Das Essen und die Kilos Teil 2
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Ich könnte mir aber keine dauerhafte Ernährungsumstellung vorstellen, ohne damit zufrieden und satt zu sein. Das muss doch irgendwie automatisch wieder einreißen oder man geißelt sich ein Leben lang. Beides keine schöne Vorstellung.
Nee, für mich ist das auch keine schöne Vorstellung, aber es haben halt nicht alle so extrem viel Bewegung wie du. Deshalb dürfen die auch nicht so viel Kalorien essen.
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Und damit ist man dann dauerhaft glücklich, weil man halt dafür schlank ist?
Also, wir haben ja schon einiges umgestellt, aber immer im Hinblick auf: worauf können und wollen wir verzichten (also rauskristallisiert: Süßigkeiten/Fett ja Verzicht prima, Kohlenhydrate nein!) und haben halt Kochbücher durchgeblättert und die Rezepte nachgekocht, die gleichzeitig lecker klangen und kalorienarm sind, so die Richtung. Es gibt ja auch viel, das gleichzeitig sättigt und schmeckt und nicht zu viele Kalorien hat. Ich hab damals Stapelweise Kochbücher aus der Bücherei ausgeliehen, rauskopiert... Wir sind Genussmenschen, wir hätten nie durchgehalten, wenn es auf unangenehmen Verzicht, nicht satt, nicht lecker... herausgelaufen wäre.
Ich hätte lieber 15kg zu viel auf den Rippen, als dauerhaft zu denken, ich würd gern, darf aber nicht... Das stell ich mir sehr viel einschränkender fürs Leben vor. (gut, ich hatte 20kg zu viel auf den Rippen und fühle mich jetzt wirklich wohler, aber wenn das Essen/der Verzicht dann das Leben bestimmt?)
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Und damit ist man dann dauerhaft glücklich, weil man halt dafür schlank ist?
Ich weiß das momentan noch nicht, aber ob mir dann in Zukunft Diabetes oder dauerhafte Gelenkschmerzen lieber sind, als der ständige Verzicht wird sich rausstellen. Ist bei meinem Hund nicht anders, die muss auch ständig verzichten, damit nicht zu viel auf den Gelenken ist und damit der Magen nicht schmerzt. Andere gewichten die Prioritäten da anders und lassen den Hund dick werden, bei Hunden vielleicht noch ein bisschen einfacher, weil man hier dank Einschläferung noch mal Lebensqualität leichter vor Lebensquantität setzen kann. Ich kann die Entscheidung auch gut nachvollziehen, aber möchte zumindest noch die paar Jahre gesund bleiben, die ich noch für den Hund sorgen muss.
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Ja, bei meinen Hunden bin ich auch strenger für die Gesundheit, als bei mir selbst...
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Ich weiß das momentan noch nicht, aber ob mir dann in Zukunft Diabetes oder dauerhafte Gelenkschmerzen lieber sind, als der ständige Verzicht wird sich rausstellen.
Das ist leider wirklich deine Alternative
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Das steht natürlich nicht fest, aber die Warnzeichen sind da und die Ärzte sagen ich soll vorsichtshalber abnehmen. Ich hatte ein halbes Jahr lang heftige Hüftschmerzen und konnte den Hund kaum alleine vor die Tür bringen, das möchte ich nicht so schnell noch mal erleben. Mit um die 60 (dann ist der Hund ja auch schon lange nicht mehr) muss man sich dann irgendwann mit sowas abfinden natürlich, ggf. dann auch altersgerechte Wohnung finden und einen Haufen Schmerzmittel nehmen, aber momentan versuche ich es doch noch mal mit Verzicht.
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Und Sport, Physio?
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Mehr Sport muss ich noch machen, ja. Aber auf so viel Bewegung wie du hast, kommt man mit anderen Jobs nicht. Ich hatte das früher auch, den ganzen Tag körperliche Arbeit und in der Freizeit noch Runden gehen, da musste ich nie aufs Essen achten.
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Ich finde nicht, dass man nicht satt wird und nicht lecker essen kann, wenn man schlank sein will. Ich finde mein Essen sehr lecker, esse mich immer satt und habe dabei nicht übermäßig viel Bewegung, sodass ich da schon nicht so wahnsinnig viel Kalorien zu mir nehmen kann. Aber wenn man es geschickt anstellt, kann man lecker und kalorienarm kochen. OK, man kann natürlich keine 3 Teller pro Mahlzeit essen, aber ich habe mich früher ganz oft überfressen und musste mein Sättigungsgefühl auch wieder lernen ernst zu nehmen.
Und als Veganer hab ich gelernt mit Verzicht zu leben ohne mich eingeschränkt zu fühlen. Das sind schon verdammte Luxusprobleme mit denen wir uns rumschlagen. Wenn man mal in ein paar anderen Ländern unterwegs war, in denen das Essen viel weniger abwechslungsreich ist als bei uns, dann kommt man sich schnell albern vor, wenn man meint sein Lebensglück hänge von diesen und jenen Lebensmitteln ab.
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Ich könnte mir aber keine dauerhafte Ernährungsumstellung vorstellen, ohne damit zufrieden und satt zu sein. Das muss doch irgendwie automatisch wieder einreißen oder man geißelt sich ein Leben lang. Beides keine schöne Vorstellung.
Nee, für mich ist das auch keine schöne Vorstellung, aber es haben halt nicht alle so extrem viel Bewegung wie du. Deshalb dürfen die auch nicht so viel Kalorien essen.
Ich bewege mich den Tag über auch sehr sehr viel. Ich mache kleine Einkäufe mit dem Rad, bin zusätzlich noch auf dem Crosstrainer ( nicht jeden Tag), mache Kraftsport ( nicht jeden Tag) und noch andere Übungen und kann trotzdem nicht essen was ich möchte oder viele Kohlenhydrate essen.
Dazu kommt das ich bei zu vielen Kohlenhydrate Magen-Darm-Probleme bekomme. Ganz schlimm ist es bei Gluten.
Wenn ich bei meinem Wunschgewicht bin, dann kann ich auch ein wenig mehr Kohlenhydrate essen und/oder muss nicht ganz so fettarm kochen. Aber trotzdem muss ich da ein Auge drauf haben und schauen das es nicht zu viel wird.
LG
Sacco - Vor einem Moment
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