Warum vegan füttern? Warum nicht vegan füttern?
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Meine TÄ meinte, sofern man gewisse Dinge beachtet und supplementiert ist es problemlos möglich Hunde vegan zu ernähren.
Aber rein nur vegan nicht. Aber BARF alleine deckt auch nicht alles, irgendwas muss man immer ergänzen.
Was aber für mich ein ganz entscheidender Grund ist, warum ichs nicht dauerhaft gut finde - schon gar nicht ohne medizinischen Grund! - ist, dass mein Hund mit der Zeit nicht mehr glücklich war. Ihr hat was gefehlt, sie war einfach nicht happy.
Ich hab beim barfen so auch veggie Tage, aber ob ein paar Tage, Monate oder gar dauerhaft ist schon ein Unterschied.
Ich bin definitiv der Meinung dass Hunde nicht zu 70-90% Fleisch in ihrer Ernährung haben müssen. Aber von einen ins andere Extrem muss ja auch nicht sein.
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Hi
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Gegen Extreme bin ich auch und die Fleischmassen, die heutzutage in manchen HuFus sind, finde ich total übertrieben, wie auch Fleisch in Lebensmittelqualität. Außerdem macht es mehr Sinn zu schauen, wo die Hunde ursprünglich herkommen und was dort gefüttert wurde/wird. Manche vertragen je nach Landstrich nicht viel Fleisch, andere brauchen davon viel mehr, weil die Verwandschaft aus Gegenden stammt, wo man kaum etwas bis gar nichts anbauen kann.
Ganz ohne wären meine auch nicht glücklich (gewesen). Aber die beiden davor konnten mit weniger gut leben. Eine vertrug größere Mengen tierisches Futter gar nicht. Nur der Huskymix mit ihrem ausgeprägten will to cheese lässt mich sehr schnell links liegen, schon wenn ich draußen mit veganem Futter arbeite.
@Frankyfan Das geht nicht nur Veganern so. Unterwegs kann ich auch nicht Essen gehen, weil ich Getreide schon in winzigen Mengen nicht vertrage. B12 und B6 Mangel hatte ich in Vergangenheit und musste supplementieren. Als gesunder Mensch und wenn man sich nicht vegan ernährt, braucht man sich um diese ganzen Dinge gar keinen Kopf zu machen.
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Wenn die Lösung so einfach wäre, hätte sie sich in der recht überschaulichen Veganergemeinde schon wie ein Lauffeuer verbreitet. Tatsächlich wird ganz ernsthaft zum Supplementieren (mit eigenen Anleitungen und nötigen, selbst zu zahlenden Vorsorgeuntersuchungen) aufgerufen und man lebt lieber (meist vorübergehend, bis wieder auf vegetarisch oder Vollkost umgestiegen wird) mit dem Konflikt, weil ein B12 Mangel alles andere als spaßig ist und sogar schon Menschenleben gekostet hat.
Als ehemalige Veganerin die auch sehr viel mit Gleichgesinnten zu tun hatte kann ich dir versprechen dass die Umstellung nicht wegen dem B12 das Problem ist, sondern weil man im normalen Leben massiven Probleme hat etwas ohne tierische Inhaltsstoffe zu finden. Das macht es einfach unheimlich schwer sich vegan zu ernähren. Hier ist es z.b. weit und breit nicht möglich alleine in einem Café den Kaffee mit Milch Ersatzprodukten zu bekommen, auch vegane Gerichte in Restaurants sind einfach nur furztrocken und überwürzt. Sich vegan ausgewogen zu ernähren ist aufwendiger, für mich war es irgendwann zu kompliziert.
Die meisten Veganer die ich kenne supplementieren mit B12 und kommen damit gut klar. Das ist nun wirklich das geringste Problem was man bei dieser Ernährungsform hat.
Kommt sicherlich auch darauf an, wo man wohnt. Ich lebe in der Großstadt und kann deine Erfahrungen - aus heutiger Sicht - tatsächlich so nicht bestätigen. Hier findet man an jeder Ecke vegane Alternativen, die Supermärkte sind voll mit leckeren Produkten, es gibt vegane Restaurants usw. Vor zehn Jahren sah das allerdings noch ganz anders aus, da hatte ich diesbezüglich wesentlich mehr Schwierigkeiten. Aber so what, das habe ich damals eben hingenommen und würde es heute auch noch tun. Ich lebe nicht vegan, um mir ein möglichst bequemes Leben zu machen, sondern aus ethischen und ökologischen Gründen. Trotzdem ist die Entwicklung der letzten Jahre hin zu einer immer größeren Auswahl an pflanzlichen Alternativen natürlich super und ich bin sehr gespannt, wo wir diesbezüglich heute in zehn Jahren stehen werden.
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Die "Studie" von PETA ignoriere ich mal, wer zahlt schafft an gilt auch für Studien, deswegen sind non peer reviewed Studien auch nichts wert. Und PETA würde ich noch weniger trauen als großen Pharmaunternehmen.
