Mythen und Fakten zu Hunde-Krankenversicherungen und OP-Versicherungen

  • Bezüglich schlechter Erfahrung bei Hundehaftpflichtversicherung, mein Hunde wurde auf dem Hundeplatz von einem anderen Hund gebissen, sie selbst hat zwar provoziert, aber der andere Hund eben auch etwas überreagiert und zugebissen. Mein Hund war angeleint, der andere nicht. Die Halterin hat das ihrer Haftpflicht gemeldet, ich war mir sicher, die würden sich an wenigstens 50 % der TA-Kosten beteiligen. Aber nix da, die haben keinen Cent gezahlt. Dabei dachte ich immer, genau für sowas ist eine Haftpflicht da. Die Halterin hat dann aus eigener Tasche die 50 % gezahlt.



    Ich habe bisher weder Haftpflicht, noch die OP-Versicherung meines Ersthundes in Anspruch genommen. Ich zahle in die OP-Versicherung seit 5 Jahren ein. Ich habe schon oft überlegt sie zu kündigen, aber ich werde wohl erstmal dabei bleiben. Ich habe noch ein extra Konto für TA-Rücklagen. Der Zweithund wird erst mal nicht OP versichert, zumindest so lange er jung ist, da ist die OP-Wahrscheinlichkeit geringer und das TA-Konto wird ja auch weiterhin gefüllt und hat auch Reserven. Wenn er dann mal 7 Jahre ist, was ja bei der Agila die Obergrenze für Versicherungsaufnahme ist, dann überlege ich noch mal, ob ich eine abschließe. Bisher hat die Versicherung aber nur tausende Euros verschlungen, aber ich habe sie (Gott sei Dank) nie benötigt.

  • Gerichtsurteile von wegen Teilschuld, nehme ich an.

  • Ich hatte immer alle Tiere OP Kosten versichert.


    Bei Ralle bin ich nach der ersten OP rausgeflogen.


    Beim Pony hatte ich damals die Klinik gebeten sich vor den OPs mit der Versicherung abzustimmen, da des Ponys Problem weder in der Pro noch in der Kontra Liste stand. Sowas haben Pferde nämlich nicht.

    Hat sie angeblich gemacht, wäre alles kein Thema.

    Als die Rechnung kam, wusste keiner mehr irgendwas.

    Die TÄ wechselte zwischendurch noch den Arbeitgeber, so dass nichts mehr zu beweisen war.

    Ich habe mich geweigert, die Rechnung zu zahlen, die Klinik hat irgendwann dem zugestimmt.

    Box und Futter hätte ich allerdings gezahlt, aber nicht in der geforderten Höhe.


    Trotzdem halte ich eine OP Versicherung für sinnvoll.... ich möchte niemals in der Situation stecken, ein Tier des Geldes wegen nicht retten zu können.

  • Gerichtsurteile von wegen Teilschuld, nehme ich an.

    Teilschuld ist klar, aber er meinte sie haben nicht mal einen Teil gezahlt. Ich wäre jetzt auch von 50% ausgegangen.


    Ich hatte nen ähnlichen Fall, wo der "fremde" Junghund (nicht aggressiv) an mir hochgesprungen ist und mein Hund das zum Anlass genommen hat ihn "zu maßregeln" und dabei blieb ein Kratzer vom Zahn übrig... meine Haftpflicht hat dann 50% gezahlt.

  • Ich denke, jede Versicherung hat da ihre eigenen "Rechenspiele".

    Meine Tierhalterhaftpflicht hat vor 1,5 Jahren die 150 Euro komplett bezahlt. Benni an der Leine, der andere Hund ohne Leine und ohne Besitzer lief herum, sah uns, rannte zu Benni und sprang auf und um ihn herum. Benni versuchte zu uns zu kommen, ging nicht weil der verspielte Junghund im Weg war und Benni biss ihn in die Wange.

    Ergebnis: Bluterguss, der aufgemacht und 2 mal gespült werden musste.

    Die Versicherung hätte eigentlich max. 50% bezahlt, aber auf Grund der geringen Kosten haben sie einfach alles bezahlt.


    Ich wollte damals eine Versicherung für Benni. Da ich mich aber nicht zwischen "Krankenversicherung" und OP-Versicherung entscheiden konnte, habe ich es immer weiter raus geschoben.

    Nach der Not-OP als Benni 4 Jahre alt war, wollte ich dann doch was abschließen und habe dann nachgerechnet, was welche Versicherung von der Not-OP bezahlt hätte. Da kam ich irgendwie auch zu keinem Ergebnis, welches mich überzeugen konnte.

    Gleichzeitig war das der Zeitpunkt dieser Agila-Kündigungswelle und dadurch war ich dann noch verunsicherter.

    Benni hat also bis heute nix (ist ja jetzt eh zu alt). Wieviel er gekostet hat, rechne ich lieber nicht nach. Werden wohl alles in allem mindestens 6.000Euro sein. Aufs Jahr gerechnet finde ich es bei einem 12 Jahre alten Hund aber auch nicht so schlimm.

  • Ich wäre durchaus an einer Versicherung interessiert, habe jedoch nichts gefunden das sich einigermassen rechnet / rentiert (Schweiz).

    Echt?

    Also bisher hab ich von der Epona mehr zurück bekommen, als ich in den 2 Jahren eingezahlt habe halo-dog-face.

    Bei uns sind Versicherungen ja recht günstig mit 320 CHF/a (500 CHF Frenchise, dafür 90% bis 50.000 CHF)

    Haben bisher auch anstandslos alles bezahlt entsprechend der Versicherungsbedingungen. Ab und zu wollen sie was vom TA ausgefüllt haben.


    Man wartet nur ewig :roll: auf seine Rückzahlung (Aber sie kommt! Und wenn man mal auf den Tisch haut, dann auch ziemlich schnell...).

  • Da würde mich jetzt auch die Begründung interessieren...

    Ich weiß es leider nicht, die Halterung sagte nur, ihre Versicherung hat abgelehnt.

    Aber mit der Versicherung setzt sich doch der geschädigte auseinander

    Der versicherte macht einfach eine vorab Information

    Wer was wann warum

    Gibt dem Geschädigten die Kontakt Nummer und fertig?

    Der hat ja auch die entsprechenden Belege, Rechnungen etc

    Und so auch die Sicherheit das es bearbeitet wird und nicht mit bißchen blabla im Sande verläuft

  • Bei mir lief das so ab, dass wir beide einen ewiglangen Bogen zum Hergang des Schadens und sämtlichen Umständen ausfüllen und zurück an meine Versicherung schicken mussten, daraufhin kam dann nach Prüfung an uns beide ein Schreiben zurück, wiewowas jetzt entschieden wurde bzgl. Kostenübernahme.
    Mit der Versicherung habe jedoch ich mich sehr viel mehr auseinandergesetzt (also telefoniert usw.), als die Geschädigte.

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