Angst vor Besen - schlechte Erfahrungen oder nicht unüblich?
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Also für Newton und Hunter ist der Staubsauger der Endgegner...
Bei uns hilft Gehorsam.
Aber wenn sie so richtig panische Angst hat, dann würde ich sie einfach langsam ranführen. Den Besen mal ne Woche sichtbar irgendwo ins Eck hinstellen. Wenn sie das nicht mehr interessiert, mal wo hinstellen oder hinlegen wo sie ihn mehr wahrnimmt, etc. Danach evtl. mitten in den Raum legen. (Positionieren würde ich ihn jeweils wenn sie nicht im Raum ist.) Erst ganz am Ende würde ich mit dem Besen hantieren.
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Danke für die Tipps! Dann nichts wie ran an den Besen
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Solche Ängste kenne ich von meiner Appenzeller-Hündin auch in geringen Maße. Ohne schlechte Erfahrungen.
Sie steht (wie ja fast jeder Hund) gerne mal im Weg rum. Wenn dann der Besen in Ihre Richtung geht, weicht sie eingeschüchtert aus. Ist hier kein Problem, aber komischerweise stärker ausgeprägt als beim lärmenden Staubsauger. Vermutlich auch eine Sache der Gewöhnung, Besen kommt hier eher selten zum Einsatz.
Lustigerweise hat sie recht große Angst vor Zollstöcken. Ich wollte als Junghund mal ihre Schulterhöhe messen. Der Zollstock war kein Problem bis ich ihn zum messen ausgeklappt habe. Offenbar hat es sie damals verschreckt, dass das Ding beim ausklappen immer gößer wurde...
Seitdem ist bis heute jeder Zollstock (unabhängig von der Farbe) unheimlich. Selbst wenn der Zollstock schon ausgeklappt ist... Ein astdicker Holzstab ist aber komischerweise kein Problem.
Ich denke bei vielen Hunden (besonders jüngeren Hunden) gibt es einfach mal Sachen die ihnen Angst machen, ohne das wir Menschen uns das logisch erklären können. Nahezu jeder Mensch hat ja hat ja auch irgend etwas das ihm Angst macht.
Bei einem Tierschutzhund sind die Ängste meiner Erfahrung nach aber oft größer. Sei es durch schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit (so war es bei meinem vorherigen Tierschutzhund) oder mangelnde Sozialisierung/Umweltsicherheit. Trotzdem denke ich wird das bei Deinem Hund mit der Zeit auch besser werden. Ein Hund der Staubsaugerroboter u. ähnliches angstfrei akzeptiert wird mit ein wenig Geduld (schönfüttern, Besen einfach mal an unterschiedlichen Stellen liegen/stehen lassen usw.) vermutlich im laufe seines Lebens lernen das der Besen nichts gefährliches ist.
Davon abgesehen finde ich ich das ängstliche meiden viel einfacher zu managen, als ein Hund (wie der Foxterrier aus meiner Kindheit) der den Besen/Schrubber/Staubsauger aktiv angeht/angreift. Da mußte man nur mit dem Besen am Hund vorbeigehen schon hatte sie das Ding angefallen u. ließ sich nur schwer wieder von dem verhaßten Ding abbringen. War für meine Mutter damals immer superanstrendend.
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Ja, das stimmt. Angreifen käme ihr nie in den Sinn und sie kann ja immer weggehen, tut mir nur leid, sie so ängstlich zu sehen.
Zollstock findet sie auch nicht so toll, Äste sind kein Problem.
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Fütter den Besen schön - heißt, erst steht das Teil einfach irgendwo rum. Da macht ihr gar nichts.
Wenn dies für den Hund ok ist, dann nehmt ihn in die Hand und statt ihn zu benutzen, fliegen gute Leckerlies in Richtung Hund.
Übt dies einige Tage. Wenn ihr eine Besserung merkt, dann könnt ihr langsam anfangen den Besen zu benutzen. Weiterhin mit Leckerlies bewaffnet und diese ohne Ansage oder weitere Beachtung in Richtung Hund auf den Boden werfen.
So lernt der Hund einen positiven Bezug zum Besen. Statt etwas negatives damit zu verknüpfen gibt es Leckerlies, wenn der Besen benutzt wird.
Mit der Zeit könnt ihr die Leckerlies dann ausschleichen. Dann gibt es halt nur eines als Belohnung am Ende des Fegens.
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Kenne ich von meinen Hunden gar nicht und hier würde, sollte es der Fall sein, der Besen solange mitten im Weg liegen und der Futternapf daneben bis es kein Problem mehr darstellt.
mein kleiner fing an mit dem Staubsauger, da habe ich das genauso gemacht. Ich finde es furchtbar wenn Hunde vor Alltagsdingen Angst haben.
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Meine Hündin liebte als Welpe den Besen. Der wurde angeknurrt, es wurde reingebissen, etc.
Staubsauger war die Hölle. Sie rannte in die hinterste Ecke und versteckte sich so lange bis das Ding weg war.
Nun ein Jahr später und zahlreichen Saugaktionen:
Der Besen ist langweilig geworden.
Der Staubsauger ebenso.
Das ist jetzt eher für mich das Problem, weil die Dame immer im Weg liegt und ich sie mit dem Sauger schlecht gestoben bekomme
Ich habe um das Teil auch nie einen großen Larry gemacht. Ich habe gesaugt. Punkt. Natürlich nicht direkt bis an ihr Versteck, aber schon im gleichen Raum und das Ergebnis der Langeweile hat sich ja mehr als deutlich eingestellt inzwischen.
Lustigerweise fand sie den Saugroboter immer eher spannend, obwohl der auch laut ist.
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Besen sind hier nur "unheimlich", wenn sie plötzlich umfallen, das passiert schon mal, weil ich im Garten oft Harken, Rechen oder Besen nur an die Wand lehne und dann dort vergesse... und irgendwann fallen die mit lautem Knall um und erschrecken meine Große, wenn sie grad daneben friedlich schläft. Sie hat auch schon selbst mit ihrem großen Hintern welche versehentlich umgeworfen.
Staubsauger ist hier eher das Thema... der geht gar nicht, sie rennt so lange im Haus auf und ab, bis ich sie in den Garten lasse. Ich vermute, dass ich sie als Welpe mal unabsichtlich erschreckt hab, sie lag wo und ich wollte da saugen und bin mit dem Ding immer näher an sie rangefahren, damit sie aufsteht... seitdem geht sie dem lauten Ding aus dem Weg oder wird extrem gestresst, wenn sie nicht weg kann. Ist schon immer so und wird sich auch nicht mehr ändern, wahrscheinlich.
Bei Angst vor Besen und Tierheim in Spanien wäre mein Gedanke auch, ob der Hund damit schlechte Erfahrungen gemacht hat... die Tipps zum Schönfüttern bzw. daran Gewöhnen finde ich ganz gut- vielleicht hilft euch das
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