Zu der Diplomarbeit (keine Studie, das ist ein Unterschied, vor allem fehlt auch hier eine Überprüfung und Replikation der Experiments, was generell schon mal ein Problem mit der Aussagekraft erzeugt) in Zusammenhang mit dem Interview:
Hast du dir die Diplomarbeit durchgelesen?
Ich lese da 2 Sachen raus, nämlich dass es eben nicht funktioniert (starke Supplementierung nötig, diverse Probleme bei den Tieren weil ???) und, dass jegliche Langzeitwerte (die gerade bei Ernährung ja wichtig wären) fehlen.
Dazu finde ich den gesamten Aufbau des experimentellen Aufbaus fragwürdig und angreifbar. Denn zum einen gibt es ja mehrere Tiere mit Problemen, deren Ursachen (und gerade das wäre ja interessant) nicht weiter abgeklärt werden und zum anderen handelt es sich um Heimtiere und viel davon baut auf einem Fragebogen der Halter auf (womit wir wieder bei dem PETA Problem wären, wer bezeugt die Objektivität und Glaubwürdigkeit?).
Fazit: Wenn man alles nötige supplementiert, dann kann man davon Hunde 3 Jahre lang ernähren ohne, dass zu viele Probleme zeigen. Für mich heißt das übersetzt, dass es eben nicht funktioniert, denn nach meiner Definition funktioniert ein Ernährungskonzept nur, wenn es ohne Supplementierung auskommt. Denn mit könnte man mit einer Arbeit wie der von Frau Semp wahrscheinlich auch "zeigen", dass man sich auch rein von Süßigkeiten ernähren kann.
Wie gesagt, ich füttere auch Hülsenfrüchte usw zu um den Fleischkonsum zu verringern (was lt. der Prof. I...(bin gerade zu müde den Namen nachzuschauen) ja auch potentiell problematisch ist, was die Frage aufwirft wovon ein veganer Hund denn ernährt werden soll), ich bin also sicher kein radikaler Gegner, aber den tierischen Konsum beim Hund (und auch beim Menschen) komplett auf Null zu reduzieren halte ich für ein sehr gewagtes Experiment. Das kann man mit sich selbst machen, aber andere dazu zwingen die sich nicht wehren können halte ich für moralisch untragbar.
Wenn es keine Studie ist ( Veterinärmedizinische Universität Wien ), dann frage ich mich was es mit folgenden Zitaten auf sich hat:
"Die Ursache hierfür konnte in der vorliegenden Studie nicht geklärt werden"
"Weitere Studien wünschenswert"
"Folgestudie - Eine weiterführende Studie in Form einer Doktorarbeit ist bereits in Planung."
"Gibt es andere wissenschaftliche Studien, die sich mit dem Thema vegane Hundeernährung auseinandersetzen?"
(Aus dem Interview)
Zitat:
"Bei der klinischen Untersuchung wurden keine Veränderungen festgestellt, die mit ihrer Ernährung in Verbindung gebracht werden könnten. Alle untersuchten Tiere waren munter und aufmerksam und hatten keine Krankheiten, die in Zusammenhang mit einer veganen Ernährung gesetzt werden konnten."
Klingt für mich jetzt nicht nach "diversen Problemen", wie du sie beschreibst.
Ob es wirklich nötig ist soviele Dinge zu supplementieren kann man diskutieren.
Wenn man AUSGEWOGEN füttert und sich nach den BEDARFSWERTEN richtet muss man meines Wissens nach nichtmehr viel ergänzen.
Taurin und L-Carnitin: Sind nicht essentiell weil sie der Hund selbst herstellen kann, wenn man z.b. ausreichend GEKOCHTE Hülsenfrüchte füttert.
https://www.vegane-inspiration.com/taurin-hund.html
Eisen: Kommt in vielen pflanzlichen Lebensmitteln in größeren Mengen vor.
Omega3: Ist eigentlich auch nicht zwingend erforderlich wenn man z.b. genug Leinöl (ALA) füttert, woraus der Hund dann DHA + EPA bilden kann. Da ALA aber mehrfach umgewandelt werden muss bevor es zu DHA + EPA wird, kann es auch nicht schaden diese Omega3-Fettsäuren ( DHA + EPA ) direkt zuzufüttern in Form von Algen z.b.
Den Nutztieren werden auch Nährstoffe supplementiert, womit du dann im Endeffekt deinen Hund mit ernährst.
z.b. Jod ( Zwangsjodierung ) und VitB12, und noch so einiges mehr:
https://www.dvtiernahrung.de/a…ng.de%2Ffutterfakten.html
Somit kann Jod auch leicht überdosiert werden, das man tunlichst vermeiden sollte.
Ich kann nirgends lesen, das Hülsenfrüchte grundsätzlich problematisch sein sollen.
