Hund - Ja oder Nein?

  • "Ich will nen Hund, aber kümmer du dich mal drum"Verstehst auf was ich hinaus will?

    Es gibt echt viele Hundehalter, die täglich Hilfe von Nachbarn/Familie in Anspruch nehmen. Find ich nicht schlimm.


    Zum Hund : Ich finde deine Arbeitszeit jetzt nicht sooo schlecht, gerade, wenn du einen Opi zu dir nehmen möchtest.
    Es gibt viele - gerade ältere Hunde - die morgens nicht wirklich in die Pötte kommen, im Sinne von unbedingt raus und laufen..
    Meine Freundin z.B. hat 2 Hunde, die kommen Morgens kurz zum pieseln in den Garten ( wenns regnet "müssen" die noch nicht mal xD )und wenn Herrchen Nachtschicht hatte gehen die glatt wieder ins Schlafzimmer weiter pennen. Meine Freundin kommt Mittags dann heim, dann werden die erst richtig wach.


    Kommt also immer auf den Hund an was möglich ist.

  • Mitnehmen geht leider auch nicht, da es sich um ein Kühlfahrzeug handelt, wo frisches Fleisch geliefert wird

    Ich sehe das Problem nicht, er kommt bestimmt gerne mit xD


    Wieso sollten wir dich für so eine Frage zerfleischen? Es ist ja nur eine Frage.


    Ich finde deine Arbeitszeiten nun nicht prickelnd, aber es geht hier ja um einen sehr alten TH Hund und nicht um einen Welpen. Ich persönlich würde sagen, wenn das TH ihn dir gibt und der Hund mit dem nächtlichen alleine bleiben kein Problem hat, wieso nicht (das kann man ja mit einem Probewohnen testen).
    Dir muss halt klar sein, dass er davor und danach raus muss und dass alte Hunde auch gerne mal inkontinent werden können und dich dann, gerade wenn er lange allein sein muss, ein paar unschöne Geschenke erwarten können wenn du heim kommst.


    Wenn der Nachbar ihn morgens (mittags wenn du heim kommst sehe ich den Sinn nicht ganz) zumindest eine kleine Runde raus lassen würde wäre natürlich umso besser.


    Wie lange hättest du denn für eine Eingewöhnung Zeit?

  • Wie lebt der Hund denn derzeit im Tierheim? Also ist er dort mit anderen Hunden zusammen oder allein im Zwinger? Kennt der Hund das Leben in einer Wohnung bzw. kennt man seine Vorgeschichte? Davon würde ich das auch abhängig machen.


    Wenn der Hund im TH allein im Zwinger sitzt und vorher auch schon mal ein zu Hause hatte und auch eine Wohnung kennengelernt hat, dann hätte er es bei dir deutlich besser als im TH, denn allein wäre er in der Nacht dort auch.
    Lebt der Hund in einem größeren Gehege dauerhaft mit anderen Hunden zusammen, kennt vielleicht das Leben in der Wohnung und zusammen mit dem Menschen nicht so wirklich, dann wäre das für mich kein Hund, den ich in solche Lebensumstände vermitteln würde.


    Einen Gassigeher, der den Hund morgens zumindest mal kurz raus lässt, damit der Hund sich lösen kann, würde ich aber auf alle Fälle engagieren (und wenn der Nachbar das angeboten hat, kann man das ruhig annehmen).

  • Ich stehe frühs 02:15Uhr auf und fahre 3:10Uhr los auf Arbeit. Rückkehr nach Hause meist so zw. 11:30-12:00.

    Also für meine Hündin wären diese Zeiten vollkommen ok, die pennt sowieso den ganzen Vormittag. xD


    Ich würde es wagen, zumal du anscheinend einen netten Nachbarn hast, der gelegentlich nach deinem Hund schauen kann.

  • Kann @Lorbas und @comyashon nur zustimmen.
    Addy zeigt mir morgens ums sechs dezent die Mittelkralle :tropf: aber da muss er durch, wir gehen dann auch nur kurz ne Runde und er ist dann erst so richtig munter, wenn ich dann wieder mittags von der Uni komme. Und selbst da braucht er meistens ne halbe Stunde / Stunde, bis er checkt, das ich da bin. Weil er einfach so tief und fest schläft :ugly: Er ist auch um die 13 Jahre alt :)

  • So, gestern nachgefragt... der ältere Hund definitiv nicht, da ich für die Mitarbeiter a.) viel zu wenig Zeit habe, b.) im falschen Stockwerk wohne c.) ich mir eh überlegen solle, ob ich überhaupt IRGENDEIN Tier halten sollte bei meiner Arbeit.


