Das Essen und die Kilos Teil 2

Zitat von Sacco

Ich weiß nicht was du für Sport machst und wie du dich bewegst. Aber der Sport sind bei mir schon mind. 500 bis 600 kcal. Die Bewegung mit den Tieren, Tiere versorgen usw. kommt noch oben drauf mit mind. 400 kcal. Und dann gibt es noch den Grundumsatz den der Körper eh schon hat, wenn man gar nichts machen würde.

Lg
Sacco

Schreib ich doch...eine Stunde Sport dürfte 500 kcal sein. Dann sagst du, noch weitere 400 kcal fallen für das Versorgen der Tiere ab. Dann sind wir bei 900 kcal. Da du sagst, du nimmst trotz 1000 kcal Energieaufnahme pro Tag NICHT ab, würde das bedeuten, dass dein Grundumsatz unter 500-600 kcal liegt, bei deinen Zahlen sogar unter 100. Und das haut nicht hin.

Zitat

Zitat von dragonwog

Eine Stunde Sport plus viel Bewegung mit Tieren dürften roundabout 500 kcal sein, wenn du nicht kleinwüchsig bist. Also ein Grundumsatz von 500 kcal.

Ähm... Grundumsatz ist der Ruheenergiebedarf ohne jegliche körperliche Aktivität.

Ach nee, wo habe ich denn etwas anderes behauptet Wenn man 1000 kcal zu sich nimmt ohne abzunehmen, und 500 kcal mit Sport verbrät, bleiben unrealistischerweise 500 kcal als Grundumsatz. 500 +500 =1000 ...

Beim Durchschnittsmensch gebe ich dragonwog recht. Es ist nun mal so das die Mehrheit der Menschen die zu Ernährungsberatern kommen und sagen "ich esse nur 1000kcal aber ich nehme einfach nicht ab" in der Realität halt keine 1000 kcal essen sondern deutlich mehr. Die Menschen schätzen entweder ode tracken total ungenau (der Schluck Cola, der eine Keks, das Öl zum braten usw. wird weggelassen. Mal als Beispiel). Das ist einfach die realität.

Eine schlecht eingestellte Schilddrüse (was ja viele auf eine mangelnde Abnahme schieben) macht glaube ich im allerschlimmsten Fall eine Differenz von 200-250kcal aus. Wenn jemand also nur 1000 kcal essen würde dann würde er trotz schlecht eingestellter Schilddrüse abnehmen (bei normaler Körpergröße).

Was man nicht unterschätzen darf ist der Stress den man dem Körper aussetzt wenn man deutlich unter seinem Grundumsatz isst. Erst mal versucht er unbewusste Bewegungen einzusparen und "unwichtige" Körperregionen werden nicht mehr gut durchblutet (plötzlich ständig kalte Hände zum Beispiel). Das macht schon was aus am Kalorienverbrauch. Dazu der Stress bei dem der Körper Cortisol ausschüttet. Das kann die Abnahme tatsächlich hemmen.

Natürlich gibt es auch Medikamente die die Abnahme beeinflussen. In der Regel verursachen sie aber einfach einen wahnsinnigen Hunger und man kann sich nicht zügeln. Oder sie führen zu starken Wassereinlagerungen.

Ebenfalls gibt es sicher spezielle Erkrankungen die sich negativ auf die Abnahme auswirken. Das möchte ich gar nicht bezweifeln. Allerdings ist es halt in der Realität so das bei den wenigsten Personen die sich über eine mangelnde Abnahme beschweren irgendwelche Erkrankungen tatsächlich schuld dran sind.

Ich zähle seit einer Woche nun auch wieder Kalorien und versuche mich merh zu Bewegen. Nachdem ich in den letzten 2 Jahren fast alles von meinen 33 abgenommenen Kilos wieder drauf habe wird es dringend Zeit wieder was zu tun. Auf 58Kg komme ich vermutlich nicht wieder runter (wiege aktuell 84 Kg) aber ich wäre schon erst mal mit 70 wieder zufrieden. Langfristig gesehen wäre es schön wenn es sich bei 60-65 einpendelt (ich bin 1,63m). Es fällt mir aktuell noch unglaublich schwer. Hab mir ein Ziel von 1700 kcal gesetzt (damit nehme ich natürlich nur sehr langsam ab wenn überhaupt) und komme trotzdem schwer damit klar. Dabei kann man damit wirklich gut satt werden.

Danke angelsfire du hast das, was ich versuche zu beschreiben in bestimmt verständlichere Worte gefasst

Zitat von dragonwog

Zitat

Ähm... Grundumsatz ist der Ruheenergiebedarf ohne jegliche körperliche Aktivität.

Ach nee, wo habe ich denn etwas anderes behauptet Wenn man 1000 kcal zu sich nimmt ohne abzunehmen, und 500 kcal mit Sport verbrät, bleiben unrealistischerweise 500 kcal als Grundumsatz. 500 +500 =1000 ...

