„Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL
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Ich sehe das wie Wonder2009. Wir lügen uns selbst in die Tasche, wenn wir behaupten, wir würden das Futter unserer Tiere nicht sowieso kontrollieren.
Nein. Ich zumindest lüge mir gar nichts in die Tasche, mein Hund hat Trockenfutter immer zur Verfügung und kann fressen wie und wann er will. Ist der Napf leer wird er direkt aufgefüllt. Da wird nicht kontrolliert.
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Hi
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Ich sehe das wie Wonder2009. Wir lügen uns selbst in die Tasche, wenn wir behaupten, wir würden das Futter unserer Tiere nicht sowieso kontrollieren.
Nein. Ich zumindest lüge mir gar nichts in die Tasche, mein Hund hat Trockenfutter immer zur Verfügung und kann fressen wie und wann er will. Ist der Napf leer wird er direkt aufgefüllt. Da wird nicht kontrolliert.
Ja, hier auch so.
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Ich finde es halt irgendwie schräg, von meinem - zwar domestizierten, aber dennoch - Raubtier zu verlangen, dass er sämtliches in sein Beutespektrum fallendes Getier nicht jagt und frisst sowie sämtlichen menschlichen Abfall in Ruhe lässt und ihm im Gegenzug dann aber auch Futter nur und ausschließlich gegen "Kooperation" verteile.
Ist so bissi wie "Du darfst nicht zum Supermarkt, der Kühlschrank ist verschlossen, wenn du draußen Marillen findest und essen willst, strafe ich dich aber Abendessen gibt es nur wenn du dich 5x im Kreis drehst und ein Lied singst - Welches musst du aber noch durch meine Hinweise rausfinden und hoffen dass ich für dich verständliche gebe "
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Meine Ansicht: Hunde sind Schlinger, also bekommt der Schnösel die Gelegenheit zweimal am Tag per Schüssel. Hier und da wird mal gekekst. Zum Glück passt in einen Schäferhund mehr Futter als in einen Pekinesen.
Nur die erste Woche gab's Handfütterung aus der Schüssel. Einfach um zu klären, dass meine Hände am Futter kein Problem sind.
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Ich sehe das wie Wonder2009. Wir lügen uns selbst in die Tasche, wenn wir behaupten, wir würden das Futter unserer Tiere nicht sowieso kontrollieren.
Nein. Ich zumindest lüge mir gar nichts in die Tasche, mein Hund hat Trockenfutter immer zur Verfügung und kann fressen wie und wann er will. Ist der Napf leer wird er direkt aufgefüllt. Da wird nicht kontrolliert.
Das würde hier nicht funktionieren 🤭 wobei es den Hunden sicher gefallen würde 😆
Hier wird vom Futter gar nix abgezogen, da ich so oder so immer eher schauen muss, dass die Hunde nicht zu dünn werden 😅
Nur bei Vilda aktuell, da sie noch im Wachstum ist und ich bei ihr den genauen Überblick behalten möchte, wie viel sie frisst. Aber sie bekommt ganz normal ihre 3 Portionen am Tag. Ich zieh nur generell immer einen Teil ab und leg den als Leckerlie zur Seite. Was davon bis abends nicht verfüttert wurde, gibts als "Gute Nacht Snack" zum Bett gehen 🤷🏻♀️
Bisher arbeiten alle wunderbar und immer bereit mit, auch wenn sie sich ihr Futter nicht erarbeiten mussten.
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Ich sehe das wie Wonder2009. Wir lügen uns selbst in die Tasche, wenn wir behaupten, wir würden das Futter unserer Tiere nicht sowieso kontrollieren.
Darum geht es nicht, natürlich kontrollieren wir alle das Futter unseres Hundes. Und selbst die Hunde die den ganzen Tag Futter stehen haben - ihr stellt ihm doch das Futter hin, er holt es sich nicht selber ausm Schrank, also findet auch da Kontrolle statt.
Was mein Problem ist, ist die Tatsache dass der Hund eben NUR dann Futter bekommt wenn er kooperiert und sonst nicht. Der Hund wird in einem gewissen Grad zur Kooperation gezwungen, weil sonst leerer Magen. In meinen Augen ist es schon ein Unterschied ob mein Hund seine Hauptmahlzeiten hatte und dann dennoch für Futter mit mir arbeitet, oder ob er dann eben hungern muss. Das ist schlicht und einfach nicht fair.
Einem Hund mal eine Mahlzeit ausfallen zu lassen, oder die Mahlzeit ausnahmsweise mal beim Training zu füttern, damit kann ich gut leben. Aber das generell so zu machen? Ich weiss nicht. Am Ende kann das jeder machen wie er denkt und will, aber ich für meinen Teil finde das nicht schön
Und bei einem Welpen erst Recht nicht.
