Bürohund: Chef überzeugen?

  • Mist, zu früh abgeschickt :wallbash:


    Ja, mit den Studien habe ich mich auch schon beschäftigt, leider bin ich mir da nicht so sicher, ob das meine Chefin wirklich beeindruckt.. das Beste wäre wahrscheinlich, wenn mal ein paar Leute ihr erzählen könnten, wie das so mit einem Hund im Büro ist. Glaube das würde sie vielleicht eher überzeugen.. sie kann sich da denk ich nicht wirklich viel darunter vorstellen, bzw hat sie da vielleicht falsche Vorstellungen :/


    Also das mit dem Staub saugen würde ich definitiv ansprechend und auch machen. Golden Retriever haaren ja bekanntlich ganz gerne :pfeif:


    Ich hoffe noch darauf dass ich ihn relativ schnell stubenrein bekomme. Ansonsten müsste ich mir da was einfallen lassen :roll:

  • Mein Hund war direkt nach einer Woche mit im Büro, da war sie gut 11 Wochen alt und bereits stubenrein. In meinem Einzelbüro ist auch Teppich, im Rest Vinyl, war aber nie problematisch... mit matschigem Hund komme ich hier nicht rein und ein bisschen nasse Pfoten bei Regen ist ja nicht so das Problem. Ich habe aber auch Decken, Handtuch etc. hier.
    Mein Chef ist auch überhaupt kein Hundemensch aber ich konnte ihn leicht überzeugen und tatsächlich bekommt kaum einer von den Kollegen hier überhaupt etwas vom Hund mit - in den 6h, die ich hier bin, schläft sie ca. 5h, 30 Minuten sind wir draußen und ansonsten begrüßt sie morgens die GFs, knabbert was, das wars. Total entspannt und so schön, sie dabei zu haben! Meine Kollegen mögen sie auch, haben aber bewusst wenig mit ihr zu tun.

  • ach, ich kenne ja meinen Chef (und arbeite in einer Unternehmensberatung ;-) ), daher hatte ich - mit einem Augenzwinkern - ein kleines Paper vorbereitet "Vorteile und Nutzen eines Bürohundes" mit Argumenten und formulierten Zusagen meinerseits. Das kam sehr gut an...


    • Stubenreinheit
    • Erziehung: ruhiges und unauffälliges Verhalten im Büro
    • Keine Dreck- oder Geruchsbelästigung im Büro
    • Kein negativer Einfluss auf meine Arbeit
  • So ein „Handout“ hatte ich mir auch schon überlegt. Am liebsten würde ich ja eine PowerPoint Präsentation dazu machen :D
    Weil ich ja weiß dass es mit einem gut erzogenen und ausgelasteten Hund eigentlich kein Problem darstellt..


    Abgesehen von meiner Mam würden unsere Kollegen auch nicht wirklich was mitbekommen. Der Trubel findet auf der anderen Seite der Tür statt :p


    Ich denke bei solchen Punkten wie „gut erzogen“ und „keine Ablenkung“ usw. wird es schwierig das wirklich so rüberzubringen, dass sie das auch glaubt. Weil dafür gibt es natürlich keine Garantie, ich könnte ihr es nur versichern.. und das „Risiko“ müsste sie halt eingehen, bzw so viel Vertrauen zu mir haben..

  • Das Thema hatte ich erst vor Kurzem selber.


    Ich hatte jedoch etwas einfacheres Spiel, da mein Chef selbst Hundemensch ist, mit eigenem Hund.


    Ich habe auch eine Art "Handout" gemacht, nicht nur damit er es schwarz auf weiß hat und ich nicht rumstammel vor Aufregung, sondern auch weil ich mir dachte das er sich so Zeit nehmen kann drüber nachzudenken und jederzeit nachlesen kann wie ich das genau geplant habe.


    Großen Pluspunkt von meinem Chef gabs für die Erläuterungen von Plan B - D falls was unvorhergesehenes sein sollte und für die zusätzlich Auflistung eines absoluten, wirklich nur im größten Notfall greifenden Plan. Sodass ihm wirklich versichert war das der Hund mich in meiner Arbeit nicht einschränken wird, selbst wenn etwas unvorhergesehendes eintritt.


    Wir haben auch Teppichboden, allerdings ist Tax schon stubenrein eingezogen und war auch schon "erwachsen". Trotzdem verliert der Fussel durch sein langes Fell ständig irgendwo Natur. :ugly:
    Habe da auch ins Handout geschrieben das ich täglich mehrmals kontrolliere ob irgendwo Dreck ist und es sofort beseitige und auch Fußspuren oder nasse Abdrücke (z.B. wenn er sich hinsetzt obwohl Po noch feucht oder hinlegt und Bauch ist noch feucht) sofort wegmache.
    Tax musste auch erst wie ein Welpe lernen sich hier zu benehmen und da er nicht die hellste Kerze auf dem Feldweg ist, wird sich das mit der absoluten Bürotauglichkeit noch ziehen.


