Ehrliche Meinung - Showlinie oder Arbeitslinie (Labrador)?
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Danke euch allen schonmal für eure Meinungen!
Also der Hund wird ziemlich sicher bei mir bleiben auch wenn ich ausziehe. Außer es entwickelt sich so, dass mein Bruder total fixiert auf sie werden wird und natürlich auch diverse Aufgaben übernehmen möchte. Aber prinzipiell soll der Hund bei mir bleiben.
wir waren bisher bei zwei SL Züchtern (die Hunde waren jetzt keine Tonnen auf vier Pfoten, aber auf die Nachfrage hin wie mit ihnen gearbeitet wird kam nur "spazieren gehen + Futterbeutel werfen, er ist ja eben auch ein Familienhund" und natürlich die Termine auf den Ausstellungen) - das hat mir persönlich gar nicht zugesagt.
Bei den 3 AL Züchtern gabs einen, der sehr nervöse und hibbelige Hunde hatte und dann aber meinte, er gibt sie eh nur in Jägerhände ab (wobei hibbelig + Jäger ja nicht so zusammenpasst oder?) und die anderen zwei Züchter sind jetzt in der engeren Auswahl bei uns (einmal brauner und einmal schwarz-gelber Wurf). Beide haben gemeint, sie haben eher eine gemäßigte AL (gibts sowas eigentlich?) Und starten mit den Hunden ab und zu bei WT aber jetzt nicht jedes Wochenende (überspitzt gesagt). Bei beiden waren die Hunde sehr ruhig und unglaublich gut erzogen (also das ganze Rudel, nicht nur die Zuchthündin) und haben uns versichert, dass wenn man den Hunde eine Möglichkeit bietet, sich körperlich und geistig auszulasten (Dummytraining, Fährtenarbeit, Rettungshundearbeit, etc) dann sind das absolut entspannte Tiere zuhause - außer man macht in den ersten Monaten den Fehler der Reizüberflutung + Anbieten von allen möglichen Beschäftigungsformen, dann hätte man später einen Hund der auch all das einfordert. Wie seht ihr das? -
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Hi
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Ich habe einen Dual Purpose Labi, ich kann dir gerne die Kontaktdaten meines Züchters schicken wenn euch Graz nicht zu weit ist zum fahren.
Ich könnte mir bei euch auch eher SL als AL vorstellen, dass der Charakter von der Fellfarbe abhängig ist hab ich allerdings noch nie gehört. Kommt wohl auch darauf an von welchem Züchter man sich den Hund holt
ja das wäre super lieb wenn du mir die Züchterdaten schicken könntest ☺
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Wie seht ihr das?
Der Alltag draußen ist der Knackpunkt. Jenseits der Arbeit und Eures gewohnten Umfeld.
Was erwartest Du dort von einem Hund?
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Unsere beiden sind ja beides Mischlinge, aber mit sehr hohem Labbianteil. Von Luna wissen wir das die Mama Arbeitslinie war und das merkt man ihr auch deutlich an. Sie ist seeeehr intelligent und man muss ihr immer 2 Schritte voraus sein bei der Planung. Aber sie ist auch sehr arbeitswillig und fordert auch viel. Bei Rina glauben wir aufgrund der Fotos der Mama das sie auch aus der Arbeitslinie stammt und auch sie ist sehr aktiv und lernwillig aber ohne das abwertend zu meinen nicht ganz so schnell lernfähig wie Luna. Da wissen wir aber auch nicht welche Rasse da noch mit reinfunkt, den Vater kennen wir nicht. Beide sind sehr aktiv und man merkt direkt wenn ein Tag mal zu wenig Auslastung war das sie schnell hochdrehen. Allerdings muss diese Auslastung nicht ausschließlich körperlich sein, auch viel geistige Auslastung ist wichtig. Im Vergleich dazu haben wir in der Familie noch einen Labrador aus der Showlinie (gleich alt) der im Alltag viel genügsamer ist. Wenn ihm Spaziergänge zu weit sind setzt sie sich einfach hin und streikt, weigert sich morgens manchmal aufzustehen und ist eher sehr ruhig (kann aber natürlich auch aktiv werden). Wenn ihr etwas nicht passt jammert sie in so hohen Tönen das wir manchmal aus Spaß sagen das da wohl ein JR eingekreuzt sein muss. Auch körperlich unterscheiden die 3 sich sehr. Meine sind viel größer und schlanker.
