Beiträge von SusanneNr.1000

    Wie reagiert denn deine andere Hündin auf Lunas Verhalten?

    Sie ignoriert es zum Glück, wenn Luna bei Leuten so reagiert. Wenn andere Hunde kommen muss man sie zwar auch managen, aber das geht ganz gut mit Ablenkung auf mich. Bei ihr ist es aber auch keine Angst sondern nur der Gedanke "vielleicht ist das ja ein Hund der gerne mit mir spielen möchte" und sie knurrt nicht sondern zieht nur hin. :ugly:

    Das mit dem "click für Blick" klingt gut und werde ich auf jeden Fall ausprobieren! Mit unserer anderen Hündin mache ich das ja auch um sie ein wenig mehr dazu zu bringen auf mich zu achten und nicht nur mit der Nase am Boden zu kleben. Aber auf die Idee das bei Luna in diesen Situationen einzusetzen bin ich noch nicht gekommen.

    Das mit dem in die Hocke gehen klingt gut, muss ich mal ausprobieren. Ich befürchte nur das ich dann Gefahr laufe wenn sie doch wieder nach vorne geht das ich so keinen sicheren Stand habe und dann den Boden küsse.

    Erst mal vielen Dank für eure Antworten!

    Wie trainierst du das?

    Also wie hast du versucht ihr das "abzugewöhnen"?

    Im Grunde genau so wie Gisela es oben beschrieben hat, so machen wir es schon länger aber bisher noch nicht besonders erfolgreich. Luna ist ein Labrador-Golden Retriever Mischling. Sie reagiert auf viele neue Situationen erst mal ängstlich aber das meiste haben wir gut in den Griff bekommen. Sie hatte mal abgesehen von ihrem nicht optimalen Start in die Welt eigentlich keine schlechten Erfahrungen gemacht, wir haben sie seit sie 8 Wochen alt ist. Daher gehe ich davon aus das es keine Traumatisierung aber eine schlechte/fehlende Sozialisierung in den ersten Lebenswochen war. Allerdings kann das alleine auch nicht der Grund sein, denn unsere zweite Hündin hat ihre ersten Lebenswochen ohne Mama im Tierheim verbracht (also noch schlimmer eigentlich) und ist überhaupt nicht ängstlich. Da muss doch ein gutes Stück Veranlagung mit dabei sein.

    Ich versuche auch immer einen möglichst großen Abstand zu wählen, was aber leider nicht immer geht da die Wege die wir gehen teilweise leider wenig Ausweichmöglichkeiten bieten. Interessanterweise waren wir mit ihr mal auf einem viel besuchten Wanderweg unterwegs ohne vorher zu wissen das uns so viele Leute begegnen würden (sonst wären wir da sicher nicht lang) und nach wenigen Begegnungen hat sie alle weiteren Leute die uns entgegenkamen ignoriert. Fand ich ganz spannend und weis nicht genau ob sie sich in ihr Schicksal ergeben hat oder ob sie sich daran gewöhnt hatte. Beim nächsten Gassi ging alles wieder von vorne los. Mein Mann hatte jetzt die Idee mal bewusst mit ihr Sonntags dahin zu gehen um zu schauen ob das Ergebnis reproduzierbar ist und ob das vielleicht hilft sie zu desensibilisieren. Ich bin mir aber nicht sicher ob das der richtige Weg ist weil sie das doch schon sehr stresst.

