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In wie fern geeignet?
Das Basiswissen wird im Neuzüchterseminar gelehrt und abgeprüft und die örtlichen Begebenheiten überprüft der Zuchtwart.
Ob du psychisch, finanziell, gesundheitlich whatever geeignet bist, wird keiner überprüfen können/dürfen.Ja genau, das meine ich.
Geeignet im Sinne von Gewährleistung einer korrekten Aufzucht mit allem Drum und Dran bis zum "verkaufsfertigen" Welpen.Nicht nur vom Wissen her, sondern auch, um Sicherzustellen, dass da kein Schindluder betrieben wird.
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Und einfach so „draufloszüchten“ geht nicht. Du musst Vorwissen haben und Deine Zuchtstätte abnehmen lassen. Dann musst Du für das Tier bzw. die Tiere, mit denen Du züchten willst, die Zuchtzulassung beantragen. Die Zucht wird gelenkt und schlussendlich wird der Wurf abgenommen. Dabei kann Dir auch passieren, dass Welpen von vorneherein als nicht zur weiteren Zucht zugelassen eingestuft werden, weil sie „Fehler“ aufweisen.
Du musst schob einiges an Zeit und Kosten investieren, bis Du innerhalb des VDH züchten kannst. Das erklärt auch zumindest teilweise die oft kritisierten hohen Kosten für einen Rassehund mit VDH-Papieren.
Wenn Du Dir noch die Arbeit und die Kosten vergegenwärtigst, die Du investieren musst, bis die Racker dann abgabefähig sind - und auch darüber hinaus, wenn ein Hund wieder zurückkommt - dann kannst Du Dir wahrscheinlich ausmalen, wie viel Herzblut da drin steckt.
Edit - hat sich mit den letzten Beiträgen überschnitten.
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Zitat
Du musst schob einiges an Zeit und Kosten investieren, bis Du innerhalb des VDH züchten kannst. Das erklärt auch zumindest teilweise die oft kritisierten hohen Kosten für einen Rassehund mit VDH-Papieren.Wenn Du Dir noch die Arbeit und die Kosten cergegenwärtigst, die Du investieren musst, bis die Racker dann abgabefähig sind - und auch darüber hinaus, wenn ein Hund wieder zurückkommt - dann kannst Du Dir wahrscheinlich ausmalen, wie viel Herzblut da drin steckt.
Ja, davon gehe ich zumindest aus.
Diese Welpenpreisdiskussionen hab ich schon mal verfolgt, weiss dahingehend also, was du meinst.Die Hunde/Welpen/Würfe werden dann während der Aufzucht also immer wieder kontrolliert? Oder nur der abgabefertige Wurf?
Worauf ich hinaus will: werden die Haltungs- und Aufzuchtbedingungen durch den Zuchtwart so kontrolliert, dass da Schwarze Schafe keine Chance haben? -
Du kannst nie so flächendeckend kontrollieren, dass schwarze Schafe keine Chance haben. Und auch das wären ja Kosten, die dann schlussendlich zusätzlich noch in den Welpenpreis einfließen. So mit Stundenlohn und Fahrtkosten für regelmäßige Kontrollen wäre der Welpe irgendwann wirklich unerschwinglich. Aber:
Zum Einen kannst Du ja selbst schauen und Dir den Zustand der Hunde ansehen. Und zum Anderen kannst Du Dich als Käufer eines Welpen beim Zuchtverband beschweren, wenn etwas nicht passt. So dass schwarze Schafe im großen Stil vermutlich (hoffentlich) irgendwann auffallen.
Die Sicherheit ist einfach viel größer als außerhalb vom VDH.
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Geeignet im Sinne von Gewährleistung einer korrekten Aufzucht mit allem Drum und Dran bis zum "verkaufsfertigen" Welpen.
Nicht nur vom Wissen her, sondern auch, um Sicherzustellen, dass da kein Schindluder betrieben wird.
