Welche Möglichkeiten, wenn der Hund nicht mehr in der Familie bleiben kann?

  • Ich denke die Halterin wird dadurch, dass sie von ihrem Hund gebissen wurde in ihn jegliches Vertrauen verloren haben und wenn der Mensch Angst hat und ein mieses Gefühl ... Zecken und Fellpflege waren ja auch schon vorher ein Problem. Mit einem so kleinen Kind, das eine gute Beziehung zum Hund hatte, wird sie sich wahrscheinlich nicht darauf einlassen, so wie ihre Verletzungen klingen. da ist sicherlich auch der Schock da, wie schwer auch ein kleiner Hund zuhacken kann. Das ist den meisten nicht so klar.
    Also ist die Frage wie groß die finanziellen Ressourcen sind und die Bereitschaft diese auszuschöpfen, so eine OP wird ja nun auch bei mind 1500 gelandet sein.
    Vielleicht ist ja eine der Praxishelferinnen gereit ihn gegen Bezahlung für eine Weile zu nehmen, jemand, der ihn schon gehändelt hat und in lokale FB Hundegruppen gehen und schauen, wo man den Notfall posten darf. Vielleicht findet sich ja darüber jemand ...
    Viel Erfolg bei der Suche!

  • Etwas OT aber warum hat sie eigentlich Gips an den Armen? Gips auf Bisswunden?!

    Ja das hat mich auch gewundert.
    Gips war nur die ersten zwei tage, weil sie die arme nicht bewegen durfte.
    Mittlerweile geht es besser - sehr einschränkend ist ja einfach, dass man de daumen nicht bewegen kann.
    nun kann sie zumindest wieder eine Hand einigermaßen nutzen.


    @Sockensucher
    Die OP-Versicherung übernimmt alles, meinte sie.
    Bisherige Kosten sind da also nicht angefallen - und scheinen daher auch später, wenns nicht zu extrem wird - kaum ins Gewicht zu fallen

  • Ich versuche gerade die Fakten zu verstehen...
    Hund ist schon länger in der Familie? Immer brav? Probleme?
    Läuft weg?
    Wird überfahren? Beißt dann die Halterin, als sie dazukommt?
    Jetzt hat Halterin Angst wegen Kind? Aber da ist doch kein Zusammenhang, oder?


    Ich stehe bestimmt auf der Leitung, sorry

  • Soweit schon.


    Toller Familienhund bisher, ABER
    er hat schon immer extrem reagiert wenn etwas medizinisches oder pflegerisches gemacht werden musste.
    Meistens "nur" weglaufen, sich versuchen zu befreien, kreischen. (Wenns eben so Kleinigkeiten wie Zecke ziehen oder verfilztes Fell rausschneiden waren)


    Bei Augentropfengabe damals (da gab es noch kein Kind) hat er geknurt und geschnappt - hätte vermutlich auch gebissen wenn er gekonnt hätte (2 Leute haben festgehalten).


    Sie hat jetzt große Sorge, dass diese Empfindlichkeit sich noch durch das Trauma gesteigert hat und jetzt nach Vorne geht, wenn er nur eine Berührung erahnt.


    Zumahl die Ärztin in der Klinik bei jedem täglichen Anruf sagt "Dieser Hund sollte auf keinen Fall mehr zu Kindern!!" ...
    Veilleicht hat sie nicht nur Angst wegen der körperlichen Unversehrtheit. Ihr Exmann (vater des Kindes) und sie sind nicht im Guten auseinander gegangen und noch heute gibt es viele Spannungen und Vorwürfe. wenn er mitbekommt, dass da ein "bissiger" Hund bei seiner Tochter lebt (egal wie übertrieben das klingen mag) könnte es ja auch sein dass er das Sorgerecht noch mal anficht oder ähnliches ... (das war damals auch ein Kampf ...)


    Durch die eigene Bissverletzung (auch wenn sie logisch ist und der Hund in dem Sinne keine "Schuld" trägt" hat sie jetzt einfach auch Angst.
    Angst ist manchmal nun irrational ... sie wird ihm nicht mehr trauen ...
    das spürt das Kind ja auch - und wenn dann Mutter + Kind in ihrem eigenen Zuhause Angst haben, ist ja auch keinem geholfen.
    (Das kind war auch immer etwas vorsichtiger - weil der Hund ihr oft Essen aus dem Mund geklaut hat oder sie stürmich angerannt hat - nie eine gefahr bei 7kg ... aber shcön auch nicht. - was macht das mit dem kind wenn die Mutti jetzt häufiger warnen muss "pass auf, sonst könnte er dich beißen")


    Mein arek nimmt Leckerlies nicht sehr vorsichtig aus der Hand ... das musste ich ihr nur 1 mal sagen - sie wollte meinem Hund sehr lange keine leckerlies geben, hat ihn etwas gemieden weil er ja, wenn sie Essen hat "Haps" machen könnte ...




    ja, dafür kann der Hund nix udn da hat die Mutti einiges versäumt - aber es ist, wie es ist.


    ich kann die Abgabe verstehen und sehe es für den Hund auch als neue Chance in ein zuhause zu kommen, wo die Familie mehr Zeit, Verständnis, Geduld und Anregung bieten kann.
    Mich stört lediglich die Tatsache - dass die Mutti nicht weiter denkt als "dann eben Tierheim".
    Und keine Gedanken und Zeit an Recherche, Anfragen, Rumtelefonieren, ... verschwendet hat ...

  • Da muss man mindestens 1500 pro Monat aufbringen. Ein Platz würde sich sehr leicht für 900 Euro pro Monat finden, andere Pensionsplätze gehen so ab 500 Euro im Monat los.


    In diesem Preissegment ist es eigentlich einfach, eine Unterbringung für den Hund zu finden.

  • Ich kann die Abgabe vor allem in Anbetracht des Kindes sehr gut verstehen, auch wenn ich keine Kinder habe.


    Habt ihr mal SinL kontaktiert.


    Sie kümmern sich ja gerade um solche Fälle, vielleicht haben sie ein Plätzchen frei für ihn.

  • Hast du denn vielleicht heute Zeit, dich bei Tierärzten zu erkundigen? Ich kenne hier im Umfeld einige, die bei der Vermittlung helfen würden. Vielleicht ist das bei euch ähnlich?
    Oder tatsächlich mal im Tierheim nachfragen, ob sie Pflegestellen haben? Kleiner, leichter Hund - nach der Genesung wäre der wahrscheinlich schnell vermittelt.

  • Hast du denn vielleicht heute Zeit, dich bei Tierärzten zu erkundigen? Ich kenne hier im Umfeld einige, die bei der Vermittlung helfen würden. Vielleicht ist das bei euch ähnlich?
    Oder tatsächlich mal im Tierheim nachfragen, ob sie Pflegestellen haben? Kleiner, leichter Hund - nach der Genesung wäre der wahrscheinlich schnell vermittelt.

    WENN er wirklich kein auffälliges "angstagressives" verhalten zeigt.
    Eine falsche vermittlung wäre fatal und könnte die probleme deutlich verschlimmern und jegliche Chancen verbauen.
    (Wenn er bei einer unerfahrenen familie Kinder "aus dem Nichts" beißt ...)

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