Menschen essen, Hunde fressen, ...
-
-
ich finde diese ganze Genderdiskussion in vielen Dingen komplett daneben. Sprachlich gesehen ist ein Freund. Da muss ich nicht zwischen männlich und weiblich differenzieren denn ein freund beschreibt nicht eine männliche Person der ich mich verbunden fühle sondern einen Menschen (ja auch hier keine Unterscheidung) dem ich mich verbunden fühle. Da ist keinerlei Diskriminierung hinter sondern ich bin da eher auf der Seite der Wortbedeutung. Ein Freund, ein Pilot, ein Arzt, ein Mensch. Sammelbegriffe für verschiedene Individuen.
Was da jetzt teilweise betrieben empfinde ich als weibliches Wesen oft als diskriminierend. Es muss niemand besonders auf mich als weibliches Wesen hinweisen. ich bin ein mensch und Punkt. Als Menschin möchte ich nicht betitelt werden. Klar gehört das zu den überspitzten Beispielen wie die Salzstreuerin aber s trifft den Kern. Man möchte das alle den gleichen Wert bekommen aber gleichzeitig werden sprachlich jetzt solche Unterschiede gemacht. nee, ich werds nicht verstehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Das heißt "Esskultur" ja?! Kultur ...interessant dass deine Maßstäbe bitte auch für sämtliche restliche Menschen zu gelten haben, sonst werden sie von dir dehumanisiert.
Hachjeh.
"Dehumanisisert" - welch dramatisches Wort.Vielleicht hätte Lorbas sowas wie "europäische Esskultur" schreiben sollen, damit es verstanden wird.
Es soll ja durchaus auch asiatische Kulturkreise geben, in denen Hunde verspeist werden. So - wer gibt mir jetzt das Recht, dies zu kritisieren (im Sinne von abwerten)?
Das ist dort halt so. Wären wir dort geboren, würden wir das auch normal empfinden.
Es gibt es sicherlich auch Dinge, die wir hier als "kultiviert" bezeichnen, die dort absolutes No-Go sind. So what?Genauso neutral kann man die Nahrungsaufnahme bei Tieren als "Fressen" bezeichnen. Die negative/wertende Konnotation kommt doch erst dann ins Spiel, wenn ich diesen Begriff aus seinem Kontext nehme.
-
Das kann und werde ich wohl nie verstehen.Ich pflanze im Garten ja auch den Baum und nicht die Bäumin.
Das selbe mit dem Gendersternchen.
Mein Telefon*innen klingelt oder so.
An dieser Stelle ist das Gendersternchen auch so sinnvoll, wie ein Sandförmchen mitten in der Wüste.@Lockenwolf, ändert sich für dich an der Beziehung zu dem Menschen etwas, wenn du Freundin statt Freund zu einer weiblichen Person sagst? Ich persönlich fände es komisch, wenn mich jemand als "Freund" bezeichnen würde.
Könnt ihr euch noch an die Jugend-Fussballmannschaft erinnern, die Anfang des Jahres in einer Höhle eingeschlossen waren? Der Standardsatz war "sie wurden von Soldaten und Tauchern gerettet" - wer hätte da beim Lesen gerade auch Frauen vor Augen? Waren es nur Männer? Oder waren auch Frauen dabei?
Warum finde ich wichtig, dass darzustellen: Sprache bildet unsere Realität ab. Und kann sie gleichzeitig auch mit verändern.
Es wird mmer nur vom "Polizisten", dafür eigentlich immer von der "Krankenschwester" gesprochen.Und nochmal: dann führen wir doch die nächsten 3000 Jahre einfach mal das generische Femininum ein. Ist ja nicht schlimm. Und man würde sich den "Genderwahnsinn" sparen. Und eigentlich ist es egal, ob die Männer oder die Frauen "mitgemeint" sind.
Und zum Thema "kulturelle Unterscheidungen zwischen Mensch und Tier": das finde ich echt schwierig, da unsere kulturellen Entwicklungen ja doch sehr schwankend sind und nix wirklich dauerhaftes. Also, ich bin zB sehr froh, dass die Tischmanieren aus vergangen Jahrhunderten nicht mehr aktuell sind.
-
An dieser Stelle ist das Gendersternchen auch so sinnvoll, wie ein Sandförmchen mitten in der Wüste.
Mondin ist für mich genauso sinnvoll.
-
Mondin ist für mich genauso sinnvoll.
Für mich auch. Aber in dem Fall würde ich zB nachfragen, warum es der Person wichtig ist. Vielleicht gibt es ja nen Grund für.
Aaaaber:
"DER" Mond - "DAS" Telefon. -
-
Der Mond ist in einigen Sprachen weiblich - die Sonne wiederum männlich
Von daher kann ich das zumindest nachvollziehen.@ruelpserle danke für das Beispiel mit den Tauchern
Das Perfide an der Sache mit der Sprache ist, dass wir es soooo klein und unwichtig befinden, dass wir gar nicht bemerken, wie krass uns das im Griff hat. -
@Lockenwolf, ändert sich für dich an der Beziehung zu dem Menschen etwas, wenn du Freundin statt Freund zu einer weiblichen Person sagst? Ich persönlich fände es komisch, wenn mich jemand als "Freund" bezeichnen würde.
Ich werde auch in Zukunft meine Freunde nicht in Freunde und Freundinnen unterteilen. Das sind meine Freunde und dieser Kreis besteht aus Menschen egal welchen Geschlechtes. Wenn ich mit meinen freunden sprechen, rede ich sie mit dem Namen an und nicht mit dem Namen der Beziehung, in welcher sie zu mir setehen. ich fände es sehr befremdlich wenn mich jemand mit Freundin ansprechen würde anstatt meinen Namen zu nehmen.
-
Sprache ist ein sehr wichtiges und mächtiges Instrument, ohne Frage.
Gerade weil es so viele verschiedenen Auffassungen und Bedeutungen und Formen von Begrifflichkeiten gibt.Wir hatten es in der Ausbildung auch immer damit-
"Die Schüler ...."
"Die Studenten der Universität..."
Sind es nur Männer? Nein, es geht um die Mehrzahl, die nun mal mit "Die " und "..er" am Ende gebildet wird.
oder eben die Party mit den "Freunden" .
Sammelbegriff, Geschlechts neutral.Bezüglich Fressen und Essen-
Menschen essen das Essen
Tiere fressen das Futter
Vielleicht kommt es daher ?Wobei in dem Sprachgebrauch wie ich ihn kenne fressen eben für schnell, gierig, viel , steht, also auch Menschen fressen können theoretisch. Da ist es eben negativ besetzt, weil 'man" eben nicht gierig essen sollte.
Sprache ist verwirrend und es wird auch nicht einfacher ^^
-
Hi,
gerade das Kulturelle in Zusammenhang mit Fressen kann durchaus im Vordergrund stehen.
Ich erinnere mich dass früher für einen Kannibalen das Wort Menschenfresser benutzt wurde, gerade auch wohl weil es als so abscheulich empfunden wurde. Menschenesser hiess es eindeutig nicht. Kannibalinnen gabs damals allerdings auch nicht, das abscheuliche stand so im Vordergrund, dass es wohl nicht weiblich besetzt war.LG
Mikkki
-
Aber wie kam denn die Gesellschaft dazu, so zu werden?
Haben vielleicht die Tieropfer der Kirchen Einfluss darauf genommen, das Tier als etwas Minderwertiges zu betrachten? -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!