Oh, das habe ich missverständlich ausgedrückt. Er kann es noch kontrollieren, es ist ihm nur völlig egal, ob es hübsch in den Sand sickert oder durch die Gegend spritzt. Wenn er muss, macht er einfach. So vor nem knappen Jahr ist er noch brav in den Sand gelaufen, mittlerweile ist er "Ich bin der Ur-Opa und mache was ich will." Kleiner, sturer, störrische alter Sack. Ist ein Isländer...mein Schmied sagt, er ist gerade im besten Alter.
Meine Shettyjungs (20 und 28) sind auch noch quietschfidel.
Ponys eben....Marke unverwüstlich.
Zum größtenteil kann unser Oldi das auch kontrollieren. Er verliert nur "unkontrolliert" ein wenig Urin. Wobei ich auch nicht weiß ob er es einfach nur macht und es doch so gesehen kontrolliert ist. Die Untersuchung ergab jedenfalls bei dem einen Tierarzt anfangende Blasenlähmung. Mit Vitamin B12 ist es auch besser.
Oh ein Isländer. Wir waren mal auf Island. Dort haben wir einen langen geführten Ausritt gemacht. Meine Stute ( die ich geritten bin) war schon 58 Jahre alt. Sie wurde immer noch geritten und mochte es überhaupt nicht, wenn vor ihr noch ein Pferd war. Sie hatte kaum noch Zähne und hat unter anderem deswegen Mash bekommen.
Wir haben das alles erst nach dem Ausritt im Gespräch mit dem Besitzer erfahren.
Ich denke allerdings schon, dass die Haltung dabei eine Rolle spielt. Sie können sich 24h frei bewegen, sauberer Offenstall mit nem anständigen und großen Sandpaddock, auch bei langanhaltenden Regenfällen nicht matschig. Sie haben immer Heu zur Verfügung, ganzjährig Weide, wenn auch zeitlich am Tag begrenzt, weil es eben Ponys sind. Meine beiden "Großen" könnten zwar mehr Weide locker wegstecken, aber das schwächste Glied bestimmt die Zeit...stört auch keinen.
Unsere Pferde werden auch so gehalten.
LG
Sacco