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Danke euch allen schonmal für eure Meinungen!
Also der Hund wird ziemlich sicher bei mir bleiben auch wenn ich ausziehe. Außer es entwickelt sich so, dass mein Bruder total fixiert auf sie werden wird und natürlich auch diverse Aufgaben übernehmen möchte. Aber prinzipiell soll der Hund bei mir bleiben.
wir waren bisher bei zwei SL Züchtern (die Hunde waren jetzt keine Tonnen auf vier Pfoten, aber auf die Nachfrage hin wie mit ihnen gearbeitet wird kam nur "spazieren gehen + Futterbeutel werfen, er ist ja eben auch ein Familienhund" und natürlich die Termine auf den Ausstellungen) - das hat mir persönlich gar nicht zugesagt.
Bei den 3 AL Züchtern gabs einen, der sehr nervöse und hibbelige Hunde hatte und dann aber meinte, er gibt sie eh nur in Jägerhände ab (wobei hibbelig + Jäger ja nicht so zusammenpasst oder?) und die anderen zwei Züchter sind jetzt in der engeren Auswahl bei uns (einmal brauner und einmal schwarz-gelber Wurf). Beide haben gemeint, sie haben eher eine gemäßigte AL (gibts sowas eigentlich?) Und starten mit den Hunden ab und zu bei WT aber jetzt nicht jedes Wochenende (überspitzt gesagt). Bei beiden waren die Hunde sehr ruhig und unglaublich gut erzogen (also das ganze Rudel, nicht nur die Zuchthündin) und haben uns versichert, dass wenn man den Hunde eine Möglichkeit bietet, sich körperlich und geistig auszulasten (Dummytraining, Fährtenarbeit, Rettungshundearbeit, etc) dann sind das absolut entspannte Tiere zuhause - außer man macht in den ersten Monaten den Fehler der Reizüberflutung + Anbieten von allen möglichen Beschäftigungsformen, dann hätte man später einen Hund der auch all das einfordert. Wie seht ihr das?Reden wir wirklich über AL bzw FT? Die gibt es nämlich nicht in braun.
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Die Frage zielte vermutlich nicht auf solche Antworten, aber wenn's um ehrliche Meinungen geht:
Ich finde diese "Besitzteilung" schlichtweg nicht ideal. In 3 Jahren habt ihr einen Hund, der endlich so weit fertig ist, dass man ernsthaft was mit ihm machen kann und die Pubertätsflausen durchgestanden sind, gleichzeitig sind die geplanten Hauptbezugspersonen in einer schwierigen Lebensphase. Hochpubertät und Jobsuche. Und dann verliert der Hund mittendrin eine seiner Bezugspersonen, je nach dem, bei wem er bleibt.
Hunde überstehen auch Halterwechsel, angenehm ist es oft nicht für sie. Im Prinzip habt ihr in 3 Jahren wohl einen "Trennungshund", der aus seinem gewohnten Gefüge gerissen wird.
Ich bin da eher dafür, den Hund explizit als Familienhund mit Hauptbezugspersonen Eltern/Bruder aufzunehmen oder klar als Deinen Hund und er bleibt auch bei Dir, egal wie kompliziert sich das später für Dich alles gestaltet.
Und, ich würde weiterhin einen gemäßigteren Showvertreter wählen. Ihr seid a) Hundeanfänger und habt b) zusätzlich zu dem, was man im Leben nie planen kann, schon einen Punkt fix: in absehbarer Zeit wird sich das Familiengefüge des Hundes drastisch ändern. Das wird auch etwas mit dem Hund machen.
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Ich glaube, ihr wart einfach noch nicht beim richtigen Züchter. Es gibt wirklich viele Showlinien, mit denen man wirklich toll arbeiten kann. Wenn die Züchter bei denen ihr wart mit den Labbis gar nichts machen, zeigt das halt recht deutlich, dass ihnen die Arbeitsanlagen ihrer Hunde wirklich völlig egal sind - denn wenn ich mit meinen Hunden nicht arbeite, kann ich logischerweise auch nicht gezielt einen Wurf planen, mit dem man außer liebhaben noch irgendwas anfangen kann. Man kennt dann ja die Anlagen des eigenen Hundes nicht.
Wenn ich sowas allerdings höre, wundert es mich dann auch nicht mehr, wo her die Showhunde kommen, mit denen man dann tatsächlich nichts mehr machen kann. Wenn wirklich rein auf Optik und "lieb" gezüchtet wird, kann ja nix Gescheites dabei rauskommen.
