Auch wir suchen eine passende Hunderasse
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Erstmal vielen lieben Dank für die Aufnahme hier im Forum, ich hoffe es ist okay jetzt einfach so einen Thread zu eröffnen.
Bei mir/uns soll in etwa zwei Jahren ein Hund einziehen, ich bin mir aber der Rasse wegen noch unsicher.Kurz zu uns: Das bin einmal ich, die Eismelone. Im Moment studiere ich noch dual und habe gerade meine Bachelorarbeit abgegeben. Jetzt hänge ich direkt den Master hinten dran und werde danach in der Bundesverwaltung arbeiten. Meinen zukünftigen Arbeitsplatz (Publikumsverkehr nur an einem Tag die Woche) kenne ich schon, für Projekte bin ich immer mal wieder da. Zwischen Studium und dem “Ernst des Lebens” habe ich die Möglichkeit mir bis zu ein dreiviertel Jahr frei zu nehmen und da soll dann der Hund einziehen. Mein Mann ist Ingenieur und arbeitet voll und darf auch keinen Hund mit ins Büro bringen. Entsprechend wäre ich die Hauptbezugsperson
Meine Eltern wohnen ganz in der Nähe, sind Rentner und bereit sich um den Hund zu kümmern. Sie können sich auch vorstellen den Hund vormittags zu übernehmen, wenn er im Büro bei mir nicht zur Ruhe kommt.
Wir wohnen in einer 3-Zimmer-Wohnung im Randbereich einer Großstadt. Ein Park ist hier ganz in der Nähe, zum Pipi machen reicht mir der. Da ich ohnehin mit dem Auto zur Arbeit fahre, möchte ich mit dem Hund zum Spazieren gehen rausfahren. Um ehrlich zu sein hauptsächlich weil ich nach Uni/Arbeit wenig Bock auf andere Menschen habe und es für den Hund sicher stressfreier ist nicht alle 200m auf einen Artgenossen zu treffen.Was sind überhaupt meine Ansprüche an einen Hund? Am liebsten wäre mir ein mittelgroßer bis großer Hund. Ich bin allerdings selbst klein und leicht, ob ich 35+kg beim Durchstarten halten kann weiß ich nicht. Klar sollte das nicht passieren, aber gerade in der Pubertät passieren sicherlich eine Menge Dinge, die dem Chaos im Gehirn geschuldet sind
Da ich nicht besonders viele Hobbies habe, habe ich auch viel freie Zeit für einen zukünftigen Hund. Klingt irgendwie erbärmlich, ist aber nunmal so. Ich gehe gerne laufen, bin da aber nicht super-krass-schnell-weit unterwegs, sondern eher gemütlich. Da könnte sicherlich jeder kleine Begleithund mitkommen. Mir ist bewusst, dass ein Welpe das natürlich (noch) nicht kann.
Was ich gerne machen würde ist Hundesport und ich habe mir da in letzter Zeit einiges angeschaut. Gut vorstellen kann ich mir Dummy- oder Fährtenarbeit. Mir gefällt daran, dass man die Anlagen eines Hundes toll nutzen kann, es ihn auslastet und nicht dafür sorgt, dass der Hund völlig durchdreht. Zumindest war das mein Eindruck, Agility und Flyball fand ich dagegen echt furchtbar. Ich habe nichts gegen einen Hund der mal laut ist weil er Anspannung abbaut, aber so einen fiependen Flummi möchte ich nicht neben mir haben.
Toll wäre auch etwas will to please, ich bin durchaus bereit viel Zeit in die Erziehung des Hundes zu investieren, fände es aber toll wenn er den Wunsch mitbringt mit mir zusammen zu arbeiten.
Im “Alltag” abseits vom Hundetraining wünsche ich mir lange Spaziergänge, Jagdtrieb darf vorhanden sein, aber sollte (mit Training) kontrollierbar sein. Ein Solitärjäger oder Brackenartige wären somit glaube ich nichts für mich. Super wäre auch im Hinblick auf Dummy oder Fährte also ein Apportierhund, bei denen ist das Hetzen als Jagdsequenz ja weniger ausgeprägt als bei anderen Jagdhunderassen, richtig? Oder haben ich das total falsch verstanden?
Mit ins Cafés oder Restaurants muss der Hund nicht kommen, solange er auch im Auto in seiner Box warten kann. Ich kann täglich minimal drei Stunden in den Hund investieren im Sinne von Spazieren gehen und Hundesport, mehr geht nicht immer aber häufig.
