meine Hündin empfindet es als Drohung, wenn der andere Hund sich hinlegt und sie fixiert. Als jüngerer Hund hat sie da noch unsicher reagiert, sich manchmal nur mit gutem Zureden vorbei getraut.
Mittlerweile wetzt sie innerlich die Messer, wenn es jemand wagt, ihr so offen zu drohen..
dieses 'ja, der geht jetzt nicht mehr weiter...' nervt mich dann auch immer ziemlich..
richtig toll ist es dann immer, wenn sich der andere Hund derart mittig auf den Weg pflanzt, dass ich großzügig ausweichen darf. Weil aus Erfahrung springen diese Hund dann immer auf und landen in meinen beiden drin. Ganz großes Kind. Besonders im Moment, wo alle Wiesen und Felder so hoch sind, ist das echt ein Spaß.
Wobei ich mir da auch vorbehalte, dass ich verlange, das man den Hund entfernt. Wie ist mir dann echt egal. Aber auf diesen Wegen fahren, zu den Feldern hin auch Traktoren. Wenn ein Traktor kommt kann man den Hund ja sicher auch entfernen und lässt ihn nicht überfahren.
wenn ich meiner Hündin in der Situation ihren Willen lassen würde, würde sie dem anderen Hund unmissverständlich klar machen, dass man ihr so nicht zu begegnen braucht...
mache ich natürlich nicht. Stattdessen schränke ich meine Hündin ein, rufe sie zur Ordnung und verlange, dass sie sich zusammen reist und mit Blickkontakt zu mir vorbei läuft... ohne auf die Drohung einzugehen ohne eine Drohung zu erwidern.
während der andere Hund einfach ungestört (seinen Willen bekommt und) weiter droht und die Besitzer schlicht tatenlos daneben stehen..
niemals würde ich zulassen, dass meine Hunde Kontakt zu einem Hund haben, der sie derart 'empfängt'. Dazu kenne ich meine Hündin gut genug, die sich sowas halt, zu Recht, nicht bieten lässt..