Hund hat Angst beim Gassi gehen

    • Hallo ich brauche Mal wieder eure Hilfe.
    • Yogi hat seit kurzem auf einer unsere Gassi Runden total Panik. Gestern war ganz schlimm. Gestern war wie fast immer meiner Mutter mit Gassi. Nach kurzer Zeit begann Yogi aufgedreht ständig sich im Kreis um meine Mutter zu drehen, hüpfte an ihr hoch, begann stark zu hecheln ( war nicht warm), ging nicht mehr weiter. :( Ich versuchte es mit ignorieren, Ablenkung usw. Doch Yogi steigerte sich immer mehr in seine Panik, er war dann überhaupt nicht mehr ansprechbar,( er ist generell sehr ängstlich, aber so hab ich ihn noch nie erlebt). ich hatte Angst, das er , wenn ich so weiter mache, umkippt. Also entschloss ich mich dazu, das meine Mutter ihn auf den Arm nimmtund ihn ein Stück trägt und wir umkehren. ( Ich weiß dass ich das eigentlich nicht machen sollte, ich wusste wir nur wirklich nimmer anders zu helfen)Erst als wir beim Auto ankamen, beruhigte er sich langsam.
    • Ende März wurde er von einem Neufundlander ( der plötzlich wie aus dem Nichts so Besitzer vor uns stand) gejagt und kurz darauf wurde er von einem Zähnefläschenden, Knurren den, labbi Mix angegriffen ( ich stellte zwar weit aus, aber labbi war ohne Leine unterwegs, kam übers Feld abgestürmt). :barbar: Seitdem hat er an dieser Stelle leichte Unsicherheit gezeigt. Aber seit kurzem, hat er schon Angst, wenn ich aus dem Auto hole. Ich mache mir große Vorwürfe weil ich ihn den Moment nicht besser beschützt habe. :wallbash: :( : Wie kann ich ihm Helfen. Gibt evtl gute homöopathische Mittel die ich zur Unterstützung geben kann. Soll ich den Weg erst Mal meiden? :hilfe:
  • Angst ist nicht angenehm und keiner fokussiert dass der Hund Angst hat, aber Angst ist auch keine tödliche Krankheit.
    Du kannst mal akzeptieren dass er jetzt Angst hat aber das vorbei geht.
    Ich will dir nichts unterstellen aber du wirkst von Schreiben her selbst verzweifelt.Das kann sich natürlich auf den Hund übertragen.


    Was genau machst du wenn er Unsicherheit zeigt?

    • Also entschloss ich mich dazu, das meine Mutter ihn auf den Arm nimmtund ihn ein Stück trägt und wir umkehren. ( Ich weiß dass ich das eigentlich nicht machen sollte, ich wusste wir nur wirklich nimmer anders zu helfen)Erst als wir beim Auto ankamen, beruhigte er sich langsam

    Nein, ich finde, Deine Mutter hat das sogar richtig gemacht!
    Ich halte von diesem „ja nicht auf den Arm nehmen“ absolut nichts.
    Der Hund hat Panik, die Anzeichen dafür waren ziemlich ausgeprägt und der Hund stand enorm unter Stress.
    So ein Hund sucht Schutz bei Euch, also nehmt ihn hoch, bis er sich beruhigt.
    Dieser Hund braucht Sicherheit von Euch, Hochnehmen sehe ich hier als komplett richtig an!

  • Was genau machst du wenn er Unsicherheit zeigt?

    Ich versuchte es meistens zu ignorieren, beim Spaziergang geh ich einfach normal weiter, manchmal bekommt er, wenn er sich wo vorher traut, ein leckeri. In Geschäften usw. nehme ich auf den Arm und trag ihn.


    Ich will dir nichts unterstellen aber du wirkst von Schreiben her selbst verzweifelt.Das kann sich natürlich auf den Hund übertragen
    Damit hast du ( leider) Recht.
    Was kann ich trotzdem tun?

  • kam übers Feld abgestürmt). Seitdem hat er an dieser Stelle leichte Unsicherheit gezeigt. Aber seit kurzem, hat er schon Angst, wenn ich aus dem Auto hole. Ich mache mir große Vorwürfe weil ich ihn den Moment nicht besser beschützt habe. Wie kann ich ihm Helfen. Gibt evtl gute homöopathische Mittel die ich zur Unterstützung geben kann. Soll ich den Weg erst Mal meiden?