Naja, es ist ein Rassehundezuchtverein und nicht die Stasi.... rund um die Uhr Überwachung und Beschattung aller Mitglieder ist nicht möglich. Da muss man ab einem gewissen Punkt einfach einen Vertrauensvorschuss geben. -
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Alsooo - es gibt schon einen Unterschied zwischen Hobby- und, wie @Czarek es schreibt, Vollblutzüchtern. Wenn jemand mehrere Zuchthündinnen hat, kann es durchaus sein, dass auch mal 3 Würfe gleichzeitig da sind. Das ist aber üblicherweise nicht zu stemmen für Leute, die einen größeren Teil Zeit außerhalb von zu Hause berufstätig sind.
Lebensunterhalt ausschließlich durch Hundezucht dürfte eher selten sein.
Und ja - ich würde nach VDH-Papieren bzw. FCI-Papieren schauen. Was nicht heißen soll, dass die automatisch ein „Qualitätssiegel“ sind. Auf den Besuch der Zuchtstätte würde ich nicht verzichten.
Weißt Du im Groben, wie der VDH organisiert ist?
Es gibt durchaus Züchter, die mit Zucht ihren lebensunterhalt verdienen. Mehr als man denkt.
Für mich persönlich ist wichtig, dass keine riesige Fluktuation herrscht. Also 3 eigene, 2 in Zuchtmiete, 5 in Coownerschaft und noch 3 Würfe sowie welche, die noch woanders untergebracht sind.
Irgendwo widerspricht sich das auch, denn ein Züchter mit Zielen muss diese verfolgen können und jeder Platz ist nunmal begrenzt.
Es ist also wirklich nicht alles schwarzweiß.Ich hab jetzt mal wahllos über den vdh einige Hundezüchterinnen angeklickt, die beschreibt, wie sie zur Hundezucht gekommen ist.
Jetzt bin ich etwas verwundert, dass einige wohl eher über den eigenen Hund irgendwie zum Züchter geworden sind. Das liest sich teilweise so "lapidar" ( nicht negativ gemeint).
Kann im Prinzip jeder, der mag Mitglied in einem dem VDH angeschlossenen Verein werden und drauf loszüchten (natürlich nach den Regeln des vdh) oder muss man da besondere Voraussetzungen erfüllen/Ausbildung absolvieren/... Wisst ihr, was ich meine?Ich bin auch über meine Hündin zur Zucht gekommen. Mit dem Kauf habe ich nicht nur einen wirklich tollen Hund bekommen, sondern mich noch stark damit auseinander gesetzt, wie die Population aussieht und was da so läuft. Die Entscheidung selbst mal hoffentlich einen Wurf zu haben, ist über längere Zeit gereift und misst sich an der Qualität meiner Hündin und was für Ziele ich verfolge.
Einführungsseminar, Zwingerabnahme und die Arbeit bis zur Zuchtzulassung.
Ja, könnte mehr sein, ist aber um Welten mehr, als andere Vereine kontrolliert abprüfen und natürlich kommen die meisten über den eigenen Hund und den Kontakt zum Züchter und zum Rasseverein in die Zucht.Ich kenne niemanden, der sich erstmal kontaktlos mit Zucht und Genetik beschäftigt und dann beschließt mit diesem Wissen jetzt einen Hund zu kaufen und die Zucht zu beginnen
Die meisten wachsen mit den ersten Erfolgen rein in die Szene.Je nach Verband ist das unterschiedlich geregelt. Ich bräuchte das alles nicht, nur einen Zuchtwart, der die Örtlichkeiten abnimmt und eine zuchtfähige Hündin. Dass ich auf Züchterseminare fahre, Verbandstreffen, Fortbildungen, private Seminare und Online-Webinare, das ist alles keine Pflicht.