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Darum geht es nicht, natürlich kontrollieren wir alle das Futter unseres Hundes. Und selbst die Hunde die den ganzen Tag Futter stehen haben - ihr stellt ihm doch das Futter hin, er holt es sich nicht selber ausm Schrank, also findet auch da Kontrolle statt.
Inwiefern findet da Kontrolle statt, wenn der Napf immer gefüllt ist? Ich kaufe das Futter und packe es in den Napf, das ist es aber auch schon. Leerzeiten gibt es nicht, da ist wirklich nichts mit Kontrolle.
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Was mein Problem ist, ist die Tatsache dass der Hund eben NUR dann Futter bekommt wenn er kooperiert und sonst nicht. Der Hund wird in einem gewissen Grad zur Kooperation gezwungen, weil sonst leerer Magen. In meinen Augen ist es schon ein Unterschied ob mein Hund seine Hauptmahlzeiten hatte und dann dennoch für Futter mit mir arbeitet, oder ob er dann eben hungern muss. Das ist schlicht und einfach nicht fair.
Was 'fair' ist und was nicht, bestimmt sowieso der Mensch. Diese Erkenntnis finde ich wichtig. Der Hund hat dabei überhaupt kein Mitspracherecht. Wir alleine bestimmen, was wir für unsere Hunde 'fair' finden und was nicht. Wenn wir finden, wir hätten 'fair' gehandelt, fühlen wir uns besser. Ob das objektiv dann wirklich so ist und ob der Hund unser Handeln überhaupt als 'fair' empfindet (und ob er das überhaupt kann) bleibt offen.
Es ist diese Doppelmoral, die mich stört: Tun wir doch nicht so, als ob unsere Hunde nicht sowieso zur Kooperation gezwungen würden. Ich kann den Hund belohnen, wenn er etwas 'richtig' gemacht hat oder ich kann ihn bestrafen, wenn er etwas 'falsch' macht. Ich ganz alleine bestimme, was ich als richtig und was als falsch bewerte (genauso, wie ich ganz alleine bestimme, was, wo und wann der Hund fressen darf). Wenn ich persönlich jetzt die Wahl zwischen Belohnung und Strafe habe, dann belohne ich lieber.Davon, dass der Hund hungern muss, kann bei dem von mir geschilderten Vorgehen ja wohl nicht ernsthaft die Rede sein. Das (übriggebliebene) Futter gibt's immer. Kompromisslos um Punkt 12 und Punkt 20 Uhr. Nur bleibt meist gar nichts liegen, weil ich bei einem Hund im Training eben dafür sorge, dass er für jede noch so kleine 'richtige' Entscheidung (ich bleibe ruhig auf meiner Decke liegen, wenn der Mensch aufsteht und umhergeht; ich setz mich hin, wenn ich etwas will; ich springe nicht ungefragt auf Tische, sondern übe mich in Impulskontrolle, etc.) ein entsprechendes Feedback in Form von Futter erhält.
Nochmal: es geht dabei um Hunde im Training. Vielleicht stellt sich mancher das etwas anders vor, als es tatsächlich ist: es geht um (häufig als gefährlich eingestufte, völlig un- und untersozialisierte) Hunde aus dem Tierschutz, die intensives Training benötigen. Diese Hunde haben noch nie gelernt, dass mit Menschen überhaupt kommunziert werden kann. Dass Menschen in irgendeiner Weise berechenbar sind. Das sind keine netten Haustiere, die auf dem Hundeplatz mal 'Sitz' machen sollen. Das sind Hunde, die kennen tatsächlich einfach gar nichts. Wenn ich über positive Verstärkung arbeiten will - und ich sehe wirklich nicht ein, weshalb ich ein Lebewesen auch noch dafür bestrafen sollte, dass es Pech im Leben gehabt hat und das, was ich von ihm verlange, schlichtweg noch nicht lernen durfte - bleibt mir nichts anderes übrig, als mit Futter zu arbeiten.Wie gesagt: bei Hunden, die das 1x1 des Zusammenlebens bereits gelernt haben, käme es mir nicht in den Sinn, dauernd mit Futter herumzurennen. Meine eigenen Hunde und die, die schon länger hier sind, kriegen ihr Futter allermeistens aus dem Napf.
Netter kleiner Nebeneffekt: ich hab eigentlich nie Hunde, die vom Boden irgendwas fressen. Auch die eigentlich verfressendsten Vertreter nicht, obwohl ich das nicht mit Absicht trainiere. Die Hunde haben schlichtweg gelernt, dass ich was Besseres hab. Und dass sie das auch zuverlässig von mir bekommen, wenn sie das andere liegenlassen.
