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Zitat von Muemmel
Ich weiß von (Dissidenz)Zuchten die ihre Hunde im Keller haben aufwachsen lassen und zu Besuchsterminen den idealen Welpenspielpark aufgebaut haben...
Du beschreibst da genau das, was ich sagen wollte. Danke, mir fehlten die richtigen Worte.Aber natürlich verstehe ich auch, dass man das nicht so extrem kontrollieren kann. Und ich gehöre auch eher zu den gutgläubigen Menschen, das macht es nicht einfacher.
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Also suchst du eher nach Kriterien von "guter Aufzucht"? Oder rassemäßig "gute, rassetypische, gesunde Hunde"?
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Hi, ich kenne ja nur Hobbyzüchter. Und da kannst Du hingehen, Dir zumindest das Muttertier schon lange vorab ansehen, gemeinsam spazieren gehen, die Interaktion zwischen Mensch und Hund beobachten und auch den Nachwuchs besuchen, sobald er alt genug ist. Und hast auch einen Blick auf das Grundstück.
Übers Web kannst Du Dich möglicherweise mit anderen Besitzern von Hunden aus der Zucht austauschen.
Und 100% sicher bist Du damit immer noch nicht, dass ist richtig. Aber die Chancen sind doch sehr gut, wenns von diesen Eindrücken her passt.
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also ich habe hier einen eventuellen zukünftigen deckrüden sitzen. Die Betonung liegt auf eventuell. Zunächst hat der Hund nen Haufen Geld gekostet und wir sind etliche km gefahren. Alles nicht schlimm, wir wollten ja genau ihn haben.
Zur HD/ED Untersuchung sind wir wieder etliche km gefahren, extra zum Spezialisten für diese Rasse, weil wenn schon denn schon. Auf das finale Ergebnis der Auswertung der Röntgenbilder warte ich im Moment noch, auch da muss man im übrigen nochmal an den RZV zahlen, um ein ausgefülltes Formular zurückzubekommen. Ende Mai gehen wir zum Herzultraschall, nächstes Jahr zur spondylose Untersuchung. Auch da jeweils zum Spezialisten, weil siehe oben. Allein für die Untersuchungen gehen ca. 600 € ins Land ohne Fahrtkosten. Im Juni machen wir, wenn alles gut läuft, die BH. Zur Zuchtzulassung machen wir nächstes Jahr die ausdauerprüfung und die ZTP. Die beiden letzten Prüfungen können wir nur ablegen, wenn die Gesundheitswerte stimmen sonst werden wir gar nicht erst zugelassen. Spondy kann ich ab 24 Monaten testen lassen ergo Prüfungen erst danach. Die Prüfungen finden nicht notwendigerweise hier statt, d.h. also nochmal durch DE Gondeln. Ich möchte meinen Rüden erst decken lassen, WENN überhaupt er mindestens die IGP 1 vorweisen kann. Vorher NICHT. Wir trainieren 3x die Woche auf dem Platz. Es macht super viel Spaß mit ihm. Er ist ein toller Kerl. Aber das ganze ist ein verdammt weiter und teurer Weg. Mit sehr viel Unwägbarkeiten, die vorher nicht absehbar sind. Nach dem ganzen procedere bin ich im übrigen nur Besitzer eines deckrüden und habe noch lange keine zuchtstätte angemeldet. So muss man sich also nicht wundern, wenn FCI/VDH Welpen entsprechend teuer sind.Ist auch richtig so. Und das wichtigste in dem ganzen Zirkus IST und BLEIBT der Hund selber. Dem muss es gut gehen.
Herzliche Grüße
Linelaika -
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@Czarek Was ist denn deine Rasse?
Pudel. Bzw sogar nur 1 von 4 Variationen und 7 Farben.
Man muss da aber ein bisschen differenzieren. Als normaler "pet" Halter hat man nochmal ganz andere Interessen als wenn man als Züchter sich einen Hund sucht, der später auch genutzt werden soll.
Beispielsweise Zuchtbestrebungen: ist ja schön und gut, wenn man Züchter unterstützen will, die die ultimative Verpaarung machen, ewig weit fahren für die perfekte Linie usw. Wenn ein Welpe aus so einem Wurf zu verkaufen ist, super! Aber im Prinzip reicht ein solider guter gesunder Hund aus. Da würde ich mir keinen Wolf suchen, solange ich gewisse Grenzen mit mir vereinbaren kann (und dann vielleicht lieber auf andere Dinge schauen). Sehe ich aber die letzten Würfe an und erkenne, dass der Züchter in den letzten 5 Würfen engere Linienzucht betrieben hat, oder kann manche Dinge auch auf Nachfrage nicht nachvollziehen, nehme ich Abstand davon. -
Hi, ich kenne ja nur Hobbyzüchter. Und da kannst Du hingehen, Dir zumindest das Muttertier schon lange vorab ansehen, gemeinsam spazieren gehen, die Interaktion zwischen Mensch und Hund beobachten und auch den Nachwuchs besuchen, sobald er alt genug ist. Und hast auch einen Blick auf das Grundstück.