    Verstehe das nicht ganz von der Abfolge her. Dein Hund hat nach beiden Vorfällen zwar leichte Unsicherheit, aber keine Panik gezeigt?


    Und seit kurzem, ohne dass noch etwas vorgefallen wäre, zeigt er während der Spaziergänge Panik? Habe ich das richtig verstanden?

  • Ich versuchte es meistens zu ignorieren,

    So etwas macht man nicht, die Unsicherheiten seines Hundes ignorieren. Die Zeiten, in denen das empfohlen wurde, sind GsD vorbei. Hiess ja eigentlich nichts anderes: "Sieh zu wie Du selbst klar kommst". Das ist für unsichere Hunde Gift. Wenn man dann auch noch (unbewusst) genervt oder selbst überfordert ist, wirkt das wie ein Verstärker.


    Du solltest darauf eingehen, Deinen Hund beruhigen und nicht über seine Grenzen führen. Am besten ist (wobei bei mir noch Fragen offen sind), Du brichst die Spaziergänge ab, bevor er sich reinsteigern kann. Mit reinsteigern meine ich, dass er bettelt, um ja auf den Arm genommen zu werden. Der Spaziergang sollte dann schon vorbei sein oder Du nimmst ihn schon vorher hoch.


    Du kannst das dann immer wieder ein Stück weiter dehnen und auch mit Ablenkung (Spiel und/oder Guddies) arbeiten und immer beruhigend auf Deinen Hund einwirken. Dann kannst Du davon ausgehen, das gibt sich mit der Zeit wieder.


    PS: Und einen Schaden hat er durch die Vorfälle auch nicht bekommen? Medizinisch alles abgeklärt, auch Rücken etc.? Er könnte ja auch Schmerzen haben, die noch einmal eine Schüppe Unsicherheit drauflegen.

  • PS: Und einen Schaden hat er durch die Vorfälle auch nicht bekommen? Medizinisch alles abgeklärt, auch Rücken etc.? Er könnte ja auch Schmerzen haben, die noch einmal eine Schüppe Unsicherheit drauflegen.



    Ja er hatte nachdem 1 Vorfall mit Neufundlander Rückenschmerzen. Doch das wurde medizinisch abgeklärt und behandelt. Ich kann mir nicht vorstellen dass es aktuell noch Schmerzen hat ( da sich überall sonst ganz normal verhält). Was ich mir aber sehr gut vorstellen kann dass er den Weg mit Schmerzen verbindet

    Verstehe das nicht ganz von der Abfolge her. Dein Hund hat nach beiden Vorfällen zwar leichte Unsicherheit, aber keine Panik gezeigt?
    Und seit kurzem, ohne dass noch etwas vorgefallen wäre, zeigt er während der Spaziergänge Panik? Habe ich das richtig verstanden?

    Ja, genau so ist es. Am nächsten Tag ging gleich wieder zu der Stelle, und Yogi zeigte leichte Unsersichterheit indem der die Umgebung genau beobachtete, er hat aber keine Panik. Inzwischen ist er sogar schon öfter, ganz normal wieder diesen Weg gegangen. Nur seit ca. 3 Tagen zeigt er diese Panik, die mit jedem Tag schlimmer würde
    Vielen Dank für eure Tipps. Ich nehme sie mir sehr zu Herzen. Und werde in Zukunft noch viel besser auf Yogi achten und bei den kleinsten Anzeichen von unwohl bzw Unsicherheit reagieren. Und es auf keinen Fall mehr irgnorieren, sondern es ernst nehmen.

  • Vielleicht ist ja einer der beiden Hunde da jetzt auch regelmäßig langgelaufen(?) und er hat sie gerochen(?).
    Oder ein Geräusch ist da, das zum Zeitpunkt des Angriffs auch vorhanden war(?).

  • Vielleicht ist ja einer der beiden Hunde da jetzt auch regelmäßig langgelaufen(?) und er hat sie gerochen(?).
    Oder ein Geräusch ist da, das zum Zeitpunkt des Angriffs auch vorhanden war(?).

    Danke für den Hinweis. Das mit dem Geräusch wäre gut möglich, den er hat nur ( soweit ich es bis jetzt beurteilen kann) bei schlechtem Wetter und Wind bisher diese Panik gezeigt.

  • Ich könnte mir auch vorstellen, dass er den Weg und die Situation dort mit Schmerzen verbindet. Das hat er wohl so verknüpft.
    Müsst ihr denn diesen einen Weg gehen?
    Könnt ihr den zum Beispiel ein paar Wochen auslassen?

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