    Hallo, wie viele ja wissen haben wir 2 Hundinnen, beide etwas über 1 Jahr alt. Unser großes Thema ist zur Zeit die Leinenführigkeit. Bei der einen klappt das schon über längere Strecken recht gut, aber die andere schaffte es nur sehr kurz bisher und ist oft sehr abgelenkt. Aber das eigentliche "Problem" habe ich mit Luna, bei der es eigentlich schon Super klappt. Allerdings klappt es nur solange Super bis uns jemand entgegenkommt. Dann geht sie wie eine Rakete knurrend und bellend nach vorne, insbesondere bei Männern (Angst/Unsicherheit). Ich versuche ihr das schon seit längerem abzugewöhnen, es klappt aber nur selten das ich sie so auf mich konzentrieren kann das sie brav mitkommt. Aus diesen Gründen gehe ich im Moment immer mit beiden Hunden getrennt Gassi. Gestern war ich dann mal wieder mit beiden unterwegs, weil mein Mann dabei war und Rina nehmen konnte. Wieder selbe Situation, ein Paar kommt uns entgegen, sogar ohne Hund und Luna geht knurrend in die Leine. Was mich aber am meisten geschockt hat war danach die Aussage meines Mannes, das sie bei ihm meistens ruhig bleibt und er sie so extrem schon lange nicht mehr erlebt hat :denker:. Er meint das müsste also irgendwie an mir liegen das Luna meint mich beschützen zu müssen weil sie es mir nicht zutraut die Situation alleine zu regeln. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht aber ich weis nicht was ich anders mache als er. Im Alltag ist Luna eigentlich sogar viel stärker auf mich bezogen als auf ihn weil ich sie trainiere und auch mehr Zeit mit ihr verbringe. Oder liegt es vielleicht daran das genau deshalb ihr Beschützerinstinkt mir gegenüber stärker ausgeprägt ist? Allerdings muss ich auch sagen das ich mit ihr wirklich auch schon in eine bedrohliche Situation kam wo ich sehr froh über ihr Drohverhalten war und sie danach auch gelobt habe, weil sie mich dadurch davor bewahrt hat ausgeraubt zu werden.

    Heute hatten wir auch eine spannende Situation im Wald. Meine beiden durften eine Weile nur an der Schleppleine laufen weil sie gerade voll in der Pubertät sind und der Rückruf nur zu ca. 50% geklappt hat. Das haben wir die letzte Zeit intensiv in allen Situationen trainiert, aber halt nur an der Schlepp. Nun war es soweit und da es im Moment gerade wieder gut klappt laufen sie seit ein paar Tagen wieder ohne Leine was auch sehr gut funktioniert (was alleine ja schon ein Grund zur Freude ist). Allerdings war mir sehr bewusst das Rina einen großen Jagdtrieb hat und der Moment wo sie ein Tier vor mir entdeckten würde, könnte sehr heikel werden. Nun ist genau das heute passiert, ein Reh ist vor ihr aus dem Gebüsch getreten und sie war schon ein gutes Stück vor mir voraus gelaufen. Luna war zum Glück direkt neben mir und blieb da auch, aber Rina rannte dem Reh nach. Als ich sie zurückrief blieb sie stehen, schaute dem Reh nach, schaute mich an, wieder das Reh und dann wieder mich. Man merkte wie sie zwischen Trieb und Gehorsam rang xD Aber als ich nochmal rief drehte sie sich um und kam zu mir zurück :party:

    Danke für den Rat! Das es etwas medizinisches sein könnte habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet, ich werde das auf jeden Fall abklären lassen. Nun ja, so oft sind wir nicht auf solchen Plätzen und bisher hatte sie auch immer viel Spaß dort gehabt. Den hat sie auch heute noch solange keine Rüden da sind die sie bedrängen. In solchen Situationen habe ich sie natürlich beschützt, entweder es hat gereicht dem Rüden eine deutliche Ansage zu machen (in der Regel vom eigenen Besitzer) oder wir sind gegangen. Zu Beginn habe ich es auch immer für ein Zeichen einer eventuell beginnenden Läufigkeit gehalten oder eben für Einzelfälle. Gestern waren wir aber wieder da und sie wurde gleich von 3 Rüden bedrängt worauf wir natürlich sofort gegangen sind. Wir müssen sowieso zum Tierarzt wegen der Impfung, da kann ich das gleich vorher noch ansprechen.

    Hallo,


    ich weis gar nicht in welche Rubrik dieses Thema am besten passt, deshalb versuche ich es mal hier. Ich bin etwas ratlos in Bezug auf meine eine Hündin. Egal wo wir hinkommen wo andere Rüden sind wird sie ständig bedrängt bzw. berammelt und das geht jetzt schon seit Wochen so. Sie wehrt sich, aber die meisten Rüden lassen sich davon nicht beeindrucken und ich muss eingreifen. Es macht schon gar keinen Spaß mehr auf Hundespielplätze etc. zu gehen. Sie ist jetzt knapp 15 Monate alt und war noch nicht läufig, daher habe ich mir lange eingeredet das das bestimmt die ersten Anzeichen für eine beginnende Läufigkeit sind, aber das hört gar nicht auf und die Läufigkeit ist nicht in Sicht. Das betrifft übrigens nur unsere eine Hündin, die andere wird in der Regel in Ruhe gelassen. Woran kann das liegen?