Überlegungen vor Anschaffung Familienhund Mischling

  • Ja die Doggen sprechen mich sowohl von der Optik als auch Charakterlich an, aber nach allem was ich hier gelesen habe wird es mit Sicherheit schweren Herzens keine Französische Bulldogge:-(


    Quirlig dürfte unser neues Familienmitglied sein das ist nicht das Problem, es gibt aber viele Hunderassen die richtig Unterhaltung und Forderung brauchen, sowas kann ich halt nicht immer bieten. Wir wollen dem neuen Familienmitglied nicht unbedingt eine Aufgabe geben müssen damit er sich nicht langweilt oder so...keine Ahnung wie ich das richtig schreiben soll. Sicher werden wir viel im Freiem mit ihm spielen keine Frage aber wir haben eben keinen Garten um immer mal zwischendurch super Trainings oder so zu veranstalten...Der Hund soll sich ja auch wohl bei uns fühlen, da kann ich keinen Hund nehmen der permanent Beschäftigung braucht um seelisch nicht einzugehen wen ihr versteht was ich meine. In der Familie hätte er ja keine richtige Aufgaben die er können muss wie einige Hunde das brauchen um ausgelastet zu sein. Hoffe habe mich da irgendwie verständlich ausgedrückt.


    So lebhafte Pudel hab ich bisher auch noch nicht erlebt, wobei die kleineren Pudel auch schon immer lebhafter erscheinen.


    Übrigens laufe ich den kleinen Hunden meist immer genauso nahe entlang wie denn großen auf der Strasse, hatte nie irgendwie einen extra Sicherheitsabstand bei größeren Hunden eingehalten, trotzdem fällt mir bei kleineren Hunden sehr oft auf das die dann einfach mal anfangen zu bellen;-)

  • Wie ich schon auch geschrieben habe, wenn wir einen Haus mit Garten oder Riesen Fläche hätten, hätte es auch ein Golden Revier oder auch ein Labrador werden können...Doch ich würde es keinem großem Hund antun wollen mit 4 Personen auf 120qm Stadtwohnung leben zu müssen aus EINER Etage. Wenn wir zwei Etagen hätten wäre das ja wieder was anderes aber so auf eine Etage bei 120qm erscheint mir das einfach zu knapp bemessen für einen großen Hund. Ganz unter uns, manchmal reicht die Wohnung gerade mal so für uns alle damit wir uns auch mal aus dem Weg gehen können;-)

  • Ich denke die Wohnungsgröße ist für den Hund egal.
    Aber kleine Hunde haben durchaus Vorteile.
    Sie passen gut mit auf die Coutsch, sie passen im Restaurant unter den Tisch, man kann sie zur Not problemlos an der Leine halten.
    In öffentlich Verkehrsmitteln sind sie auch praktisch. Sie brauen weniger Futter usw.


    Ich würde sonst noch den Cokerspaniel mit ins Rennen werfen.
    Mittelgroß und ein netter Begleiter. ;)

  • Dass kleine Hunde oft viel kläffen, liegt daran, dass sie oft von Menschen gehalten werden, die sie zwar lieben, aber weder ihre Bedürfnisse noch ihre Sprache verstehen.


    Z.B. sprach mich letztens eine Frau an, ob ihr dicker Jack Russel, der knurrend und zähnefletschend auf meinem Hund zuschoss, "mal schnuppern" dürfe :fear: .


    Wäre es nach ihr gegangen, hätte sie meinen kleinen Hund in die Situation gebracht, völlig unverschuldet angegriffen zu werden und sich verteidigen zu müssen. Wenn er das einige Male erleben müsste, würde er auch so ein Kläffer, der schon von weitem jedem Hund droht. Und andere Kleinhundhalter tun sowas! Viele lassen derartige Begegnungen zu, und interpretieren das als "spielen"...


    Wer einem großen Hund derartiges Unverständnis entgegenbringt, wird mit ihm (und mit seiner Umgebung) ernste Probleme bekommen, weil der Hund schwer festzuhalten wäre und anderen Menschen Furcht einflößt. Kleine Hunde kläffen dagegen kläffen halt hilflos an der Leine, und werden weiter gezielt in unangenehme Situationen gebracht.

  • Übrigens laufe ich den kleinen Hunden meist immer genauso nahe entlang wie denn großen auf der Strasse, hatte nie irgendwie einen extra Sicherheitsabstand bei größeren Hunden eingehalten, trotzdem fällt mir bei kleineren Hunden sehr oft auf das die dann einfach mal anfangen zu bellen;-)

    Große Hunde brauchen auch keine Sorge haben, dass du aus Versehen drauf trittst. ;)

    Wie ich schon auch geschrieben habe, wenn wir einen Haus mit Garten oder Riesen Fläche hätten, hätte es auch ein Golden Revier oder auch ein Labrador werden können...Doch ich würde es keinem großem Hund antun wollen mit 4 Personen auf 120qm Stadtwohnung leben zu müssen aus EINER Etage. Wenn wir zwei Etagen hätten wäre das ja wieder was anderes aber so auf eine Etage bei 120qm erscheint mir das einfach zu knapp bemessen für einen großen Hund. Ganz unter uns, manchmal reicht die Wohnung gerade mal so für uns alle damit wir uns auch mal aus dem Weg gehen können;-)

    Einen Garten für Training kann ich verstehen, den hätte ich auch gerne (für meinen Kleinsthund ;) )
    aber wo genau braucht denn der große Hund bei dir eigentlich mehr Platz in der Wohnung oder in einer zweiten Etage? Du hattest auch Hygienegründe dafür genannt. Wo siehst du da den Unterschied zwischen groß und klein? Das verstehe ich noch nicht so ganz.

