Hundekauf ja oder nein.
- sarah_87
- Geschlossen
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Aber wann muss man denn einen ausgewachsenen Hund bitte so oft tragen? Die Male, wo Diego verletzt war, haben wir ihn am Geschirr gestützt, ging ohne Probleme.
Die vielen Treppen (3 Stockwerke, kein Lift) sind ein Hindernis
1. beim Welpen, ufffff, ich selber möchte keinen Eurasier-Welpen 8 - 10 mal pro 24 Std.Einheit 3 Stockwerke rauf und runterschleppen, solche Endlos-Treppen sind für jeden Welpen schädlich und unnatürlich. Da können die Schönmaler noch so oft behaupten, Treppensteigen schade einem Hund nicht. Solch ein Extrem-Fall von 3 Stockwerken ist nicht normal und ganz bestimmt nicht gesund!
2. beim erwachsenen, schweren Hund schaden diese 3 Stockwerke ebenfalls, weil das eine tägliche Dauer-Belastung ist. Falls er mal tatsächlich krank ist oder eine OP hatte (Kreuzband-Risse sind rel. häufig, bei dieser Konstellation sowieso), dann ist das kaum zu bewältigen.
Die TE hat ja vernünftigerweise geschrieben, dass sie erst eine andere Wohnung suchen wollen, von der Hitze unter dem Dach, der ungeeigneten Umgebung für einen Eurasier und dem stundenlangen Alleinbleiben schon mal gar nicht zu reden.
Wir drehen uns im Kreis... macht doch keinen Sinn, immer wieder von neuem zu behaupten, einen Eurasier könne man problemlos in einer Dachwohnung im 3. Stock halten.
Ich hoffe inständig, dass Ihr keinen Züchter findet, der einen Welpen an solche Bedingungen abgibt! (den unseriösen Vermehrer lassen wir mal draussen)
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Ich mußte meinen ausgewachsenen Airedale mit einer schweren Vergiftung wochenlang über die Treppe tragen, das war schon hart an der Grenze. Der Hund war vier Jahre alt und bis dahin kerngesund gewesen.
Die Nachfolgerin erwischte dann eine extrem seltene Nebenwirkung der Kastration, sie wurde schlagartig blind. Auch die mußte ich ein halbes Jahr, bis sie sich umgewöhnt hatte, immer wieder tragen, vor allem über unbekannte Treppen. Dieser Hund war acht, ebenfalls bis dahin gesund gewesen und hatte bis zum ende einen spitzenmäßig fitten Bewegungsapparat.
Auch so kann's gehen, viel schneller, als man denkt - ich hab mir danach jedenfalls geschworen ,dass mit kein Hund mehr ins (treppenreiche)Haus kommt, den ich nicht bequem tragen kann. Worüber ich schon sehr froh war, als sich mein jetziger Terrier mit anderthalb eine Sehne anschnitt und ebenfalls auf Trageservice angewiesen war.
Ganz so selten ist das also nicht und wäre für mich ein sehr ernsthaftes Argument gegen einen großen Hund in einer hochgelegenen Wohnung.
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ob jetzt der Eurasier eher zur Unverträglichkeit neigt, weiß ich nicht.
Da gibt es solche und solche - ich würde eher sagen, sie neigen nicht dazu.
Was es denke ich immer gibt, sind manche Rüden die sich einfach nicht leiden können. Aber grundsätzliches häufiges "pöbeln" o.ä. gibt es bei der Rasse eher selten.
Es gibt aber auch ab und zu Zoff zwischen Rüden bei Eurasier Treffen. Soweit ich weiß, eher selten. -
Schon ein mittelggroßer Hund in höherer Wohnung ist keine so pralle Idee. Ich trage täglich 15 kg rauf und runter, auch dritter Stock (wg. Bauart des Hundes, ist ein Langrückentier - hatte ich unterschätzt vor der Anschaffung). 15 kg gehen im Normalfall, aber wenn man mal selber ein bißchen "Knie" oder einen Infekt hat, wirds schon hart. Aber ich bin eisern. Will aber umziehen. Hund schleppen ist einfach lästig.
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Ich mußte meinen ausgewachsenen Airedale mit einer schweren Vergiftung wochenlang über die Treppe tragen, das war schon hart an der Grenze. Der Hund war vier Jahre alt und bis dahin kerngesund gewesen.