So versteh ich, was du eigentlich gemeint hattest. Du hast dich einfach sehr, sehr missverständlich ausgedrückt

Dennoch halte ich es für falsch, alles so zu pauschalisieren, und dann auch noch in dem "Tonfall", auch wenn du in der Theorie Recht hast.

Aber ich zB habe ja auch festgestellt (und ich zähle sehr sehr akribisch! So stark dass ich aufpassen muss, dass es nicht in eine Essstörung driftet), dass ich mit 1500-1600kcal deutlich bessere und schnellere Fortschritte mache als mit 1000-1200kcal pro Tag. Das ist einfach so, wieso auch immer.

Und es zeigt doch eindeutig, dass es so einfach nicht immer ist, wenn es so dermaßen schlanke Menschen gibt, die essen können, was sie wollen und nicht oder nur sehr sehr langsam zunehmen und andere sehr schnell.

Zitat von Nesa8486

Zitat von dragonwog

Ach nee, wo habe ich denn etwas anderes behauptet Wenn man 1000 kcal zu sich nimmt ohne abzunehmen, und 500 kcal mit Sport verbrät, bleiben unrealistischerweise 500 kcal als Grundumsatz. 500 +500 =1000 ...

So versteh ich, was du eigentlich gemeint hattest. Du hast dich einfach sehr, sehr missverständlich ausgedrückt

Und aus einer zugegeben nicht sauber eindeutig zu verstehenden Aussage schließt du, dass ich mit Studien um mich werfe und dabei nichts verstehe. Okeee...

Puuuuh, kann der Ton hier auch wieder ein wenig freundlicher werden?

Ich schaffe es momentan einfach nicht an die 80kg zu kommen... Dabei weiß ich, dass der Schlüssel bei mir Sport ist.

Sport lässt mich meinen Körper fühlen, macht dass ich bedachter esse, meinem Körper Nährstoffe zuführen will und minimiert die Fressattacken.

Zuhause mache ich schon regelmäßig die Woche Sport. Aber ich dümpel dabei so, kennt ihr das?

Dann wird halbherzig aufs Rad oder den Stepper gegangen.

Ich muss echt schnell wieder die Kurve kriegen mindestens zweimal die Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Da läuft mein Training erfahrungsgemäß besser und vor allem ernsthafter.

Ich nehm gerade unfreiwillig ab

Okay, ich hatte da eigentlich noch nie ein Problem, aber so schnell ist auch für mich neu.

Seit ich auf Station arbeite, frühstücke ich morgens, esse dann um 16 Uhr "Mittag" und weil ich dann noch so voll bin, fällt das Abendbrot aus. So mache ich unplanmäßig "Intervallfasten".

Auf der Arbeit schiebe ich maximal zwischendurch einen Keks rein und laufe um die 10.000 Schritte. Ab nächster Woche geh ich vorher noch eine Stunde mit den Hunden.

4kg sind jetzt schon runter.

Mal sehen, wie weit das geht. So ein kleines bisschen hätte ich meine 56kg ja schon gern zurück. Dafür fehlen nochmal 4kg.

(Wobei ich auch mit 60kg zufrieden sein kann, ist ein BMI von 22).

Ich hab es eh schon mal geschrieben, dass ich einen sehr geringen Grundumsatz habe.

1600kcal sind bei mir viel zu viel.

Gewicht halten tu ich mit 1000kcal. Zum Abnehmen müssen es um die 800kcal sein. Das ist so.

Da belüge ich mich nicht beim Kalorienzählen.

Ich halte seit März mein Gewicht (61-63kg bei 161cm). Start waren 87kg im April 2021.

Ich mache immer noch Intervallfasten. Ab 10 (meist später) trinke ich einen Kaffee mit einem Schuss Milch. Kein Zucker. Meist mache ich mir 1-2 Eier und eine Scheibe Dinkelbrot. Manchmal esse ich aber auch nichts.

Nachmittags esse ich was Warmes. Die Portionen sind klein. Und da beschummle ich mich auch nicht, da ich einen Dessertteller nehme und keinen "normalen" Teller. Der Teller ist nicht überladen. Da ist wirklich wenig drauf. Als ich noch normale Teller genommen hab, hat das so wenig ausgesehen, dass meine Tochter mich mal gefragt hat, ob ich jetzt eine Essstörung entwickelt habe, weil ich so kleine Portionen esse. zb gestern gab es Bohnengulasch, da gab es für mich 1/2 Schöpflöffel Bohnen und 1 selbstgemachtes Dinkelfladenbrot (aus 400g Mehl hab ich 12 Fladen herausbekommen)

Genascht wird unter der Woche gar nichts. Am Wochenende teilen wir uns zu 3 1 Tüte Chips. Also auch nicht soo viel.

Ich hab mich (fast) damit abgefunden einfach wenig Essen zu brauchen. Manchmal hadere ich schon damit.

Derzeit fällt es mir schwer unter der Woche nicht zu naschen, da es jetzt wieder Lebkuchen gibt.

Und ich liebe den....