Artgenossenverträglichkeit wäre ein Muss, auf der kleinen Pipirunde ist die Chance andere Hunde zu treffen groß. Im Haus sollte der Hund Ruhe halten können (das mit Deckentraining etc.aufzubauen finde ich okay) und keinen großen Wach- oder Schutztrieb mitbringen. Wachtrieb stelle ich mir im Mietshaus nicht so toll vor und ich möchte nicht jedes Mal Management betreiben, wenn Freunde zu Besuch kommen. Kinderfreundlichkeit und Nerven wie Drahtseile sind dagegen kein Kriterium, ich möchte nämlich keine.
Im Urlaub gehen wir gerne wandern, das sollte aber doch auch jeder gesunde, mindestens mittelgroße Hund schaffen? Wir sind keine Profis, wir sind auf normalen Bergtouren unterwegs, nicht auf Klettersteigen.Lange Rede, kurzer Sinn: Soweit ich das überblicke könnte die FCI Gruppe 8 etwas für mich sein? Gerade die Spaniel und Retriever dürften einigermaßen passen, nehme ich an? Was mich beim Labbi und Golden abschreckt ist, dass ich nur so vollkommen trantütige Exemplare kenne. Wie ist das mit den Arbeitslinien, komme ich als Anfängerin mit Hundeschule und Zeiteinsatz mit denen klar? Oder sollte ich davon besser Abstand nehmen? Und könnten Spaniel etwas für mich sein? Ich kenne leider nur einen Cocker Spaniel, der bei einer älteren Dame lebt und ebenfalls schon sehr alt ist. Er scheint mir sehr umgänglich, war aber sein Leben lang eher ein Schoßhund als einer mit viel Bewegungsdrang und Motivation gemeinsam zu arbeiten.
Könnte ein Pudel eine Option sein? Ich habe gehört die sollen viel Spaß an gemeinsamer Aktivität haben, aber kenne selbst nur Schlaftabletten. Gibt es da auch aktivere?Oh und es soll ein Hund vom VDH Züchter werden, das ist uns wichtig. Deshalb beschäftigen wir uns jetzt auch schon sehr früh mit dem Thema, einfach um genug Zeit zu haben uns umzusehen und Kontakte zu knüpfen.
Vielen Dank fürs Lesen bis jetzt. Ich würde mich über Antworten und Anregungen riesig freuen!
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Hi
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Ich denke, du bist da auf dem richtigen Dampfer. Alle Ideen, die du hast hätte ich jetzt auch vorgeschlagen.
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Da könnte ein Toller passen, sportlicher Retriever mit will to please und wenn du den Hund etwas ernster in Dummy/Fährte arbeiten willst, wie dafür gemacht. Allerdings muss man etwas Zeit einplanen, bis man einen Welpen von einem guten Züchter kriegt.
Ansonsten wäre auch etwas in Richtung Pudel was für euch, wobei ich den Labbi/Goldie hier auch sehen würde.
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Am liebsten wäre mir ein mittelgroßer bis großer Hund. Ich bin allerdings selbst klein und leicht, ob ich 35+kg beim Durchstarten halten kann weiß ich nicht.
Da Du die Rasse schon selber angesprochen hast.... Großpudel sind groß. Im Schnitt 56-62 cm. Wiegen für ihre Größe aber wenig. Mein Großer wiegt bei 63cm nur 24 kg. Ich finde das ideal.Gut vorstellen kann ich mir Dummy- oder Fährtenarbeit.
Passt prima. Ich mache mit meinem Großen seit einigen Jahren Dummy und seit einigen Monaten Mantrailing. Fährten würde er sicherlich gerne, aber ich selber mag das Fährten nicht.solange er auch im Auto in seiner Box warten kann.
Nur bei kühlen Temperaturen kein Problem. Im Sommer funktioniert das nicht.Ich kann täglich minimal drei Stunden in den Hund investieren im Sinne von Spazieren gehen und Hundesport, mehr geht nicht immer aber häufig.
3 Stunden?So viel bin ich mit meinen Hunden selten unterwegs.
Könnte ein Pudel eine Option sein? Ich habe gehört die sollen viel Spaß an gemeinsamer Aktivität haben, aber kenne selbst nur Schlaftabletten.