Zitate:
"Der Eiweiß- und Aminosäurenbedarf des erwachsenen Hundes kann etwa durch Sojaprodukte gedeckt werden. Es gibt auch weitere Eiweißquellen, allerdings muss hier das Aminosäurenmuster beachtet werden."
"Es wird auch immer vor blähendem Gemüse gewarnt (Erbsen, Bohnen, Linsen, Kohl, Paprika, Pilze, rohe Gurken). Allerdings gibt es hierbei große individuelle Unterschiede und in den meisten Fällen kommt es lediglich zu gesteigerter Flatulenz"
Wenn es dem Hund schmeckt, was man meiner Meinung nach eindeutig am Fressverhalten sieht (und auch schon an der Vorfreude), kann man wohl kaum von "aufzwingen" reden.
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Wenn ich Veganer wäre und mir Biofleisch nicht leisten könnt und auch nicht aushalten würde, das Fleisch vorher ein lebendes Tier war, was getötet wurde, dann würde ich keinen Hund halten, bzw. nach meinen Hunden kein Raubtier mehr.
Selbstverständlich hat der Hund ein anderes Verdauungssystem als der Mensch. Das fängt bei den Zähnen an, und bei der Art des Fressens= Schlingens.
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_Buddy_ Freilebende Fische oder Wild kommen ganz ohne künstliche Zusätze aus. Bauern haben es genauso wie HH in der Hand, was sie den Nutztieren füttern, auch da muss nichts zugesetzt werden.
Verstehe nicht, warum man mit den schlimmsten Haltungsformen argumentieren muss. Geht es auch die Messlatte vom Boden aufzuheben und weiter oben anzusetzen? Noch schlechter oder genauso schlecht ist immer einfach.
Darf dein Hund wählen zwischen veganem Menü und demselben mit etwas Tierischem? Vorher kann man nicht argumentieren, ob der Hund sich wirklich darüber freut oder es nur notgedrungen frisst, weil er keine Alternative hat.
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Meine Hündin hat sich eine Zeit lang auch ganz normal gefreut.
Aber dann hat man gemerkt, dass sie halt fraß weil Hunger und vor Allem, dass sie angespannt gegenüber der anderen, die ja Fleisch bekamen, wurde.
Sie bekommt jetzt Minimengen Fleisch im Vergleich zu anderen gebarften Hunden, aber damit ist sie deutlich glücklicher.
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Darf dein Hund wählen zwischen veganem Menü und demselben mit etwas Tierischem? Vorher kann man nicht argumentieren, ob der Hund sich wirklich darüber freut oder es nur notgedrungen frisst, weil er keine Alternative hat.
Ha endlich meine Chance, bei den letzten Beiträgen war zu viel das Wort 'oft', 'die meisten' etc. dabei
Pixel wählt zwischen ner Nudel und nem Stück Fleisch die Nudeln, sie wählt aber immer das hochkalorische.Aber sie ist sowieso nicht das was man einen schnückschen Esser nennen würde. Geb ihr Gemüsesuppe mit nem Fettgehalt der hoch genug ist und sie freut sich jeden Tag nen Loch in den Bauch.
Verstehe nicht, warum man mit den schlimmsten Haltungsformen argumentieren muss.
Das übrigens ist so ne Eigenart der Fleischdisskussion. Auf der einen Seite gibt es nur das glückliche Weiderind mit seinen Resten, die der böse Mensch nicht will und auf der anderen Seite die Massentierhaltung.
Ich hab es schon ein paar mal angesprochen und ich bleib erstmal dabei. Im Hundefutter sind nicht nur Reste die keiner will, dafür ist der Fleischverbrauch von unseren Hunden viel zu hoch und der Fleischkonsum der Menschen eigentlich zu niedrig und die essen tatsächlich nicht nur Filet und der Rest wird weg geschmissen.
Ich hab es mehrfach probiert an Reste zu kommen, bei Haltungen die ich befürworte. Jedes mal kam die Antwort, bei uns bleibt nichts übrig, alles wird verarbeitet.Und dann muss man noch sehen welchen Anteil diese 'glücklichen Rinder' an der Gesamthaltung haben. 5%? ich glaube in dem Bereich bewegt sich das. Der Rest ist einfach mit fertigem Futtersojafutter gemästete Tiere aus der Massentierhaltung
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Meine Hündin hat sich eine Zeit lang auch ganz normal gefreut.
Aber dann hat man gemerkt, dass sie halt fraß weil Hunger und vor Allem, dass sie angespannt gegenüber der anderen, die ja Fleisch bekamen, wurde.
Sie bekommt jetzt Minimengen Fleisch im Vergleich zu anderen gebarften Hunden, aber damit ist sie deutlich glücklicher.
Jop kann ich bestätigen, ne bekannte hat angefangen ihren Hund aus Ideologischen Gründen Vegan zu ernähren.
Kurz drauf fing der Hund das Türen öffnen und plündern an
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