Galliprant bei Arthrose

  • Seid gegrüßt!


    Emma hat momentan keine gute Phase. Wir wissen auch noch nicht richtig, woher es kommt. Ihr Sprunggelenk ist unauffällig (zur Zeit wenigstens), sie belastest es auch recht gut und sie humpelt nicht. Jedenfalls nicht hinten, dafür aber jetzt vorne rechts. Vermutung ist ja, dass sie durch längere Fehlbelastung jetzt vorne überbelastet ist. Ihr Gewicht hilft da auch nicht wirklich.

    Sie muss sich eben auch mehr bewegen, aber durch die Schmerzen will sie das nicht so richtig, dadurch nimmt sie nicht wirklich ab und hat weiterhin stark belastete Gelenke. Ein Teufelskreis.

    Neben der Ursachensuche müssen wir daher eben schauen, dass sie vielleicht endlich schmerzfrei(er) wird und sich wieder mehr bewegen möchte, um eben diesen Kreis zu durchbrechen.


    Nach 2 Wochen Carpodyl, was echt null geholfen hat, hat unsere TÄ uns jetzt Galliprant mitgegeben. Scheint recht neu zu sein und nicht auf Nieren und Leber zu gehen. Emma bekommt es seit 2 Tagen.

    Hat jemand von euch Erfahrungen dazu? Ich hoffe ja immer noch auf ein Wundermittel :verzweifelt:

  • Ach so, Nachtrag: Es scheint ein Mittel zu sein, dass vorrangig für Arthrose-Patienten gedacht ist, wenn ich richtig informiert bin.

  • Niemand?

    Na dann schildere ich einfach mal unsere Erfahrungen (bislang ja nicht viele |)).

    Galliprant findet man auch unter dem Namen Grapiprant. Hier mal drei Links dazu:


    Grapiprant - Pharmawiki.ch

    Galliprant - "Beipackzettel"

    Herstellerseite (englisch)


    Also Emma hat ja gestern Abend ihre zweite Dosis bekommen (es gibt eine pro Tag). Man soll es eine Stunde vor der Fütterung geben, weswegen sich das morgens bei uns nicht so gut macht. Daher machen wir das also abends.

    Ich fand, dass sie gestern Abend schon etwas besser gelaufen ist. Kann aber auch Einbildung gewesen sein, weil heute morgen war es eigentlich unverändert.

    Ich bin gespannt, wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt.

    Wenn sich gar nichts tut, liegt natürlich die Vermutung nahe, dass ihre Probleme gar nicht von der Arthrose kommen. Dann müsste man nochmal weiterschauen.

  • Hallo,

    wo hat Emma Arthrose? Ist die Diagnose gesichert? Emma ist noch so jung und da stelle ich solche Diagnosen gern in Frage.

    Wäre sie mein Hund, ginge ich mit ihr zu einer Physiotherapie, denn oft sind kleine Wirbelverwringungen oder Blockaden Auslöser dieser unklaren Lahmheiten

  • Zum Medikament kann ich nichts sagen, wohl aber, dass auch ein junger Hund unter Arthrose leiden kann - mein Whippet Rüde ist gerade 3 Jahre und hatte immer mal wieder Probleme im rechten Vorderlauf - war recht unspezifisch, trat aber vor allem nach Flitzerunden auf. Plötzlich Schmerz, Humpeln, whippettypisches Weltuntergangsleiden - selbst Angucken tut dann weh -_-

    ... nach ein paar Minuten war der Spuk oft vorbei. Ich sprach (privat, nicht in einem Termin, Hund war aber dabei) mit einer Physiotherapeutin und äußerste meinen Verdacht Arthrose. Sie: Nicht bei einem so jungen Hund! Ihre Vermutung: Verspannungen im Schulterbereich.

    Kurz: Ich habe röntgen lassen. Mein Verdacht hat sich bestätigt: Arthrose in einem Zehen- bzw Fingergelenk des rechten Vorderlaufs. Vermutlich eine Verletzung als Junghund/Welpe. Bin ganz froh, dass ich auf mein Gefühl gehört habe. (Jetzt übrigens, wo es warm ist, hat er null Beschwerden.) Therapie bisher: Keine. Ich kann ihn aber, wenn's akut ist, ein paar Schritte rückwärts laufen lassen bzw leicht an der Zehe ziehen, das lindert sofort den Schmerz.

  • Warum ist der Hund übergewichtig?


    Ich würde den Hund bei einem Spezialisten auf Links drehen lassen. Für ein Herumprobieren mit Medikamenten als Diagnosetechnik wäre mir der Hund zu jung.

  • BorderPfoten : Ja, die Diagnose ist gesichert (Röntgen und CT). Sie ist vor gut 2 Jahren im Wald gestürzt und hat sich dabei eine OCD im Sprunggelenk, samt entstehender Arthrose, zugezogen. Zwischenzeitlich wurde sie auch operiert (Gelenkmaus). Wir gehen bereits einmal wöchentlich zur Physio.


    flying-paws : Die Frage nach dem Übergewicht können wir nicht wirklich beantworten. Sie ist mittlerweile bei ihrem fünfundzwölfzigsten Diätplan, aber das Gewicht geht kaum bis gar nicht runter (aktuell mal wieder -2kg, was in Anbetracht ihres Übergewichts leider tatsächlich nur ein kleiner Schritt ist). Wir haben ein geriatrisches Blutbild und ein großes Schilddrüsen-Profil machen lassen. Nichts Eindeutiges. Bei SD besteht ein Verdacht, aber kein klarer Befund (Besprechung mit normalem TA und Endokrinologie-Guru). Wir mussten schon immer etwas auf ihr Gewicht achten, aber es hielt sich immer in Grenzen. Seit ihrem Wurf vor 2 Jahren ist es allerdings völlig aus dem Ruder gelaufen.

    Empfehlung von der Endokrinologin: Es einfach mal mit SD-Medikamenten versuchen. Wenn's hilft, schön. Wenn nicht, dann könnte man wohl problemlos wieder ausschleichen.


    Ändert ja aber alles nix dran, dass sie aktuell irgendwie Schmerzen hat. Und fehlende Bewegung = erschwerte Gewichtsabnahme. Es ist nicht so, dass sie nicht läuft (ich schleppe sie jeden Tag mit in den Wald), aber sie bewegt sich im Schneckentempo. Zum Traben kann ich sie nur schwer und auch nur kurz animieren. Sobald sie schneller läuft, sieht man halt extrem, dass sie vorne unrund läuft.


    Ich bin wirklich verzweifelt. Ich würde ihr so gerne helfen, weiß aber einfach nicht mehr wie crying-dog-face

  • Dass ein junger Hund Arthrose haben kann, weiß ich, aber oft sind es "Verzeiflungsdiagnosen", wenn konkret nichts gefunden wird.

    Übergewicht, wenn kein med. Grund vorliegt, ist, der Hund frisst mehr, als er verbraucht und manchmal das Falsche.

    Was bekommt Emma für Futter?

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