Konzentration fördern

  • habe ich mir das Buch "besser kommunizieren mit dem Hund"

    Das Buch kenne ich nicht, habe ich noch nie von Gehört.
    Kann dir nicht sagen ob das gut oder schlecht ist.


    Bücher die wirklich zu empfehlen sind:


    "Alles schon probiert!"
    "Das andere Ende der Leine"


    bei Hunden mit Leinenpöblerverhalten:


    "Leinenrambo"
    (Da sind ganz toll Umorientierungsübungen drin)



    Wenn du z.B. Aufmerksamkeitssignal aufbauen möchtest.
    Das nutzt doch z.B. das 10-Leckerchen Spiel (gibt einen eigenen Thread hier im Forum - such ihn mal über die Suchfunktion).

    • Neu

    Hi


    hast du hier Konzentration fördern* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Also ich lese aus deinen Posts heraus, dass du viele Vorstellungen von anderen gefunden hast, wie es am Ende aussehen soll.
      Der Hund soll brav an der Leine gehen ohne zu ziehen, er soll Sitz, Platz und Fuß können, er soll, soll, soll...


      Du hast Wege anderer gefunden (Vorsitz und anschauen), die für euch nicht ideal funktionieren.


      Du machst dir Gedanken darüber, wie es weiter gehen kann - ohne die Basis gelegt zu haben.


      Halt. Stopp. Cut.
      Zurück.


      Jetzt bleiben wir mal bei deinem Hund.


      Nimm dir ein Glas Wein (oder was auch immer du gerne trinkst). Eine Tüte Chips (oder was auch immer du gerne nascht). Setz dich auf die Couch (oder wo auch immer du es bequem hast und gut grübeln kannst).
      Und dann fangen wir mal mit Brainstorming an:


      Ressourcen
      Was kann dein Hund gut?
      Was mag dein Hund gerne?
      Was kannst du gut im Umgang mit dem Hund?
      Was macht dir Freude im Umgang mit dem Hund?


      Baustellen
      Was sind die größten Baustellen des Hundes? Konkret bitte, keine Verallgemeinerungen
      Was sind DEINE größten Hindernisse im Umgang mit dem Hund?


      Ziele
      Was musst du dringend erreichen?
      Was muss erreicht werden, hat aber Zeit?
      Was wäre ein tolles Extra?


      Geh weg von den Vorstellungen anderer, bleib bei euch. Wenn du keinen sauberen Vorsitz brauchst, verzichte zugunsten der Leinenführigkeit drauf.
      Nur so als Beispiel.
      Etliche Wege führen ans Ziel, ihr habt euren noch nicht gefunden.

    • Überall steht drin, der Hund soll Fuß gehen lernen....


      Wozu benötigst du ein Fuß auf sportbasis?


      Nicht an der Leine ziehen, nicht kläffen, nicht Menschen anspringen, nicht jedem Blatt hinterherjagen....An Straßen stehenbleiben, wenn du stehenbleibst, im Lokal auf der Mitgebrachten Decke liegen und Schnauze halten. Und so on.....massenhaft Arbeit für ein Tier.


      Wenn es das alles kann, dann kannst du ganz langsam an die Grundschule gehen... Jetzt ist erstmal Kindergarten dran
      Bevor du die Oberschule anfängst und da Abitur vom Hund verlangt, der noch nicht mal lesen kann.

    • Wie ich dein letztes Post verstehe, geht es dir um Aufmerksamkeit und Leinenführigkeit, richtig?!


      Ich trainiere das mit meinem 13 Monate alten und recht energiegeladenen Rüden indem ich ein Markerwort eingeführt habe. Wenn er mich von sich aus anschaut, kommt das Markerwort und ein Leckerli, zweiteres bin ich gerade langsam aber sicher am abbauen. Wenn er nach vorne zieht, bleibe ich stehen, ist die Leine wieder entspannt, kommt das Markerwort. Wir brauchen da manchmal auch ne ganze Weile bis wir die ersten 100 m hinter uns haben. Spaßig ist sicher nochmal anders, aaaaber es wird kontinuierlich besser und ich spüre wie er immer mehr versteht und einfach gerne mit mir unterwegs ist. Wenn ich merke, dass er sein Junghundhirn freibrennen muss, Leine ich ab und er darf frei laufen. Wenn er mich anschaut, Markerwort.
      Impulskontrolle ist für mich z. B. wenn wir aus dem Haus gehen, möchte ich, dass er ins Platz geht, ich mache die Tür auf, er bleibt Platz, wenn er mich anschaut, gehen wir ruhig und in geordneter Formation aus dem Haus. Nur so, sonst gehen wir nicht aus dem Haus. Ich musste zwingend konsequent bleiben in den letzten Wochen, da wir eine einzige riesige Eisplatte vor der Tür hatten.
      Gleiches gilt fürs Auto: warten bis wir am Auto sind, Sitz, wenn ich sagen rein, dann rein. Gleiches gilt fürs Aussteigen.


      Wenn Du mich fragst, hat ein Hund damit rechtschaffen viel zu tun in dem Alter. Ich möchte mit meinem ipo Sport machen. Er ist in die 3 Sparten eingeweiht, wir haben die Grundlagen gelegt. Momentan ist bei uns Winterpause und ich hab alles, was ich brauche in den Alltag eingebaut. "Extra" Übungen wie Grundstellung, Fuß über Elefantentrick mache ich im Moment draußen gar nicht, sondern nur im Haus.


