Hund schleicht Nachts ins Bett

  • Wir hatten das ursprünglich so beschlossen weil wir der Ansicht sind/waren (ich weiß nicht mal mehr woher ich das habe) das der Schlafplatz in die Hierarchie mit reinspielt und aus hygienischen Gründen.


    Ersteres.. tja, haben wir beide im Kopf, glaube ich aber derzeit nicht das das ein Problem ist, wenn es überhaupt noch aktuell ist.

    Das ist natürlich reiner Unsinn. Wenn das der Grund ist, warum deine Frau ihn rausschmeißt, dann informiert euch da noch mal gründlich, denn das sind nichts als Märchen aus dem letzten Jahrhundert.

    Wenn ihr der Hund aus anderen Gründen unangenehm im Bett ist, gib ihr jedes mal einen Keks, wenn der Hund im Bett ist. Dann wird sie sich bald auf den Keks freuen statt sich über den Hund zu ärgern. :D

  • Wenn ein erwachsener Hund neu ins Haus kommt, ist es sicher nicht verkehrt, zunächst mal keine Privilegien zu gewähren. Man weiß ja noch nicht, wie der Hund so drauf ist und ob er zB dazu neigt, das Sofa gegen seine Menschen zu verteidigen, wenn er erstmal drauf liegt.

    Aber wenn dann die Beziehung wächst und Vertrauen da ist, kann man ohne weiteres großzügiger sein. Ihr kennt ja nun euren Hund und der sucht offenbar nur die Gemeinschaft und Wärme im Bett und strebt nicht die Weltherrschaft an.

    Hier ists genau andersrum - GRAD der neue Hund bekommt durch gemeinsames Ruhen und Schlafen bei seinem neuen Menschen Sicherheit, Geborgenheit und Orientierungsmöglichkeiten. Für mich gibts nix Besseres, um ganz am Anfang schon eine tragfähige Beziehung zum Hund aufzubauen.

  • Oh, das Thema hatten wir auch mal... Aus Haar- und Platzgründen. Unser Bett ist nicht gerade riesig, Marley aber schon recht groß. Und haart halt manchmal wie Sau. Deshalb wollte ich ihn anfangs nicht im Bett haben. Ich bin jedes Mal aufgewacht, wenn er eine Pfote auf die Matratze gesetzt hat und hab ihn wieder runtergeschickt. Tja, wenn ich schon aufgestanden war, mein Mann aber noch im Bett lag, konnte ich damit rechnen, dass fünf Minuten später der Hund daneben liegen würde. Mein Mann wird nämlich nicht wach - im Gegenteil, der findet sich manchmal in seltsamen Positionen wieder, damit Hundi auch ja genug Platz hat xD Ich hab ihm das nie vorgeworfen. Was er nicht mitbekommt, kann er auch nicht verhindern.

    Und dann waren wir mal mit Hund zelten. Da ging nichts anderes als "alle im selben Bett". Seitdem bin ich weich geworden... mit Hundi kuscheln ist so schön... :herzen1: Seitdem werde ich auch nicht mehr jedes Mal wach, wenn Marley ins Bett kommt. Tut er aber eh eher im Winter; so langsam wird ihm das zu warm. Jetzt kommt er höchstens morgens mal kuscheln, wenn einer von uns schon aufgestanden ist.


    Ich fürchte auch, hier hilft nur ein Gespräch mit deiner Frau oder aussperren (also, den Hund |) käme für mich aber auch nicht in Frage). Ich würde da jedenfalls kein großes Drama draus machen; ihr könnt es ihm ja nur verbieten, wenn ihr es auch merkt. Wenn ihr's nicht mitbekommt, scheint's ja auch gar nicht so unheimlich zu stören ;)

  • Hier ists genau andersrum - GRAD der neue Hund bekommt durch gemeinsames Ruhen und Schlafen bei seinem neuen Menschen Sicherheit, Geborgenheit und Orientierungsmöglichkeiten. Für mich gibts nix Besseres, um ganz am Anfang schon eine tragfähige Beziehung zum Hund aufzubauen.

    Das möchte ich gerne mehrfach liken.


    Gerade durch das Aufbauen einer vertrauensvollen Beziehung ganz am Anfang wird alles Folgende leichter. Zumindest meiner Erfahrung nach.

  • Ich kann alle Argument nachvollziehen, aber....

    wenn der Hund haart, , hast Du die Haare eh im Bett, ob er drin liegt oder nicht.

    Tja, das mit der HIerachie stimmt. Schließlich willst Du den Hund nicht wecken, wenn Du morgens Lust auf nen Kaffee hast. ;)


    Ich schließe mich McChris voll und ganz an, wir haben das, als Bonni zu uns kam auch so gehandhabt.

  • Ich liebe meine Hunde auch aber ich will sie nicht im Bett ( der einzige Ort im ganzen Haus ohne Hundehaare). Wer das nicht mag, mag es nicht und wenn seine Frau das nicht möchte ( klärendes Gespräch), sollte das auch akzeptiert werden.

    Wenn beide es ernst meinen und den Hund konsequent runterschicken, sollte es doch kein Hexenwerk sein, es ihm wieder abzutrainieren.

  • Was hat der Hund denn für einen Schlafplatz im Schlafzimmer? Könnte man den eventuell attraktiver machen (größer, weicher, mehr Kissen/Decken, also je nachdem, was Wuffi da bevorzugt)? Das würde ich versuchen, vielleicht bleibt er dann von allein lieber auf seinem Platz, weil der gemütlicher ist als euer Bett.

  • Wenn wir wach sind liegt Dako am liebsten auf dem Teppich unter dem Wohnzimmertisch auf seinem Sitzsack oder auf seiner Decke. Wir hatten Anfangs auch ein großes kuscheliges Bett, das hat er binnen 30min zerlegt... Er hat sich dann gerne mit mir auf den Sitzsack gelegt, daher ist das seiner geworden und wir sitzen da immer noch gerne zusammen, bei Gewitter, wenn die Nachbarn feiern oder zum bürsten und fernsehen.

    Wenn wir ins Schlafzimmer gehen legt er sich ans Fußende auf eine Decke, die er dann weg schwurbelt um auf dem Teppich zu liegen. Hundebett wollte er ja nicht haben:pfeif:

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