Welpe stark fixiert

  • Hallo ihr Lieben,

    Bei uns klappt eigentlich alles super (auch durch eure Hilfe - Danke dafür), aber dennoch ist uns etwas aufgefallen:

    - Charly ist sehr stark fixiert auf mich. Wenn ich das Haus verlasse, aber mein Freund zuhause ist, fiept er!
    - Am Samstag hatte ich ihn auf dem Beifahrersitz statt auf der Rückbank. Er lag in seiner Box und hat mich die gesamte Fahrt angestarrt.
    - wenn ich im Büro bin, liegt er meistens im Wohnzimmer auf der Couch. Trotzdem kommt er manchmal rüber, schaut scheinbar ob ich noch da bin und geht anschließend wieder auf sein geliebtes Sofa
    - gleiches Spiel nachts: er liegt in seinem Körbchen (es steht vor dem Schlafzimmer, Tür zu uns ist offen) kommt kurz rein, legt sich auch manchmal 10 Minuten neben mich auf den Boden und geht dann wieder

    Klaro, ich bin seine Bezugsperson. Ich bin ja auch (fast) immer Zuhause und verbringe jede Sekunde mit ihm. Mein Freund ist Minimum 9 Stunden am Tag weg.

    Meint ihr das ergibt sich, wenn er ein wenig älter ist? Ans alleine bleiben ist momentan übrigens überhaupt nicht zu denken. Sobald ich die Tür zu mache schreit er wie am Spieß.
    Oder sollte ich jetzt frühzeitig einschreiten und mir einen Trainer/in suchen?

    • Neu

    Hi


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    • Hallo :winken:

      Pauli winselt auch, wenn ich gehe und er bei meinem Freund oder meiner Mama ist. Wenn sie ihn streicheln oder irgendwie anders ablenken, und Pauli nicht mitbekommt, dass ich gehe, ist es ihm egal. Vielleicht mal so probieren?

      Ich würde an deiner Stelle schon mit dem Alleine bleiben üben anfangen. Ich hatte anfangs einen Welpenauslauf, wo Pauli drin war und ich einfach nur daneben gesessen bin und ihn nicht beachtet hab. Nach ein paar Tagen habe ich dann innerhalb vom Zimmer meine Sitzpositionen gewechselt. Erst als das gut funktionier habe und Pauli entspannt war, bin ich aus der Wohnung raus gegangen.
      Witzigerweise winselt er da nicht. Aber wenn mein Freund zuhause ist und ich gehe, dann schon. Das ist für ihn einfach noch ungewohnt, weil's nicht so oft vorkommt.

      Bin ich im Büro und arbeite, liegt Pauli übrigens auch bei mir und nicht im Wohnzimmer. Das finde ich nicht schlimm.

      Im Auto würde ich den Hund in der Box lassen.

    • Vielen Dank.
      Ich bin etwas irritiert, weil er am Anfang ohne Probleme alleine geblieben ist.
      Da ist er in sein Körbchen und hat geschlafen.
      Und mittlerweile fängt er schon an zu schreien wenn ich an der Tür bin und es offensichtlich ist, dass er nicht mit darf.
      Ich muss tatsächlich das Wort schreien nehmen, mich haben bereits die Nachbarn angesprochen...

      Dass er immer wieder zu mir ins Büro kommt finde ich auch nicht schlimm, ganz im Gegenteil. Ich schau ihn doch gerne an, wenn er neben mir schlummert :-)

    • Du hast trainiert, dass er jederzeit auf Dich zugreifen kann. Jetzt zeigt er Frust, wenn ihm das vorenthalten wird. Daher bringe ich das meinen gar nicht erst bei.
      Ich nutze dafür Türgitter.

    • Du hast trainiert, dass er jederzeit auf Dich zugreifen kann. Jetzt zeigt er Frust, wenn ihm das vorenthalten wird. Daher bringe ich das meinen gar nicht erst bei.
      Ich nutze dafür Türgitter.

      wie habe ich ihm das antrainiert? Weil ich immer „verfügbar“ bin?
      Türgitter habe ich auch. Da motzt er auch nicht wenn sie zu sind und ich im Raum nebenan bin. Erst, wenn ich die Wohnung ganz verlasse.

