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Immerhin scheint Galgöchen (zu unserem Glück) wenig oder kein Problem mit Wutanfällen knapp Vierjähriger zu haben.
Oder 10 min "Ich vermisse meinen Delfin!" Gebrüll auf offener Straße, das Fensterscheiben erzittern lässt.
Es gibt Tage, da überlege ich, ob nicht ich Zylkene nehmen sollte.
(Man kann sich also denken: wieder zu aufregende und fordernde Runden für Galgöchen. Mit sehr viel "Es wär alles kein Problem, wenn es keine Mitmenschen gäbe." und der Erkenntnis, man sollte nicht aus den Augen verlieren, was die Mithunde so treiben. Juniors Leinenführigkeit braucht einen Auffrischungskurs. Und ich schon wieder Schnaps. Oder eine Familienpackung Zylkene auf ex.)
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Ich hab die Bachblüten jetzt auch mal bei mir ausprobiert nachdem das beim Hund ja was brachte. Nur hat für mich währendessen niemand mein Problem gelöst.
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Ich hätte Baldrian im Angebot .....
Das Galgöchen den Wutausbruch des Menschenzwergs gut wegsteckt ist doch schon mal was.
Und Juniors Leinenführigkeit kriegste auch wieder hin.
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Das Galgöchen den Wutausbruch des Menschenzwergs gut wegsteckt ist doch schon mal was.
Kind aushalten und keine Aggression in seine Richtung war und ist Grundvoraussetzung (wobei sie nicht unbegleitet direkten Kontakt haben. Grundsätzlich. Die anderen auch nicht)
Alles andere lässt sich irgendwie improvisieren.
Man kann neben dem Minpony aber auch staubsaugen oder sonstwie lärmend haushalten. Geräusche machen ihm tendentiell scheinbar nix. Gewitter und Donnergrollen gestern hat er auch verschlafen.
Aber drinnen is er generell auffällig unauffällig und wirkt recht locker.
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Das Galgöchen den Wutausbruch des Menschenzwergs gut wegsteckt ist doch schon mal was.
Kind aushalten und keine Aggression in seine Richtung war und ist Grundvoraussetzung (wobei sie nicht unbegleitet direkten Kontakt haben. Grundsätzlich. Die anderen auch nicht)
Alles andere lässt sich irgendwie improvisieren.
Man kann neben dem Minpony aber auch staubsaugen oder sonstwie lärmend haushalten. Geräusche machen ihm tendentiell scheinbar nix. Gewitter und Donnergrollen gestern hat er auch verschlafen.
Aber drinnen is er generell auffällig unauffällig und wirkt recht locker.
Das sind ganz schön viele Punkte auf der Plussseite.
Vielleicht übersieht man das manchmal bei den anderen Problemen. Der Rest kommt in ein paar Monaten.
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Der schröckliche, gar sehr gefährliche Postwagen war heute überhaupt kein Problem. Egal, aus welcher Richtung er kam oder wir vorbei gingen.
Der mörderisch hässliche aufgerollte Teppich vorm Lift. Als ungefährlich eingestuft. Kein Problem mehr.
Die furchteinflößenden Schirme im Gastgarten. Nach 3x vorbei gehen mittlerweile völlig egal.
Straßenbahn. Kann man einsteigen und drin fressen. Sind zwar auch bedrohliche Menschen dort. Ist im Prinzip aber nicht so arg schlimm.
Galgöchen generalisiert seine Ängstlichkeit/Unsicherheit also eher nicht, sondern lernt grundsätzlich dazu.
Galgöchen macht nun wieder den Sandwich-Hund. Die Galgos auf derselben Seite an der Leine. Junior (widerwillig) außen. Galgöchen. Ich. Überall wandelnde Pufferzonen sozusagen. Scheint auch etwas zu bringen.
Und mit den Gruseldingen sprechen, wenn sie sprechen können. Zum Glück bin ich ne Tratschtante und red mit allen, auch denen, die das Galgöchen sehr seltsam findet.
Soll alles heißen: heut war wieder viiiiel besser.
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Und mit den Gruseldingen sprechen, wenn sie sprechen können. Zum Glück bin ich ne Tratschtante und red mit allen, auch denen, die das Galgöchen sehr seltsam findet.
Er orientiert sich an seinem neuen Rudel und vertraut so weit, dass das war du als ungefährlich einstufst, ungefährlich ist! Denke er ist am richtigen Platz.
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Das klingt ja supi.
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Aber drinnen is er generell auffällig unauffällig und wirkt recht locker.
Dann ist das seine "Insel", wo er Stress ab- und neue Nervenstärke aufbauen kann.
Mir gefällt deine intuitive "Analyse" zu den Ursachen - Kumulation von Stressfaktoren
Bei Stress werden nicht nur die schnell wirkenden, aber auch schnell wieder abbaubaren Hormone Adrenalin und Noradrenalin wirksam (die den Organismus gespannt wie einen Flitzebogen machen) - auch das Langzeithormon Cortisol wird dabei produziert, welches die Bereitschaft des Organismus zu Aktion erhöht.
Bildhaft dargestellt: Ist im Normalfall der Bogen auf dem Rücken, so sorgt Cortisol dafür, dass der Bogen in der einen Hand bleibt, während die andere schon mal die Sehne hält - jederzeit bereit, den Pfeil zu schießen.
Dementsprechend ist es absolut richtig, nach einem besonders stressigen Tag dem Galgöchen mal eine Auszeit von 2-3 Tagen zu geben, die besonders langweilig sind.
Hast du dich mal ein wenig eingelesen zu den Zusammenhängen von Hormonen und Verhalten?
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Woche 6+6
Drinnen blödelt Galgöchen mit dem Maulwurf, stellt sich zum Schmusen an und hat viel weichere Gesichtszüge bekommen. Galgöchen mag die Schwiegermutter, lässt sich im Tausch gegen Kekse von der Postbotin mit dem gefährlichen Wagen anfassen und bellt kaum noch Nachbarn an (die wurden kurzerhand alle als Trainingsobjekte verwendet, viele kennen seine Baustellen nun und lassen ihn beim Bassenatratsch zu Gewöhnungszwecken halt einfach in Ruh und Zuschauen)
Galgöchen kann in Hundebegleitung alleine bleiben, fährt mit der Straßenbahn mit bis zum Kindergarten und schlottert nur noch selten wegen irgendwas Gruseligem.
Mit Vorlaufzeit sind Leinenspaziergänge mit manchen ausgewählten Hunden möglich, bisweilen auch Freilauf.
Wobei der grundsätzlich noch riskant ist. Galgöchen ist eine Rakete (das macht auch Schleppleine nicht ideal. Haben wir wieder probiert, mit großem aaaaber, alles über 5 Meter wär fatal), noch nicht zuverlässig rückrufbar, plus ein potentieller Zaunspringer.
Mit andere Hunde angeleint und überschaubare Umgebung ist es aber halbwegs machbar, dann orientiert er sich an uns (der werte Bube hat nämlich ein sehr windhündisches Verständnis von Distanz zum Menschen, ist solitär erforschend veranlagt und absolut kein Beinkleber). Macht mir etwas Bauchweh, aber er braucht die Raserei.
Umlenkbarkeit draußen zunehmend besser. Aaaaber... weiterhin weit von alles gut entfernt. Heut hat der Rabiatknilch mir fast den Kehlkopf zermantscht, so sehr sprang er beim Blocken eines unvermittelt aufgetauchten Hundes in mich rein.
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