Und ja, ich kenne genug Züchter, die einfach mal so drauf loszüchten. Liegt vielleicht an der Begleithunderasse. Die wird man ja los. Es gibt aber bei meiner Rasse wenige, bei denen ich einen Hund inzwischen kaufen würde. -
Wann immer es schwierig wird, zieht sich der VDH auf, wir sind nur der Dachverband zurück und verweist auf die Verbände und die Verbände bestehen, tata, auch nur aus Menschen. Allein das unter dem VDH/FCI Hunderassen heruntergewirtschaftet wurden von platten Nasen über Faltenberge ohne Rücksicht auf die Gesundheit der Tiere, zeigt dir, dass du selber deine Anforderungen an einen Züchter formulieren musst und selber schauen.
Den Züchtern wirds nicht schwer gemacht Züchter zu werden. Das ist kein Hochschulstudium und da wird auch nicht Geheimwissen mit Eintritt an die Mitglieder weitergegeben. Das sind Wochenendseminare. Fertig. Kleine Schwierigkeit ist heute der 11er. Da wird ein bisschen was geprüft. Aber auch nichts dramatisches und schon gar keine tiefgreifende Genetik.
Also informiere dich unabhängig über die rassetypischen Krankheiten (such dir eine schon relativ gesunde aus) und schau welche Züchter darauf eingehen. Lass dir die Hunde zeigen, gehe idealerweise mit dem Züchter und seinen Hunden spazieren, nicht wenige Züchter verlassen ihre Gärten kaum, lass dir die Gesundheitsergebnisse zeigen. Frage warum genau dieser Hund mit dem anderen Hund verpaart wurde.
Wenn dir dann die Hunde gefallen, sie gut umsorgt und nach deinen Vorstellungen gut gehalten sind und dir die Elterntiere bzw die Hündin auch vom Charakter gefällt, dann kannst du dich mit bestmöglichem Gewissen dafür entscheiden, diesem Menschen einen Hund abgekauft zu haben.
Also viel Glück bei der Suche! -
Worauf ich hinaus will: werden die Haltungs- und Aufzuchtbedingungen durch den Zuchtwart so kontrolliert, dass da Schwarze Schafe keine Chance haben?
Du wirst immer Vätterleswirtschaft haben und genauso die schwarzen Schafe die durch sowas profitieren.
Für mich ist einen Hund aus einer Zucht zu kaufen vorallem eines: Vertrauenssache.
Du kannst, wie der Züchter seinen Welpeninteressenten, jedem nur vor den Kopf schauen.
Ich weiß von (Dissidenz)Zuchten die ihre Hunde im Keller haben aufwachsen lassen und zu Besuchsterminen den idealen Welpenspielpark aufgebaut haben...
Und von VDH-Zuchten wo Fehler weder im Wurfabnahmeprotokoll noch sonstwo aufgeführt wurden.Wenn Du aber weißt was Dir vom Hund wichtig ist, wenn die Chemie zwischen Dir und dem Züchter stimmt und er auch auf kritische Fragen zur Zucht, der Haltung, Problemen und andrem Kram ehrlich und ohne Umschweife antwortet bist Du eigentlich gut bedient.
Meine erste Wahl wäre (frz. Bulldoggen mal aussen vor) trotzdem immer der Züchter vom VDH, auch wenn da au net alles Gold ist was glänzt. -
Naja, es ist ein Rassehundezuchtverein und nicht die Stasi.... rund um die Uhr Überwachung und Beschattung aller Mitglieder ist nicht möglich. Da muss man ab einem gewissen Punkt einfach einen Vertrauensvorschuss geben.
Klang ich jetzt so extrem?
Nein, du musst das verstehen. Bei meinem Hund weiss ich nur wenig über seinen Werdegang, bis er zu mir kam und nun fände ich es natürlich extrem schön, wenn ich mir sicher sein könnte, dass ein Welpe von einem VDH Züchter gewissermaßen einer kontrolliert superguten Aufzucht unterliegt.
Eben um auszuschließen, dass auch ein solcher Züchter nur den schnellen Euro machen will und nur für eine kurze Kontrolle zu Beginn seiner Karriere den Schein wahren muss. Verstehst du, was ich meine? -
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