Magenschoner

  • Bei Elly habe ich gute Erfahrungen mit Rotulmenrinde (Slippery Elm) gemacht. Evtl. hilft das als Alternative bei euch?

    das wurde mir jetzt auch von einigen Pudelleuten empfohlen. War gerade mal shoppen und dann gibt es das erstmal. Danke!


    Bei Menschen muss es einen zeitlichen Abstand zwischen der Einnahme von Antibiotika und Milchprodukten geben.

    gilt auch beim Hund vorher und nacher je 3 Stunden nicht.


    Für mich wäre einfach wichtig, die Ernährung so zu gestalten, dass sie möglichst schonend ist und so zu einer Beruhigung beiträgt.
    Für mich hiesse das 3 Mahlzeiten täglich, vor dem Schlafenhgehen vielleicht noch einen Zwieback, auf keinen Fall Barf,
    selber Kochen um Unverträglichkeiten auszuschließen.

    Jepp das versuchen wir doch schon alles. Er bekommt gekocht und theoretisch darf er sogar 4x täglich eine kleine Portion haben. Nimmt er aber nicht. er möchte morgens und Mittags leider nichts haben. Momentan bekommt er 16.00 und 22.00 Uhr und kommt damit ohne zu spucken über den Tag. Zwieback oder andere trockne Dinge bekommt man leider in diesen Hund genauso wenig rein wie mal eine Banane. Fleisch,Pansen, Innereinen dazu Leinsamen, Haferflocken oder Kartoffeln und ein kleines püriertes und augekochtes Möhrchen.... was anderes frißt er leider Gottes nicht.

  • Hier noch eine Stimme für Haferschleim und Rotulmenrinde.
    Terra hat Leishmaniose und ich gebe ihr als Magenschoner, vor der Gabe vom Allopurinol, morgens und abends Haferschleim oder die Ulmenrinde, ich wechsel da ab. Den Schleim aus der Ulmenrinde kann man gut für drei Tage vorkochen.

  • Rotulmenrinde sollte generell zeitversetzt mit ALLEN Medikamenten gegeben werden. Und auch zum Futter sollte ein zeitlicher Abstand bestehen.
    Nur zur Info, da dies nicht so bekannt ist.

  • Fou hat Leinsamen(schleim) bekommen. Auch zeitlich versetzt (frag mich bitte nicht mehr wie lang vor der Fuetterung und den Medikamenten. Ich kanns morgen raussuchen). Omeprazol hat sie immer nur fuer wenige Tage bekommen, wenn wir wieder mal hochdosiert Medikamente geben mussten..

  • Bei Anaplasmose gibt es mein3s Wissens nach Doxycyclin.

    Das ist ja relativ schleimhautätzend und sollte beim Abschlucken keinen Kontakt mit der Speiseröhre haben.

    Wir haben 30 Tage volle Dröhnung ohne Magenbeschwerden mit Doxy in Hühnerherzen stecken und vorher Haferschleim hingekriegt.

    Haferschleim hab ich für mehrere Tage vorgekocht und durch ein Sieb gestrichen, also wirklich nur den Schleim verfüttert. Ca. 20 Min vor dem AB.

    Zusätzlich gab es ein kleines Frühstück. Lt. Internistin wären mögliche minimale Wirkstoffverluste wegen nicht nüchtern vernachlässigbar, wichtiger sei, dass der Hund die vorgesehene Zeit das Medikament nehmen kann, ohne Futterverweigerung wegen Magen-, oder Speiseröhrenproblemen.

    Es gibt Unterschiede in der "Ätzwirkung" beim Doxy, je nachdem ob es ein Hyclat oder Monohydrat ist. Welches das aggressivere ist, müsst ich nachlesen, habs vergessen.

    Der tollste Magenschutz bringt wenig, wenn die Tabletten ständig Kontakt mit Maul- und Speiseröhrenschleimhaut haben.

    Deshalb hab ich Hühnerherzen in einem Tiefkühlbeutel flach ausgebreitet und eingefroren, dann kann man sie einzeln raus brechen. In ein Glas mit warmem Wasser gelegt tauen einzelne Herzen im Nu wieder auf. Die Herzkammern kann man mit Tabletten spicken. Passen wunderbar rein.

    Füttert man ein gespicktes und ein, zwei leere haut sich zumindest mein Hund den Snack begeistert rein und schluckt so schnell ohne kauen, wies sein soll.

    Slippery Elm geb ich nicht dazu. Hab auch wieder vergessen, warum das nicht empfohlen wurde. Müsst ich ebenfalls nachlesen.

  • das mit den Hühnerherzen st eine gute Idee. Ich muss mal probieren ob er die ohne zu kauen schluckt. Befürchte aber dass das nicht der Fall ist. Haferschleim werde ich ebenfalls schauen müssen. Er lebt ja nebenan bei meinen Eltern, die sind leider nicht so mit dem eben mal einhelfen wie ich...

  • Verstehe ich das jetzt richtig: Die alternativen Magenschoner schuetzen durch Schleimschicht, die die Aufnahme der Medikamente herabsetzt? Man gibt also entweder zeitnah und riskiert das oder man gibt mit Wartezeit aber dann ist ja auch der Schutzeffekt weg?

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