Die Nachfolgerin erwischte dann eine extrem seltene Nebenwirkung der Kastration, sie wurde schlagartig blind. Auch die mußte ich ein halbes Jahr, bis sie sich umgewöhnt hatte, immer wieder tragen, vor allem über unbekannte Treppen. Dieser Hund war acht, ebenfalls bis dahin gesund gewesen und hatte bis zum ende einen spitzenmäßig fitten Bewegungsapparat.
Auch so kann's gehen, viel schneller, als man denkt - ich hab mir danach jedenfalls geschworen ,dass mit kein Hund mehr ins (treppenreiche)Haus kommt, den ich nicht bequem tragen kann. Worüber ich schon sehr froh war, als sich mein jetziger Terrier mit anderthalb eine Sehne anschnitt und ebenfalls auf Trageservice angewiesen war.
Ganz so selten ist das also nicht und wäre für mich ein sehr ernsthaftes Argument gegen einen großen Hund in einer hochgelegenen Wohnung.
Balins Züchterin hat auch eine Eurasier Hündin, die leider erblindet ist. Sie wohnt zum Glück in einem Haus, da ist das mit den Treppen zu managen.
Da sie für eine Hündin relativ groß ist, wäre das sonst wirklich schwierig gewesen.
Balin mussten wir wie gesagt auch schon mal tragen, aus Verletzungsgründen.
Sowas kann immer passieren und das ist für mich der Hauptgrund.
Über die Langzeitfolgen von täglich vielen Treppen weiß ich leider nichts. -
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Schon ein mittelggroßer Hund in höherer Wohnung ist keine so pralle Idee. Ich trage täglich 15 kg rauf und runter, auch dritter Stock (wg. Bauart des Hundes, ist ein Langrückentier - hatte ich unterschätzt vor der Anschaffung). 15 kg gehen im Normalfall, aber wenn man mal selber ein bißchen "Knie" oder einen Infekt hat, wirds schon hart. Aber ich bin eisern. Will aber umziehen. Hund schleppen ist einfach lästig.
Wir tragen Balin (16,5kg) auch noch täglich runter. Das ist schon ordentlich
Aber bei einer Etage geht das, ich muss aber schon super vorsichtig laufen. Würde er zappeln, würde ich das glaube ich nicht schaffen
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Das kommt auf den Hund an. Ich konnte meinen 15kg Hund leichter tragen als einen 15kg Futtersack. Der Hund lässt sich nämlich nicht so hängen wie der Futtersack. Zappeln ist natürlich äußerst kontraproduktiv, hat meine Hündin aber nie gemacht.
Hast du das vorher mit ihr geübt oder hat sie einfach so stillgehalten?
Mein großer, dickfelliger Kater hat knapp 8 kg, und er liebt es von mir getragen zu werden und von meinem Arm aus vom Balkon runterzugucken. Da hält er auch super still, das einzige was sich bewegt ist sein Kopf, der sich schnurrend an meinen Hals schmiegt
Aber in meiner früheren Wohnung ist er oft ins Treppenhaus entwischt, als ich beim Heimkommen die Wohnungstür aufgesperrt habe, und zu den
müffeligenverführerisch duftenden Joggingschuhen vor der Wohnung ins EG geflitzt. Und da war das Hochtragen (obwohl nur ein Stockwerk) nicht so einfach, weil er nicht wollte und gestrampelt hat wie blöd.Sorry fürs Katzen-Offtopic, aber die Trage-Thematik fände ich schon eine große Überlegung wert vor dem Hundekauf.
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Über die Langzeitfolgen von täglich vielen Treppen weiß ich leider nichts.
Ich auch nicht, dazu gibt es offenbar keine Studien.
Aber schon allein mit dem gesunden Menschenverstand und einigen Anatomie-Kenntnissen muss man einsehen, dass ein mehrfaches, tägliches Treppensteigen über 3 Stockwerke das Skelett und die Gelenke übermässig belastet (runter vermutlich noch stärker als rauf).
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Hast du das vorher mit ihr geübt oder hat sie einfach so stillgehalten?
In unserem Fall von Welpe an immer gemacht. Sie lässt sich gerne tragen und ist da ganz entspannt.
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