Teuren Hundetrainer oder doch einen anderen?

  • Ich persönlich würde immer nach einem Trainer suchen, der auf meine Rasse und/oder mein Problem spezialisiert ist und keinen Trainer, der einem Franchise-System angehört. Diese "System-Trainer" sind nämlich oft oberflächlich und nach Schema-F ausgebildet und eher für Alltagserziehung von Durchschnitts-Hunden geeignet.

  • Mich würde es abschrecken dass man gleich x Stunden buchen muss. Ein guter Trainer geht da individueller auf das Problem ein.
    Man weiß doch nicht im Vorfeld ob man 3, 5 oder sogar 10 Stunden braucht.


    Mal abgesehen von dem Preis den ich für zu hoch empfinde

  • Ich würde kein Paket kaufen, wenn nicht erstmal nur eine einzelne Stunde gebucht werden kann. Gib nicht mehrere hundert Euro aus, ohne dir zuvor einen persönlichen Eindruck vom Trainer gemacht zu haben. Er muss dir sympathisch sein, seine Trainingsmethoden müssen zu eurem Hund passen etc.


    Generell finde ich den Preis ganz schön hoch. Hier kostet Einzeltraining auch nicht wenig - je nach Hundeschule/Trainer 50 bis 60 Euro, aber oft gibt es nach einer gewissen Anzahl konsumierter Einheiten dann "Rabatt". Generell würde ich lieber nur einzelne Stunden buchen als ein Paket.


    Rütter-DOGS bin ich auch nicht so der Fan von, da kommt es wohl sehr auf den jeweiligen Trainer an. Die zwei mir vom Hörensagen bekannten sind wohl nicht so brauchbar, in einer wird auch aversiv gearbeitet, mit einem eh schon unsicheren Hund muss man da wirklich sehr aufpassen.

  • Würde ich nie machen, hab in meiner Anfangszeit mal 200 Euro für 4 Stunden bezahlt und nach 1 gemerkt dass die Frau so garnicht geht.
    Hab mich geärgert.

  • Hallöchen,


    vielen lieben Dank :smile: !
    Ich bräuchte aufjedenfall einzel Training, wo man geszielt auf Tessi's Problem eingeht und bearbeitet. Also sollte kein 0815 Trainer sein,sondern einer der sich damit auskennt!


    Tessi ist unsicher, bellt Menschen (+Hunde an), neigt dazu nach vorne zu springen und gegebenfalls zu schnappen...wenn ich da nicht aufpasse!


    Ich habe Sie seit ca knapp 2 Jahren,ist meine erste eigene Mischlingshündin aus Bulgarien. Sie heißt Tessi und ist ca 2 ½ bis 3 Jahre. Sie kommt aus dem Tierschutz , es war Liebe auf den 1. Blick...Man weiß leider nichts über ihre Vergangenheit, also wo und wie Sie aufgewachsen ist. Sie wurde von den Tierschützern an einer Tankstelle in Bulgarien gefunden, vermutlich ausgesetzt. Sie lebte sich schnell ein und versteht sich auch mit den anderen 2 Hunde Mädels von meinem Freund sehr gut. Bin halt Hundeanfänger und habe eben einen "Nicht einfachen Hund ausgesucht"!


    Dennoch merkte ich aber schnell das Sie sehr unsicher ist. Anfangs bellte Sie oft und viel Menschen+Hunde aus weiter Entfernung an, hatte Schiss vor stehenden Motorrädern/Roller und fand Jogger + Fahrradfahrer unheimlich.
    Als es mit dem bellen schlimmer wurde und ich nicht wusste was ich genau machen sollte, holte ich mir Rat und Hilfe von einer Hundetrainerin...durch ihre Tipps und einem 10 Wöchigem Grundkurs verbesserte sich Tessi's Unsicherheit sehr, Fahrradfahrer + Jogger bellt Sie ganz selten noch an (und springt auch nicht nach vorne,mit Leine). Sie neigt auch heute noch dazu nach Hosen Beinen zu schnappen (aber ist deutlich besser und nicht mehr so extrem wie vor einem Jahr) bei Leuten die zu nah an ihr vorbei laufen und auch bei Bekannten die Sie nicht so vertraut/misstrauisch ist.Sie schnappt nur, also hat bis jetzt noch nie einen ernsthaft gebissen.
    Tessi kann frei laufen, aber nur in Ablenkungsarmer Gegend, am tollsten findet sie Wiese und Wald und es sollten keine Menschen da sein, dann ist Sie glücklich und blüht auf :herzen1: ! Sobald halt nur Menschen (+ auch mit Hunden) muss ich Sie anleinen und bei Menschen dei an uns vorbei laufen, nehme ich sie auf die "schützende Seite" und beruhige sie, "dass alles gut ist etc."! Oder wenn der Weg sehr schmal ist, laufen wir auch in die Wiese rein. Mal ist Sie ruhig, oft hechelt Sie da sehr aufgeregt und ab und zu bis selten bellt Sie doch mal los. Ich belohne Sie nur wenn Sie ruhig gelaufen ist.


    Hundebegegnungen sind meist auch sehr anstrengend, hechelt aufgeregt und bellt da öfters mal los...ich versuch Sie da meist abzu lenken mit Trick's ""High Five, Männchen oder Pfote " und warte bis die vorbei gelaufen sind oder wen wir an den vorbei laufen müssen, versuch ich so schnell wie möglich und ruhig mit ihr da vorbei zu laufen! Ich lenke Sie da mit Geräuschen ab und wenn Sie ruhig war, belohne ich Sie!


    LG
    Juli und Tessi :winken:

  • Juno2013: Ich glaub es sind so zwischen 30-35km eine Fahrt.


    Ixabel
    Keiner hatte mir da nen Trainer genannt.


    hasilein75
    Ja bin auch unsicher, weil es ist mein erster Hund bin ja Hundeanfänger (Hab davor nur bissle Erfahrungen sammlen können durch die 2 Hunde von meinem Freund).
    Kann ja auch sein, dass ich vlt doch einiges falsch mache mit Tessi's Unsicherheit. Und dazu bin ich halt sehr weich, vlt manchmal zu weich gegenüber einen so unsicheren Hund!?


    LG
    Juli und Tessi :winken:

  • Was spricht denn dagegen, wieder zu der Trainerin zu gehen, die euch schon mal geholfen hat?


    Ich find den anderen Trainer auch ziemlich teuer und würde mich auch nicht zu x Einzelstunden verpflichten lassen. Man nimmt ja Einzeltraining, weil man es individuell möchte. So ein Paket klingt dann nicht so individuell abgestimmt.

  • Wenn die Hündin doch dazu neigt, zu schnappen, würde ich außerdem empfehlen, dass du ihr draußen erstmal einen Maulkorb aufsetzt. Ich denke, dadurch könntest auch du entspannter sein, und immerhin kann dann weniger passieren als ohne Maulkorb, sollte sich doch mal jemand zu nahe heranwagen oder Ähnliches... Man weiß ja leider nie.
    Je nachdem ob deine Hündin einen Mauli schon kennt oder nicht, wäre das natürlich auch ein Thema, das man gut mit einem kompetenten Trainer angehen könnte, manche Hunde brauchen zur Gewöhnung an den Korb ja Training.

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