Wie gesagt, das gilt halt absolut nicht für alle Show Labbis.
Du solltest dich imo halt nicht auf die Beschäftigung einschießen. Das kann man mit SL oder AL machen, es kann für beide genug und passend sein.
Der wirkliche Unterschied besteht halt im Wesen und daraus folgend im Handling im Alltag. Die Leute haben schon recht, wenn sie sagen, dass das im Grunde zwei unterschiedliche Rassen sind. Wenn man das Wesen des SL Labradors toll findet, sollte man die AL nicht als "das gleiche, nur sportlicher" sehen. Die sind wirklich sehr anders drauf und man muss halt rausfinden, was man eher mag. Aus dem Bauch würde ich halt sagen SL ist als unkomplizierter Anfängerhund für ne Familie besser geeignet. (aber was weiß ich schon, mein erster Hund war ein Herder Mix, um den ich mich als 12 Jährige allein gekümmert hab
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Eigentlich ist alles gesagt,
Nur noch nicht von mir.
Du ziehst in 3 Jahren aus...
Mit Hund.Wenn du Es intensiv betreibst,das Hobby, und damit meine ich DICH,
Nicht den Hund, hast du dann einen 2,5 jährigen Labbi, der dir dann zeigt, wo die bisherigen Ausbildungsfehler liegen.Evt, kann er nicht alleine bleiben und bleibt bei den Eltern, die nur Gassi gehen wollen.
Das kann mit so einem Hund ein sehr spezielles Vergnügen sein, nämlich, wenn Hund Jagd wie die Sau.
Ich als Mutter, hätte eine Freude dran, den Hund mit auszusuchen, dir die Erziehung zu überlassen und den Hund dann auch zu behalten, wenn es bei dir nicht geht.
Zur Linie.
Es sind eher verschiedene Rassen.
Und dann noch sehr unterschiedliche Linien.Zwei Züchterbesuche sind Nothing!
Ein erfahrener Hundeführer mit Weitblick kauft nur einen Hund, einer Zuchlinie, die ihm liegt.
Es nützt Schlich nichts und niemandem einen endgeilen .Arbeitshund zu haben, wenn man das Tier nicht ausbilden kann, weils nicht passt.
Was genau soll der Hund 99% machen?
Ein guter Züchter kann beurteilen, wie einfach oder schwer seineHund auszubilden sind.
Und dann ist ein schneller Hund manchmal schwieriger bis gar nicht ausbildbar beim Anfänger, wohingegen, ein langsamer Hund einfacher ist, aber auch sturer sein kann.
Beim Arbeitshund ist es ein bisschen wie mit Pferden. Kein Anfänger, der reiten lernen will, würde im Traum drauf kommen, sich ein Araber-Hengstfohlen zu kaufen, damit er das mal richtig ausbilden, um dann Wettkämpfe zu machen...Beim Hund sagst du, du kennst nur unerzogene...
Geh ins Gespräch mit den Haltern, frag, frag frag....und glaube nicht, dass ein Welpe besser erzogen werden kann als jeder andere Hund....es ist nämlich nicht so einfach.
Eine echte Beratung geht nur vor Ort, dazu müsste man euch kennenlernen.
Zu euch kann alles passen, oder auch eine ganz andere Rasse.
Wenn die Trainerin der Labbi Schule, dir AL empfiehlt, dann wird sie doch auch eine Empfehlung geben können, welche Linien passen könnten.
Hast du mal gefragt?
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Vielleicht möchte @Workingcurly mal was dazu sagen? Vielleicht sehe ich das einfach zu speziell auf meinen Hund gemünzt. Mein FTler ist mein 4. Labrador, aber 1. FT und mein absoluter Traumhund, der aber in unerfahrenen Händen eine Katastrophe hätte werden können. Daher bin ich immer vorsichtig, Anfängern eine AL zu empfehlen
Da Prim (auch FT Lab) @tail actions FT Labrador sehr ähnlich ist, kann ich die Einschätzung verstehen und teile sie, auf solche FT Labs bezogen, auch. Prim hätte ich auch nicht an einen Anfänger gegeben (abgesehen davon, dass eh sehr früh klar war, dass sie bei mir bleibt). In den richtigen Händen ist sie wirklich ein grenzgenialer Hund. Ein Anfänger hätte ihr Potenzial nicht in die richtigen Bahnen lenken können.