Übers Web kannst Du Dich möglicherweise mit anderen Besitzern von Hunden aus der Zucht austauschen.
Und 100% sicher bist Du damit immer noch nicht, dass ist richtig. Aber die Chancen sind doch sehr gut, wenns von diesen Eindrücken her passt.
Schau das klingt halt total sympatisch und das wäre wohl auch genau das, wo ich auf eigene Faust am ehesten fündig geworden wäre.
Mir ist halt einfach eine wirklich gute Aufzucht und Sozialisierung genauso wichtig, wie die Gesundheit der Hunde.Ich kann es nur noch mal wiederholen: ich will diesmal gut vorbereitet an die Sache rangehen, nicht wieder eine Hopplahoppaktion. Nicht falsch verstehen, ich liebe meinen Kleinen wahnsinnig, aber bzw gerade deshalb möchte ich den nächsten Hund mit Bedacht und Verstand auswählen.
Und wie ihr seht, fange ich da gerade bei Null an. -
Dann würde ich bei den aktuellen Stars der Rasse anfangen, die dir besonders zusagen. Tiere, Linien und Zuchtstätten rausfinden und recherchieren. Hunde angucken beim rassetypische -oder von dir bevorzugten- Arbeiten. Und bei ausstellungen und rassetreffen dabei sein. Kontakte knüpfen. Auch im df. Und dann, wenn du merkst, drass du mitreden und dir eine Meinung bilden kannst bei rassefragen, Linien, Haltungsanforderungen , dann frag dich nochmal nach der richtigen Zuchtstätte. Vermutlich fällt dir dann sofort eine oder zwei ein. Vermutlich sogar eine lieblingverpaarung oder Familie.
Ohne Leistungsnachweise der züchterhunde-optisch und wesensseitig- würde ich persönlich never einen "rassereinen" Kaufpreis zahlen.
Haltung und Sozialisation sollte artgerecht erfolgen und dem Hund die Voraussetzungen für eine normale Entwicklung geben. Also z.b.nicht nur im Welpenzimmer, sondern mit Umweltreizen, ggf vorgeprägt in Richtung der Haltung die ich selber anstrebe. Das wär aber optional. Ich würde viel eher einen 9-11 wöchigen Welpen aus ordentlicher Gehegeaufzucht mit familienanschluss auch an Menschen nehmen, als aus der "liebevoll nur im Haus aufgezogen" Liga. -
Kann man an solchen Ausstellungen einfach so als Zuschauer teilnehmen?
Ich hätte nicht mal gewusst, wo ich sowas finde.Wir konnten uns bisher noch auf überhaupt keine Rasse einigen, das kommt erschwerend hinzu. Ich hatte gar keinen Welpen auf dem Schirm, ich hatte mich eigentlich auf second hand/tierschutz eingeschossen.
Meine bessere Hälfte hatte dann aber den Wunsch nach einem Welpen geäussert und so kam es zu der Frage nach Rassehunden.Da wir aber noch mindestens ein Jahr warten, und uns auch dann noch nichts wirklich drängt, kann ich mir mit Ruhe alles Mögliche an Informationen zusammenholen.
Ihr seid mir da jetzt schon eine grosse Hilfe!! -
Es gibt Ausstellungen, bei denen alle Rassen teilnehmen. Meistens sind das gleich 2 Tage hintereinander, manchmal sogar 3. Die Termine dazu findest du auf der Vdh Seite.
Da kann man auch gut einkaufen, was essen usw. Man bezahlt da bisschen Eintritt.
Und dann gibt es sog. Spezialrassehundeausstellungen, wo nur die Hunde es Vereins laufen. Die Termine dazu findet man auf den Seiten der Rasseklubs. Diese Veranstaltung ist viel kleiner und findet oftmals auf Sportplätzen, in Parks, in Mehrzweckhallen usw statt. Das ist eigentlich immer kostenlos.
Du darfst natürlich zu beidem gehen und die Leute am Ring direkt ansprechen. Bedenke nur, dass das ein Wettkampf ist. Es kann also sein, dass einige Leute dich bitten später wiederzukommen, wenn man selbst gelaufen ist und wieder den Kopf frei hat. Als Aussteller bezahlt man nämlich auch einen Haufen Meldegebühren und fährt teilweise von sehr weit her auf solche Veranstaltungen. Ich mache sowas gern nach unserem Lauf, dann bin ich nicht mehr aufgeregt und bin nicht in Losrenn-Modus. -
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