Berührende Worte eines Tierheimhundes

  • Mit den Bezeichnungen hab ich kein Problem auch wenn ich mich nicht als (Adoptiv-)Mama von Wilma seh...

    Ich sag auch lieber adoptieren bei Lebewesen , eben weil kaufen sich so nach Gegenständen wie Auto, Waschmaschine oder so anhört oder nach Sklaven.

    Wer , wie wann in den Himmel kommt oder als was wieder geboren wird ist Glaubensache , hat mit Logik wenig zu tun. Wenn es einem hilft über den Tod des geliebten Tieres hinwegzukommen, warum nicht sich vorstellen, das der Hund im Himmel auf einen wartet. Warum sollte das Schwein das tun, welches einen nie im Leben gesehen hat ? Deswegen kann es trotzdem in den (Schweine-)Himmel kommen.

    Und ja Wilma ist mit wichtiger und mehr wert als so manche Menschen. gilt auch für andere Tiere. Wilma hat mir zwar schon manche Dinge kaputt gemacht, aber so grausam wie manche Menschen kann kein Tier sein. Zumal Menschen ja angeblich die Intelligenz und die Fähigkeit zu nem freien Willen haben und sihc der Konsequenz ihres Tuns bewusst sind.

    Nur solche Texte sind von Menschen geschrieben um andere Menschen zu manipulieren. Ihnen Schuldgefühle einzureden, die völliger Quatsch sind. Zumal bei solchen unehrlichen Texten am ende nur bei rauskommt, das der Hund wieder zurück zum Tierheim kommt, wenn er dann doch Baustellen hat, mit denen die Käufer/Adoptanten nicht mit zurecht kommen.

  • DerFrechdax

    Nein, ich nehme das nicht persönlich, obwohl auch mein Zwerg im Regenbogenland ist :smile:, hätte aber eine Frage, wie würde bei dir die korrekte "Anteilnahme" beim Verlust deines Tieres klingen sollen.

    :???:

    Ich kenne die hier mitfühlenden und auch

    "war ja nur ein Tier" oder auch einfach "tot ist eben tot".

    Ich plädiere hier auf keinen Fall dafür, den Tod eines Tieres mit einem Achselzucken zu quittieren. Niemals! Jedes Tier hatte ja eine Bedeutung für seinen Besitzer, und der Tod eines Tieres löst natürlich Trauer aus, auch bei mir.

    Ich habe auch selbst schon in den entsprechenden Threads geschrieben, wie leid es mir tut, was dem HH passiert ist. Besonders, wenn um das Leben des Tieres bekämpft wurde und dann doch verloren, das geht mir auch nahe.

    Es ist halt für mich ein Unterschied, ob ich das Leid und die Trauer des Tierbesitzers anerkenne und ihm sage, dass ich ihn verstehen kann und es mir leid tut für ihn (weil ich weiss, wie sehr er an dem Tier hängt), oder ob ich Vorstellungen, die irgendwo jeder physikalischen und biologischen Grundlage entbehren und eher religiös eingefärbt sind, äußere.

    Wobei jeder glauben darf, was er mag, mir ging es in der Beziehung nur um das Vermenschlichen.

  • Ja, tatsächlich.

    Ich hatte vor wenigen Wochen ein Video darüber gesehen, von einer Tierschutzorga, und da wurde der Bauer mit seinen Welpen auch gezeigt und gesagt, dass er sich damit Geld dazu verdient.

    Hast du einen Link zu dem Video? Würde mich mal interessieren.

    Das ist nix Neues...

    es beklagte sich schon damals die Orga mit der wir in Griechenland Kontakt hatten, dass sie sich mit den Kastrationsaktionen schwer taten.

    In lädnlichen Regionen, war es kein Problem, da ließen sich die Leute schnell drauf ein. In den Touristengebieten hingegen, bissen sie auf Granit, weil dir Leute da ganz unumwunden zugaben, dass es für sie ein guter Verdienst ist, immer ein paar Welpen und Junghunde "zum Retten" für die deutschen Touristen zu haben.

  • OT - aber gerade platzt mir hier so ein bisserl der Kragen:

    Ich hab hier ein amtliches Problem mit einer Bezeichnung, und zwar mit der in diesem Forum quasi inflationär vorhandenen „Tierschutzuschi“. Wer issn das - die Nichte vom „Gutmenschen“?

    Abgesehen davon, dass es in allen Sparten und Bereichen des Leben Leute gibt, die es gut meinen und gut machen - und Leute, bei denen das nicht so ist - und Leuten, die eher missionieren als sich engagieren wollen - und Leuten, die ihren Kopf so tief in ihrem eigenen Arsch stecken haben, dass sie ihren Nabel als den Mittelpunkt des Universums sehen und denen alles außerhalb egal ist - und viele, viele Andere. Und Dich, und mich. Warum diese Tendenz, klischeehafte Begriffe zu benutzen, die soziales Engagement per se erst einmal als Selbstbedeutungsonanie diffamieren?

    Was soll das sein - eine „Tierschutzuschi“? Die Leute - und das sind meine Bekannte in Tierschutzkreisen - die ihre freie Zeit dazu nutzen, mit fremden, zerrenden, nicht besonders gepflegten Hunden durch die Pampa rennen und dabei durchaus auch mal nen Schnapper riskieren? Die schwer vermittelbare Hunde in Pflege übernehmen? Die - ja - anderer Leute Patzer versuchen auszubügeln, weil das Geschöpf eben da ist?