  • Kooiker sind doch Jagdhunde?! Ich finde alle Jagdhunde schön, aber den natur- bzw. zuchtgemäß hoch entwickelten Jagdtrieb bei jedem Spaziergang unter Kontrolle zu halten wäre mir zu anstrengend.

    Und Kooiker sind wahnsinnig sensibel und recht arbeitsfreudig. Ich sehe die nicht in einer Familie die einen "Familienhund" sucht.


    Ich schmeiße jetzt einfach mal eine nicht FCI anerkannte Rasse in den Raum: Elo


    Der Elo wurde doch extra als Familienhund gezüchtet und seine Zucht besteht schon so lange, dass sich das Wesen auch gefestigt haben sollte.
    Es gibt ihn auch in klein, dann ist er bis 45 cm groß und im Notfall noch zu tragen.
    Zum eigenständigen Treppenlaufen hat er eine gute Größe.


    Hier ein Auszug aus seiner Beschreibung:
    Zuchtziel ist ein freundlicher, ausgeglichener, kindergeeigneter Familienhund, der robust und belastbar sein und über eine hohe Reizschwelle verfügen soll. Der Elo® soll ortstreu sein, nicht jagen oder wildern, problemlos für einige Stunden alleine gelassen werden können und wenig Bellneigung zeigen.
    Quelle: wesen

  • Mal davon abgesehen, dass ich diese schamlosen Werbetexte mehr als abschreckend finde - wie ist denn das mit der Endgröße? Kann man das vorhersagen, ob man einen kleinbleibenden Elo oder einen Endmaß-Havaneser bekommt oder ist das eher Glücksspiel wenn man den Hund nicht ausgewachsen holt?


  • Ich schmeiße jetzt einfach mal eine nicht FCI anerkannte Rasse in den Raum: Elo


    Der Elo wurde doch extra als Familienhund gezüchtet und seine Zucht besteht schon so lange, dass sich das Wesen auch gefestigt haben sollte.

    Nein, das ist noch eine recht junge "Rasse", die nicht gefestigt ist. Da kann man alle möglichen Überraschungen erleben.


    Ausserdem eignet sich ein Hund, der aus mehreren nordischen Rassen gekreuzt wurde, absolut nicht als Stadtwohnungs-Hund im 3. Stock! Mit ihrem dichten Fell sind das ausgesprochene "Outdoor-Hunde", die sich nicht wohlfühlen, wenn sie dauernd in der geheizten Wohnung sitzen müssen (abgesehen von den Gassi-Runden natürlich).
    Ich kenne mehrere Elos und finde sie sehr schön. Aber als "Drinnen-Hund" völlig ungeeignet.
    Die schönen Beschreibungen als "Familienhund" zielen wohl eher auf das Einfamilien-Haus im Grünen mit ständig zugänglichem Garten ab.

  • Nein, das ist noch eine recht junge "Rasse", die nicht gefestigt ist. Da kann man alle möglichen Überraschungen erleben.
    Ausserdem eignet sich ein Hund, der aus mehreren nordischen Rassen gekreuzt wurde, absolut nicht als Stadtwohnungs-Hund im 3. Stock! Mit ihrem dichten Fell sind das ausgesprochene "Outdoor-Hunde", die sich nicht wohlfühlen, wenn sie dauernd in der geheizten Wohnung sitzen müssen (abgesehen von den Gassi-Runden natürlich).
    Ich kenne mehrere Elos und finde sie sehr schön. Aber als "Drinnen-Hund" völlig ungeeignet.
    Die schönen Beschreibungen als "Familienhund" zielen wohl eher auf das Einfamilien-Haus im Grünen mit ständig zugänglichem Garten ab.


    Das sehe ich etwas anders. Die haben vor gut 20 Jahren angefangen die Elos zu "kreieren" - man benötigt ungefähr 20 Jahre, um eine Rasse in Aussehen und Wesen zu festigen.
    Ich bin eigentlich kein Verfechter von neuen Rassekreationen, aber die haben das ganz gut hinbekommen, weil die einen Plan hatten und die Zusammenarbeit dementsprechen gut war (anders als bei dem Gedoodle, wo jeder immer nur seine Hunde vermixt).


    Und ich denke, dass sich ein Klein-Elo durchaus für eine Stadtwohnung eignet. Ich kenne keinen einzigen Spitz- oder Pekingnesenhalter, der seine Hunde hauptsächlich draussen hält. Ich kenne selbst zwar nur 2 Groß-Elos persönlich, aber die leben auch nicht auf einem Bauernhof und fühlen sich trotzdem wohl.

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