäftigung mit dem Hund.


    Wir hatten ein Probestunde bei einem Trainier, der die Hände über den Kopf zusammengeschlagen hat, weil wir uns mit Lucy (damals ca. 6 Monate) mehr als 30 Minuten am Tag beschäftigt haben.


    O-Ton:

    Wenn wir das nicht sofort auf 30 Minuten reduzieren, wird Lucy ein Duracell-Hase...


    Und mit 30 Minuten war alles gemeint - lösen, Spazieren gehen, spielen usw.

    Ich habe extra mehrmals nachgefragt und meinte, dass Lucy dann nicht zur Ruhe kommt, weil sie sich dann einfach selbst beschäftigt.

    Lösung wäre laut Trainer die Box gewesen....


    Es war übrigens ein Trainer aus einem *guten* Netzwerk - darauf hatte ich ja extra geachtet...



    "Ruhe halten" ist im Moment anscheinend sehr modern und wird von manchen Trainer sehr strikt gesehen.

    Vielleicht passt das auch für manche Hunde - aber für uns wäre es nicht der richtige Weg gewesen.

  • So eine süße Maus :herzen1::herzen1:


    Ich finde, das hört sich sehr gut an :smile:



    Darf Frida zu euch auf die Couch oder ins Bett?

    Lucy hat Kuscheln immer sehr geholfen, um tief und fest einzuschlafen :smile:


    Kuscheln geht aber natürlich auch auf dem Boden - ist dann nur für die Menschen ein bisschen unbequemer ;)


  • Wir hatten ein Probestunde bei einem Trainier, der die Hände über den Kopf zusammengeschlagen hat, weil wir uns mit Lucy (damals ca. 6 Monate) mehr als 30 Minuten am Tag beschäftigt haben.


    Es war übrigens ein Trainer aus einem *guten* Netzwerk - darauf hatte ich ja extra geachtet...


    Ach du Sch:mute:!

    Sowas kann ich absolut nicht nachvollziehen. Beim Züchter spielen und erkunden die Welpen doch auch nicht nach der Uhr. Da gibt es mehrere Aktiv- und Schlafphasen über den Tag verteilt und gesunde Welpen sind selbstverständlich sehr viel länger als 30 Minuten am Tag aktiv.


    Ich lese gerade mal wieder "Wölfisch für Hundehalter" von Bloch/Radinger. 6 Monate wird da als das Alter beschrieben, in dem junge Wölfe alt genug sind, ihre Eltern auf der Jagd zu begleiten. Wetten, daß so ein Jagdausflug auch mal länger als die vom Trainer festgelegten 30 Minuten dauert?:roll:


    Lösung wäre laut Trainer die Box gewesen....


    "Ruhe halten" ist im Moment anscheinend sehr modern und wird von manchen Trainer sehr strikt gesehen.

    Vielleicht passt das auch für manche Hunde - aber für uns wäre es nicht der richtige Weg gewesen.

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß das in dem von dir beschriebenem Extrem für irgendeinen Hund eine angemessene Haltung wäre, abgesehen vielleicht von einigen Sonderfällen schwer deprivierter oder traumatisierter Hunde, für die schon der Aufenthalt in einer Wohnung oder die Nähe des Menschen eine Reizüberflutung darstellt. Und selbst da höchstens in der Anfangsphase.

    In meinen Augen ist das ganz klar tierschutzrelevant, sich nur 30 Minuten am Tag mit einem jungen Hund zu beschäftigen und ihn für den Rest der Zeit womöglich noch in eine Box zu sperren.


    Dagmar & Cara

  • Zitat

    In meinen Augen ist das ganz klar tierschutzrelevant, sich nur 30 Minuten am Tag mit einem jungen Hund zu beschäftigen und ihn für den Rest der Zeit womöglich noch in eine Box zu sperren.

    Ist hier aber doch fast so.

    Fressen, 5- 6 x raus am Tag für 15-20 Minuten und jedesmal danach in die Box.

    Nachts mit Sicherheit auch.

    Etwa 19 Stunden Schlaf und wahrscheinlich auch die eine oder andere wache Stunde in der Box.

    Hört sich nach einem erfüllten Welpenleben an.

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