Ich habe aber noch zwei andere FT Labs (Mutter und Sohn, oben erwähnte Prim ist die Tochter) und mein (mittlerweile verstorbener) erster Hund war eine Mischlinie (3/4 FT Labrador). Die drei wären auch für ambitionierte Anfänger geeignet gewesen und einige meiner Welpen sind auch zu Anfängern gegangen. Aber es muss halt zwingend sinnvoll mit ihnen trainiert und gearbeitet werden. Ein Anfänger braucht dabei auch Unterstützung (durch Trainer).
Ich habe festgestellt, dass viele Interessenten Dummyarbeit im Grunde für Apportierspiele halten (überspitzt gesagt: auf die Hundewiese/in den Wald, das Dummy ein paar Mal verstecken und den Hund suchen lassen - dafür "braucht" man keinen FT Lab). Richtige Dummyarbeit ist schon aufwendiger und anspruchsvoller im Training. Wenn man sich darüber aber im Klaren ist, wirklich ambitioniert, ernsthaft und mit Hilfe von Trainern mit dem Hund arbeiten will, dann würde ich einem Anfänger nicht von einem FTler abraten, nur weil er ein Anfänger ist (aber das muss auch persönlich beurteilt werden).
Du hast jetzt ja schon einige Züchter und auch Trainer besucht, hast du dort mal ein Dummytraining mit FT Labs gesehen oder dich mit den Grundlagen des Dummytrainings schon intensiver beschäftigt?
Wieviel richtiges Training braucht so ein Hund in der Woche? Geben sich Hunde aus der Arbeitslinie auch mit normalen Spaziergängen ohne viel Action zufrieden? Wir möchten auf keinen Fall so einen überdrehten Duracellhasen zuhause, der ständig Beschäftigung braucht und es nicht aushält mal 2 Tage "nur" Spazierzugehen... Kann man auch mit einem Hund aus der Showlinie Dummytraining machen bzw so ein bissl auf Wettkämpfe gehen?
Ja mit einem Labrador aus Showlinien kann man auch wunderbar Dummyarbeit trainieren und auch auf Workingtests starten. Da spricht nichts gegen. Ich würde halt darauf achten, dass der Züchter bei den Elterntieren (und darüber hinaus) auch auf Arbeitseigenschaften Wert legt.
Zum ersten Teil deiner Frage hat @Krümel21 ja schon etwas passendes geschrieben:
Eine Arbeitslinie braucht nicht jeden Tag Action, sie braucht aber definitiv eine sinnvolle regelmäßige Beschäftigung und Auslastung. Meine Maus (Golden Retriever aus AL) fordert nie was ein, kann wenn nötig (Krankheit, Prüfungsstress usw.) auch mal eine gewisse Zeit gar nichts tun außer kleine Runden zu drehen, aber auf Dauer macht sie das natürlich nicht glücklich. Sie muss nicht immer was tun, wäre aber jederzeit bereit dazu. Sie ist ein Hund den man eher bremsen, als pushen muss. Das wäre vllt auch interessant zu wissen was euch mehr liegt. Mir liegen definitiv Hunde besser, die ich bremsen muss, als sie ständig pushen und motivieren zu müssen, ist einfach auch eine Typ Frage.
Das ist bei uns genauso.
Prinzipiell könnte beides gut passen. Vielleicht bist du mit einer Showlinie besser beraten, vielleicht bist du auch für einen FT Lab geeignet. Eigentlich kann man das auch nur im direkten Gespräch beurteilen. Daher habt ihr im Grunde schon den besten Weg eingeschlagen: Also Züchter und ihre Hunde kennenlernen und die Situation, Gedanken, Pläne und Sorgen schildern. Wie @Krümel21 auch schon vorgeschlagen hat, würde ich auch noch empfehlen Workingtests zu besuchen. Da sieht man die Hunde arbeiten und bekommt auch eine bessere Vorstellung vom Dummytraining.
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ich würde dir raten erst mal das Studium zu beenden. Nur Verantwortung für dich, erster Job, Neuorientierung, erstes eigenes Geld. Ist doch grandios. Da brauchste keinen Hund. Der bremst doch nur. Das reicht doch auch noch Später. Irgendwann dann, Wenn's halt passt. Ist ja nicht schlimm. Labbi Show oder labbi sonstwie rennt ja nicht davon. Garantiert nicht
Herzliche Grüße
Linelaika -
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