    Das nenne ich doch mal Sozialkompetenz. Habe auch das mit dem Nachbarn erwähnt, nein, das ändere nichts daran, das ich kaum da wäre. Dann wollten sie mir doch einen Hund empfehlen, der total ängstlich ist, nicht an der Leine laufen kann ohne gezogen zu werden (eigene Aussage), weder entwurmt, gechipt, bzw kastriert ist... (kl. Rumänischer Hund) und wollen dennoch die volle Schutzgebühr von 400€... Und das soll dann besser sein^^



    LG

  • Das kenn ich doch irgendwoher; Bekannte von mir wollten einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause geben. Sie haben keinen bekommen, weil sie eine Gärtnerei hatten und somit zu wenig Zeit für den Hund. :roll:
    Der Hund wäre den ganzen Tag mit auf dem Gelände gewesen und hätte nie alleine bleiben müssen.
    Im Endeffekt sind sie zum Züchter gefahren und haben sich zwei Hunde geholt.

  • Das kenn ich doch irgendwoher; Bekannte von mir wollten einem Hund aus dem Tierheim ein Zuhause geben. Sie haben keinen bekommen, weil sie eine Gärtnerei hatten und somit zu wenig Zeit für den Hund. :roll: Der Hund wäre den ganzen Tag mit auf dem Gelände gewesen und hätte nie alleine bleiben müssen.
    Im Endeffekt sind sie zum Züchter gefahren und haben sich zwei Hunde geholt.

    Nun ja, wir hören immer nur eine Seite! Ich habe selber lange ehrenamtlich in einem Tierheim ausgeholfen, und die Gründe, warum manche Bewerber abgelehnt wurden, waren für mich nachvollziehbar! Vollzeitjob, keine Zeit, keine Auslastung für den Hund, keine artgerechte Haltung; das können nun einmal KO-Kriterien sein. Hinzu kommt der persönliche Eindruck und das sog. Bauchgefühl, das ebenfalls mitentscheidet. Auch Tierschutzhunde haben ein Recht auf ein einigermassen artgerechtes Leben, und die Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, ein gutes Zuhause zu suchen.


    In diesem speziellen Fall ist es grenzwertig! Andere Tierheime hätten vllt zugestimmt, mit der Option auf den Nachbarn als Gassigänger.


    Was ich nicht nachvollziehen kann ist aber zunächst die Ablehnung des älteren Hundes ( aus für mich nachvollziehbaren Gründen ), dann aber das Angebot, einen anderen Hund zu nehmen. Klingt so nach Resterampe, aber auf keinen Fall seriös!

  • Was ich nicht nachvollziehen kann ist aber zunächst die Ablehnung des älteren Hundes ( aus für mich nachvollziehbaren Gründen ), dann aber das Angebot, einen anderen Hund zu nehmen.

    Eben! Wahrscheinlich muß man die Auslandsimporte erstmal loswerden, dafür bleiben dann die älteren Semester sitzen.

  • Nun ja, wir hören immer nur eine Seite! Ich habe selber lange ehrenamtlich in einem Tierheim ausgeholfen, und die Gründe, warum manche Bewerber abgelehnt wurden, waren für mich nachvollziehbar! Vollzeitjob, keine Zeit, keine Auslastung für den Hund, keine artgerechte Haltung; das können nun einmal KO-Kriterien sein. Hinzu kommt der persönliche Eindruck und das sog. Bauchgefühl, das ebenfalls mitentscheidet. Auch Tierschutzhunde haben ein Recht auf ein einigermassen artgerechtes Leben, und die Mitarbeiter sind dafür verantwortlich, ein gutes Zuhause zu suchen.
    In diesem speziellen Fall ist es grenzwertig! Andere Tierheime hätten vllt zugestimmt, mit der Option auf den Nachbarn als Gassigänger.

    Ich muss dazu sagen, das ich vorallen erstmal informativ nachgefragt hab mit einem kleinen Augenmerk auf die Option der Endpflegestelle. Hab alles wahrheitsgemäß geschildert, das Angebot einer Kontrolle bzw. die Möglichkeit gegeben, sich das mal alles anzuschauen. Dies wurde abgelehnt mit der Aussage, das ich am besten garkein Tier halten solle. Mein Nachbar war persönlich mit anwesend, da er sich das mal mit anschauen wollte. Er fand das Verhalten der MA´in des TH ziemlich unfreundlich, das nur mal so am Rande.


    Nachvollziehbar mag sein, aber als Arbeitsloser hätte ich zwar die Zeit, aber nicht die finanziellen Mittel, um mich um das Tier zu kümmern (bzw. nur sehr erschwert), Teilzeit ist bei meiner Branche nicht machbar, da es feste Routen sind die täglich gefahren werden. Tage, an denen es bis ca. 12:30 (maximal) geht ist Montags und Freitags, sonst bin ich meist schon 10:30-11:00Uhr daheim. Das es mit dem Senior nicht geht, da ich nicht EG wohne, sehe ich vollkommen ein! Bei Problemen mit Gelenken od. mit der Hüfte würde man ihn mehr quälen als alles andere. Dazu steht halt im krassen Gegensatz halt, das man mir ein jüngeren Hund, der für einen Anfänger eher nicht so gut geeignet ist, anbietet und das da alles in Ordnung wäre. Das beißt sich in meinen Augen ziemlich.



    Vlt ist man ein größerer Tierfreund, wenn man einsieht, das man auf ein Tier verzichtet bevor man es aufgrund zu langer Arbeitszeit o.ä. nicht gut genug versorgen kann...

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