    • Üben, immer wieder üben.
      Jacke anziehen, Schlüssel schnappen, ein "Code"wort ausdenken (bei mir war es z.B. "Frauchen geht einkaufen") und Richtung Tür begeben.
      Dann Jacke wieder ausziehen, Schlüssel weglegen und ins Büro setzen.
      Das immer wiederholen, also so oft wie möglich am Tag, bis er gelangweilt ist.
      Nächster Schritt, anziehen, Schlüssel, Codewort und vor die Tür gehen.
      Dann sofort wieder rein und wieder ins Büro.
      Bis auch das ihm zu langweilig ist.
      Das dann ausbauen.

    • Ah ok, wenn es mit Türgitter eh klappt, ist der Welpenauslauf wohl unnötig. Dann würde ich auch sagen, dass du das einfach öfters üben musst. Damit er sieht, dass du eh wieder kommst, auch, wenn du aus der Haustür raus gehst.

    • wie habe ich ihm das antrainiert? Weil ich immer „verfügbar“ bin?
      Türgitter habe ich auch. Da motzt er auch nicht wenn sie zu sind und ich im Raum nebenan bin. Erst, wenn ich die Wohnung ganz verlasse.

      Dann wäre der nächste Schritt, dass Du die Tür schließt, damit der Zwerg in dem Raum alleine bleibt, während Du Dich woanders in der Wohnung aufhälst.

      Wie lange schafft er es denn hinter dem Gitter ruhig zu bleiben? Schläft er dann?

      Spielst und übst Du in der Wohnung?

    • Ich mach öfter mal die Tür zu zum Büro, weil ich so anfangen wollte zu üben.
      Dann sag ich ihm er solle ins Körbchen gehen. Das macht er auch und schläft, selbst wenn ich die Tür wieder aufmache kommt er erst, wenn er raus zum lösen muss.
      Er kann mich bei offener Tür aber auch vom Körbchen aus sehen.

      Er fängt wirklich erst das jammern an, wenn ich zur Haustür rausgehe.
      Vielleicht macht ihm die geschlossene Bürotür nichts aus, weil er mich hört? :ka: Ich telefoniere viel mit Kunden, dh er hört ja, dass ich da bin.

      Ich werde auf jeden Fall weiter üben. Ich bin wie gesagt nur etwas irritiert weil er mich auch oft einfach so fixiert mit seinem Blick. Und dass er sogar immer wieder winselt wenn ich weg bin, obwohl mein Freund zuhause ist.

      @flying-paws
      Wir üben drinnen und draußen. Am Anfang nur drin, nachdem ich gemerkt hab wie toll er draußen hört (nämlich garnicht), seit ein paar Wochen auch draußen. Da lässt er sich noch sehr gerne ablenken, aber es wird immer besser.

      Wir sind wirklich ein eingespieltes Team nach der kurzen Zeit. Ich hab nur das Gefühl, dass er vielleicht ein bisschen zu stark auf mich fixiert ist. Gleichzeitig will ich nicht zu viel erwarten, er ist ja wirklich noch jung.

    • Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es auch mit der Zeit besser werden wird.

      Wenn man dieses Fixieren nicht noch zusätzlich aufpusht und fördert, sondern systematisch dagegen arbeitet, dann wird das besser.

      Ich würde gleich ansetzen, wenn der Hund versucht, ständig bei Dir sein zu wollen. Es geht nicht, dass er immer ein Auge auf Dich haben kann, das muss er lernen.

      Wir hatten hier so eine ähnliche Situation.
      Hund geht täglich mit ins Büro, ist daher seit Welpe an 24/7 nur bei mir. Dann war es damals natürlich eine Katastrophe, wenn sie mal mit meinem Mann alleine bleiben musste.

      Ich bin immer noch der einzige Mensch, den sie überhaupt braucht, aber sie akzeptiert es nun, wenn sie eben mal bei meinem Mann oder meinen Eltern bleiben muss.

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