    Ich nutze meine Raucherpausen und lasse den Hund in den Garten oder laufe ein Stück bis meine Zigarette aufgeraucht ist.


    Ich habe ins Handout auch geschrieben wie ich Gedenke den Hund zu beschäftigen sollte er unruhig werden und anfangen zu nerven und gleichzeitig meine Arbeit mache.



    Drücke dir auf jeden Fall die Daumen und wünsche dir viel Glück! :mrgreen-dance:

  • Frag einfach.


    Je mehr Gedöns man um das Thema macht, desto eher kommen Leute auf die Idee, dass es kompliziert ist.


    Die Situation bei Euch im Büro ist ideal, die Kollegen haben nichts dagegen, Du hast Dir eine freundliche und unkomplizierte Sorte Hund ausgeguckt. Du bist eine verantwortungsbewusste Arbeitskraft, auf deren Leistung man sich verlassen kann. Und Du würdest es nicht vorschlagen, wenn Du Dir nicht sicher wärst, dass es reibungslos laufen wird.

  • Danke @Booster und @Phantomaus, vielleicht wird es eine Mischung aus beiden.. als ich mit der Idee des dualen Studiums kam, hatte ich auch schon einige Unterlagen und schriftliche Informationen dabei, damit sich die Chefin in Ruhe noch mal damit beschäftigen konnte. Das fand sie damals super. Vielleicht werde ich dann wirklich mal so ein Infoblatt mit allen Eventualitäten und meinen Lösungen machen :gut:


    @Phantomaus, kannst du bitte für mich fragen? :lol: So souverän wie das dort steht, bekomm ich das niiiiemals rübergebracht :ops:
    Obwohl du natürlich vollkommen Recht hast!

  • :D Das kann ich gerne machen - von mir aus auch als Telefonkonferenz per Skype. Da kann man dann direkt sehen, wie's den blonden Hund in der Ecke nicht interessiert. :sleep:

  • Moin,


    einen guten Moment abpassen und einfach fragen.


    Du hast einen Plan gegen evtl. Dreck, es gibt Studien die den positiven Effekt von Bürohunden behandeln, Deine Kollegen haben nix dagegen und du hast einen Plan B.


    Bei uns im Büro laufen (wenn alle da sind) 4 Bürohunde rum. Ist aber eher selten, meist sind nur zwei da. Meine und der Chefhund.


    Naja rumlaufen ist übertrieben - mein Hund verschläft den Bürotag im Aufenthaltsraum (ihr Büro :lol: ) der Chefhund ist meist in "seinem" Büro, besucht ab und an die Kollegen, um sich Leckerchen abzuholen. Lediglich der Hund einer Kollegin hat Büroknast, weil er nicht so gut mit dem Chefhund auskommt. Sind eben zwei Rüden. Der Hund meiner Kollegin, mit der ich mir das Büro teile, ist meist in unserem Büro.


    Mein Hund steht auch auf dem Türschild zu meinem Büro - sie ist die Mopsbeauftragte ;)


    Meinen Chef fragen wegen Hund mitbringen hat mein Mann. :D Ganz "zufällig" in einer Unterhaltung. Ich muss aber dazusagen, dass mein Mann meinen Chef schon seit über 30 Jahren kennt und Männe zu der Zeit auch in der Firma gearbeitet hat.


    Wenn ich Leja mal nicht mit habe (weil Männe zuhause ist) werde ich gleich gefragt, ob Männe Urlaub hat.


    Ich habe Leja von Anfang an mit ins Büro genommen. Wir haben sie auf einem Samstag abgeholt und am Montag ist sie mitgekommen. Vorher gab es noch ein Treffen mit dem alten Chefhund auf neutralem Gebiet zum kennenlernen. So haben wir es mit alles Bürohunden gemacht. Kurz mal auf dem Parkplatz beschnüffeln und dann zur Arbeit. Wobei die Kombi Männlein / Weiblein eh´ganz pflegeleicht ist.


    Mit regelmäßigen Besuchern (Paketboten, Postboten etc) gibt es auch keine Probleme. Die ersten Male wurde geschaut, wer da ist, manchmal auch gewufft und nach ein paar Mal werden die ignoriert.


    Auch bei unangenehmen Besuchern kann es Vorteile haben, wenn man einen Bürohund hat. Ich bin mal von einem ehemaligen Mitarbeiter bedroht worden (zu seinem Glück nur verbal) als Leja dann neben mit stand, hat er es vorgezogen zu gehen. War schon eine unangenehme Situation. Sie hat nix gemacht, sie stand neben mir und hat den Kerl böse angeschaut.

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