Kennst Du Pudel denn tatsächlich in live? Ich kenne nur eine einzige Hündin, die eine Schlaftablette ist. Und ob die wirklich gesund ist, fragt sich selbst die Halterin. Ansonsten kenne ich überwiegend Exemplare, die eher sehr viel Energie haben.Der durchschnittliche Pudel ist temperamentvoll, macht alles das gerne, was sein Halter macht. Jagdtrieb ist aber häufig vorhanden. Bei den Großen noch eher, als bei den Kleinen.
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Könnte ein Pudel eine Option sein? Ich habe gehört die sollen viel Spaß an gemeinsamer Aktivität haben, aber kenne selbst nur Schlaftabletten. Gibt es da auch aktivere?
Ich hab noch nie einen Pudel gesehen, den ich als Schlaftablette bezeichnen würde
Bei mir soll nächstes oder übernächstes Jahr ein Großpudel einziehen. Ich mache mit meiner Ersthündin (Rottweiler) Dummyarbeit und auch ein bisschen Fährten (Zudem Trickdogging), was ich dann auch mit dem Pudel machen möchte. Zusätzlich hätte ich Interesse an Canicross und ein bisschen die Hoffnung, dass ein Pudel dazu auch zu begeistern ist... Meine Hündin mag das leider so gar nicht
Hast du denn optische Vorlieben? Denn passen könnten zu dir wirklich mehrere Hunde :)
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Ich empfehle dir Labrador oder Golden, dort hast du die Wahl ob du eher eine Arbeitslinie nimmst oder nicht, da du ja richtigerweise sowieso zum VDH Züchter gehst guck doch einfach mal ob du eine DRC Ortsgruppe bei dir in der Nähe hast wo du dir das mal angucken kannst.
Trantüten findest du eher bei den Standards, kommt halt drauf an was du möchtest, bisschen Apportieren sollte eigentlich auch ein Standard hinkriegen, aber ich weiß dass das heute leider nicht mehr immer der Fall ist.
Toller würde ich persönlich nicht empfehlen weil die noch ein Zacken hibbeliger sind und weil dort die inzuchtrate extrem hoch ist. -
Bitte keine Arbeitslinie! Für ein bisschen gemütlich Gassigehen und Freizeitdummy reicht auch ein Labrador aus der klassichen Linie! Schade, dass du nur Schlaftabletten kennst. Mein Ersthund ist ein Labrador aus einer Standardzucht. Der hat auch ordentlich Pfeffer im Hintern. Er wurde aber halt immer schon angemessen bewegt und sinnvoll beschäftigt und ist auch schlank gehalten.
Ansonsten könnte ich dir noch den English Springer Spaniel empfehlen. Diese Rasse braucht aber definitiv eine ernsthaft betriebene Beschäftigung. Mit ein bisschen gemütlich Gassi und ein paar Mal Dummy werfen ist es da nicht getan.
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Ich finde schon, dass ein Labbi aus AL da auch passen könnte.
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Ich habe mich auch für einen Standard entschieden der allerdings aus einer Leistungslinie kommt, eben weil ich unsicher war ob ich nicht auch so eine Trantüte bekomme, da hatte ich nämlich keine Lust drauf. Ich war mir nämlich nicht sicher inwieweit mir Dummy überhaupt Spaß macht.
Mein nächster ist aber definitiv Arbeitslinie.Unterhalte dich mit Züchtern, geh zu einer Ortsgruppe und gucke dir die Arbeit an, auch eine Arbeitslinie ist kein Hexenwerk. Aber man muss eben genau wissen was man will und was man bereit ist zu leisten. Da können aber die genannten Stellen helfen.
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Ich fände einen Retriever hier durchaus passend. Die haben, wenn sie adäquat beschäftigt werden, durchaus Pepp
Ich habe auf Seminaren jetzt schon ein paar Mal zwei absolut tolle Goldiehündinnen kennengelernt, die v.a. im Obedience geführt werden. Absolut angenehme, unkomplizierte und lernfreudige HundeUnd Retriever sind für Nasenarbeit und Dummyarbeit ja auch perfekt.
Aber auch passen könmte ein Cocker Spaniel, ein Wasserhund (der Spanische zB) oder eben der Pudel - die sind eigentlich sehr pfiffig, gelehrig und spritzig, allerdings scheinen sie sich da auch sehr dem Halter anzupassen, ich kenne nämlich auch welche, die als reine Begleithunde älterer Menschen gehalten werden.
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