    Da erwartet keiner, den ich kenne, dass ihm ein Ei darauf gebacken wird. Aber ich würde mir wünschen, dass man als Tierschützer trotzdem in Diskussionen nicht dauernd mit so einem Klischee konfrontiert wird, dass eben genau durch solche nicht wirklich greifbaren Begriffe geprägt und weiter transportiert wird. Das ist nämlich mühsam und frustrierend für die, die sich wirklich engagieren, anstatt darüber zu reden. Wenns denn was gibt, das Euch stört, dann benennt es doch konkret:gott:

    So - jetzt habe ich meine 5 Minuten gehabt und bin wieder friedlich. Sorry - nachdem ich diesen Begriff in den letzten 2 Tagen mindestens 15 mal gelesen habe musste das einfach raus. Nix für ungut :bussi:

  • OT - aber gerade platzt mir hier so ein bisserl der Kragen:

    Tierschutzuschi ist für mich eine scheinheilige Person, also jemand, der Tiere nicht wirklich schützt, sondern sich damit wichtig macht etc

  • Und da liegt wohl der Knackpunkt, dass Hunde bei manchen tatsächlich den gleichen Stellenwert wie ein Mensch haben. Deshalb ist es aus ihrer Sicht konsequent, auch Worte zu verwenden, die allgemein eher einen Bezug zu Menschen haben. Das schreibe ich zunächst erstmal völlig wertfrei und möchte wirklich niemandem auf den Schlips treten (ich persönlich habe da natürlich auch meine eigene Meinung dazu).

    Ich bin nicht die Mama von meinem Hund, nichtsdestotrotz ist er 24/7 an meiner Seite, er ist mir näher als fast alle menschen. Und natürlich hinterlässt so ein Hund dann eine Riesenlücke.

    Ich habe niemals vorher so gelitten, wie nach dem Tod meiner Hündin.

    Trotzdem weiß ich, dass Hunde Hunde sind.

  • So wie ich es verstanden habe verstehen hier die meisten unter einer „Tierschutzuschi“ jemanden der so tut als wäre jeder Tierschutzhund der liebste dankbarste gehorsamste (hier bitte weitere Wunschträume einfügen) Hund der Welt und deshalb müsste man unbedingt anderen Leuten einreden dass es auf jeden Fall einer dieser Hunde sein muss.

    Ich persönlich verwende den Begriff nie, aber habe auch schon solche Exemplare kennengelernt die einen schon fast als Ketzer bezeichnen weil einer von zwei Hunden nicht aus dem Tierschutz ist.

  • OT - aber gerade platzt mir hier so ein bisserl der Kragen:

    Tierschutzuschi ist für mich eine scheinheilige Person, also jemand, der Tiere nicht wirklich schützt, sondern sich damit wichtig macht etc

    Hi, sind Dir da im richtigen Leben denn schon so viele begegnet, wie es sie laut der Forenwirklichkeit scheinbar gibt? Mir nicht :ka: Mag daran liegen, dass ich nicht in weiteren Foren oder auf Facebook bzw. ähnlichen Plattformen unterwegs bin.

    Klugscheißer ja - die gibts aber doch überall wie Sand am Meer. Und kleinkrämerisches Gezänke darüber, wer denn der bessere Tierschützer ist, durchaus auch. Und auch das gibt es überall.

    Aber Anpacken tun da die Meisten. Missionierungsversuche habe ich persönlich selten erlebt (mir selbst wäre das viel zu stressig). Und Leute, die nur tönen aber nix machen, ein oder zweimal.

    Mich stört dann halt ein Begriff, der vorgibt, eine klar und eindeutig definierte Aussage zu liefern, mir dabei aber nur eine Projektionsfläche für (beliebige) Vorurteile gegen den Tierschutz zu liefern scheint. Und damit eine sachliche Diskussion erschwert.

    Und damit letztlich genauso Ideologie transportiert wie der hier kritisierte Text, oder?:ka:

  • Hi, sind Dir da im richtigen Leben denn schon so viele begegnet, wie es sie laut der Forenwirklichkeit scheinbar gibt

    Ja!

    Wir haben hier vor Ort eine sehr spezielle Gruppe an "Tierschützern" und Hundetrainern und da habe ich (leider) zu 80% mit Uschis zu tun und nur mit 20% mit echten Tierschützern, denen die echten Bedürfnisse des Tieres zum einen überhaupt bekannt sind und denen es nicht in erster Linie um den eigenen Heiligenschein und die Jibelstürme in den sozialen Medien geht.

    Die Tierschutzwelt hat sich seit ich damals hazptamtlich im Tierschutz war extrem verändert. Es hat sich damals schon abgezeichnet, was für mich mit ein Grund war, der ganzen Thematik den Rücken zu kehren und mittlerweilen herrscht in weiten Teilen der Tierschutzwelt leider die hirnlose Emotionalität der Tierschutzuschis und wird von außen auch noch bejubelt.

    Auch im Tierschutz ist das Zeitalter der Likes, der Herzchenemojis und der !!!1!!!!11!!! angebrochen und Vertreter dieser Denkungsrichtung finden leider immer mehr Unterstützung und Anerkennung, während sachlich-fachlicher Tierschutz immer mehr ins Hintertreffen gerät.

    Deshalb wird man auch im realen Leben immer öfter häufiger mit Uschis und weniger mit seriösen Tierschützern zu tun haben.

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