Einem Hund mal eine Mahlzeit ausfallen zu lassen, oder die Mahlzeit ausnahmsweise mal beim Training zu füttern, damit kann ich gut leben. Aber das generell so zu machen? Ich weiss nicht. Am Ende kann das jeder machen wie er denkt und will, aber ich für meinen Teil finde das nicht schön
Eben. Du kannst damit gut leben. Das ist aber Deine eigene Einstellung, Deine eigene Moral und nicht zwingend das Verständnis von Fairness, das Dein Hund hat. Was macht es für Dich akzeptabeler, das Futter 'mal' oder 'ausnahmsweise' ausfallen zu lassen? Das dünkt mich aus meiner Perspektive nun willkürlicher als mein Vorgehen.
Vielleicht noch ein Wort zu denjenigen, die ihrem Hund stets einen gefüllten Napf mit Trockenfutter offerieren. Ganz ehrlich, das wäre meine Idealvorstellung und ich probier das auch immer mal wieder. Mit einigen Hunden geht das einigermassen, mit anderen leider gar nicht. Nicht alle Hunde sind gleich. -
Es ist diese Doppelmoral, die mich stört: Tun wir doch nicht so, als ob unsere Hunde nicht sowieso zur Kooperation gezwungen würden.
Ja, wir zwingen unseren Hunden viel auf. Müssen wir. Aber trotzdem gibt es doch Abstufungen, wie stark man den Hund diesen Zwang spüren lässt.
Man würde ja auch nicht sagen "Der Hund muss am Ende eh machen, was wir wollen. Also kann ich auch Strom nutzen. Ist doch alles das gleiche". Nö, ists nicht. Das meine ich mit Abstufungen.
Dass wir am Ende diejenigen sind, die ins Geschäft laufen und Futter kaufen, das können wir nicht ändern. Genauso wie wir dafür verantwortlich sind, unseren Hund zu erziehen und zB den Freilauf zu kontrollieren. Aber wie genau man das dann umsetzt, das ist finde ich nicht alles gleich. Es ist nicht das gleiche, ob ich mit Leine oder mit Strom den Freilauf absichere, auch wenn beides Kontrolle ist. Und es nicht mMn auch nicht das gleiche, ob ich Futter bedingungslos gebe oder ob ich es bei fehlender Kooperation vorenthalte.
Und um das klar abzugrenzen: Ich rede nur von dem Vorgehen, den Hund hungern zu lassen, wenn er nicht genug kooperiert. Also so wie MR es empfiehlt. Dass man mit Futter belohnt und dass auch mal einzelne Mahlzeiten ausfallen, weil alles schon über Belohnung im Hund gelandet ist, finde ich nicht so dramatisch.
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Nochmal: es geht dabei um Hunde im Training. Vielleicht stellt sich mancher das etwas anders vor, als es tatsächlich ist: es geht um (häufig als gefährlich eingestufte, völlig un- und untersozialisierte) Hunde aus dem Tierschutz, die intensives Training benötigen.
Nein, geht es eben nicht. Es ist eine Trainingsmethode die bei einer Vielzahl von Hunden angewendet wird, vollkommen unrelevant wo sie herkommen. Vom von dir beschriebenen Hund (womit ich auch noch leben KANN, der Hund von mir dennoch auch Futter aus dem Napf bekäme) bis zum Welpen vom Züchter.
Eben. Du kannst damit gut leben. Das ist aber Deine eigene Einstellung, Deine eigene Moral und nicht zwingend das Verständnis von Fairness, das Dein Hund hat. Was macht es für Dich akzeptabeler, das Futter 'mal' oder 'ausnahmsweise' ausfallen zu lassen? Das dünkt mich aus meiner Perspektive nun willkürlicher als mein Vorgehen.
Vielleicht noch ein Wort zu denjenigen, die ihrem Hund stets einen gefüllten Napf mit Trockenfutter offerieren. Ganz ehrlich, das wäre meine Idealvorstellung und ich probier das auch immer mal wieder. Mit einigen Hunden geht das einigermassen, mit anderen leider gar nicht. Nicht alle Hunde sind gleich.Ich habe nicht geschrieben dass die Mahlzeit AUSFÄLLT, also nicht statt findet, sondern dass sie eben in einer Trainingssituation gegeben wird. Bsp: Wenn meine Hündin morgens Mantrailing hat, gibts nur einen Snack und ihre Hauptmahlzeit kriegt sie dann da als Belohnung.
Aber das kommt alle Jubeljahr mal vor, dass wir um diese Uhrzeit beim Mantrailing sind. Und, sie bekommt morgens in ihrer gewohnten Routine dennoch was zu fressen.
Mein Problem liegt schlicht und ergreifend in dem Punkt: Wenn der Hund nicht arbeitet, bekommt er auch kein Futter.
Weil es einfach unfair ist, gerade bei den von dir beschriebenen Hunden. Denn vielleicht arbeitet der Hund eben nicht mit weil er es nicht kennt, weil er Angst vor Menschen hat usw... und das wird dann noch damit "gestraft" das er hungern muss? Nee, kann ich nicht gut heissen.
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