      Entspann Dich, ich glaube du überträgst zu viel Nervosität auf den Hund.


      Zu viel verkopfen nützt Deinem Hund nix.


      Herzliche Grüße
      Linelaika

    • Ich sagte ja gerade schon, das Fuss gehen sitz machen etc gerade nicht auf dem Plan stehen, aber irgendwann mal soll er das können. Nicht heute, nicht in 4 Wochen sondern vielleicht erst in 4 Jahren.


      Von den von dir genannten Dingen geht es mir einzig um eine halbwegs vernünftige Leinenführigkeit. Bellen darf er meinetwegen soviel er will. An anderen hochspringen tut er nicht. Bällen nicht hinterher jagen finde ich auch nicht weiter schlimm, weil hier so selten irgend welche Bälle vorbei fliegen. Blätter würde er eh nicht jagen. Nur Bälle. Da man mir ja gesagt hat, ich solle ihn Hund sein lassen, nehme ich ihn nirgends mehr mit hin. Weder einkaufen noch ins Restaurant noch sonst wo hin, ausser ins Grüne. Und da lasse ich ihn einfach machen was er will.


      Es geht mir einzig um Aufmerksamkeit beim an der Leine laufen. Er achtet, egal bei wem, nicht darauf was am anderen Ende der Leine passiert, ausser das Ende macht sich bemerkbar. Ansonsten wird man fröhlich spazieren gezogen.

    • Also Leinenführigkeit. Das ist ein Stichwort, deutlich konkreter als alles vorherige.


      Wie habt ihr bis jetzt geübt?
      Deinen Posts nach vermutlich über Futter?

    • @Munchkin1
      Am Anfang bin ich immer stehen geblieben wenn er gezogen hat. Jedes Mal wenn er zurück gekommen ist habe ich ihn gelobt. Aber nach 3 Monaten kam es mir mehr wie ein Spiel vor. Hund zieht. Ich stehe. Hund kommt zurück. Ich lobe. Mache oftmals nicht einen Schritt und er zieht schon wieder.


      Dann habe ich es mit richtungswechsel probiert. Hund stürmt nach vorne. Ich laufe in eine beliebige andere Richtung weiter. Hund stürmt sofort an mir vorbei. Ich drehe sofort wieder um. Hund stürmt wieder an mir vorbei. Vorran gekommen bin ich so in 5 Minuten effektiv keine 10 schritte.
      Habe ich nach 2 weiteren Monaten wieder aufgegeben.


      Dann habe ich angefangen ihn zu blockieren wenn er an mir vorbei will. Zuerst mit dem ganzen Körper und zurück schicken durch einen Schritt auf ihn zugehen. Dann nur noch mit Fuss rausstellen (wobei ich ihn leider einmal erwischt habe). Aber das hat uns nach 3 Monaten an den Punkt gebracht, das er nicht mehr kontinuierlich zieht wie ein Kutschenpferd und sogar einige Schritte neben mir geht,aber die Aufmerksamkeit von mir und dem was ich tue ist so schnell wieder weg, dass er an mir vorbei geht. Wenn er vor mich geht kommt von mir irgend eine Reaktion, egal ob ey, nein, mit dem fuss aufstampfen, etc. Bleibt er stehen oder kommt wieder neben mich, für die nächsten paar Schritte.
      Wenn ich sehr langsam laufe und bei nat bin klappt es besser als wenn ich normal laufe oder am Tag.



      Über Futter habe ich das ganze unterfangen Leinenführigkeit schon im Welpenalter aufgegeben, da ich gar nicht so weit runter gekommen bin um beim Gassi gehen ihn damit zu bestechen. Aber Aufmerksamkeit durch Futter würde bei ihm eher nicht funktionieren.

    • Du hast dem Hund beigebracht, in die Leine zu brettern und wenn er dann zu dir kommt, hast du ihn gelobt.


      Dann bist auf aversiv umgestiegen und hast ihm verboten, in die Leine zu brettern.



      Leinenführig ist das lange nicht.


      Das Problem, was ich hier habe ist, dass du alles deinem Hund zuschreibst. Erkann das nicht, macht das falsch, ja kann sich nicht mal konzentrieren.



      Und dann lässt du ihn machen, was er will.
      Also bis du halt wieder aversiv wirst.


      Der Hund ist ne arme Socke.


      Der hat nichts woran er sich orientieren kann und du bist unberechenbar für das Tier.
      Wenn du nicht bald in die Spur kommst, lernt der weiterhin nur Mist.

    • @Mehrhund


      Erst wird mir hier gesagt, ich soll nichts mehr mit ihm tun als Gassi gehen. Keine Kommandos kein Nichts. Er soll sich langweilen und Hund sein dürfen.


      Also ohne Leine kann er logischerweise machen was er will. Für mich die logische konzequenz aus dem oben genannten.



      Zum Thema Leinenführigkeit. Ich habe versucht das umzusetzen was man in unzähligen Youtubevideos zu diesem Thema findet. In unzähligen hundebüchern darüber liest. Bleibe stehen wenn der Hund zieht. Gemacht. Gemerkt es ist für ihn eher ein Spiel. Also nächste Methode versucht. Gemerkt das es nicht hilft. Also weiter gesucht. Und das nicht in 3 Tagen.


      Statt rumzumeckern, das alles scheiße ist was wir machen, könntest mir auch sagen wie ich das hinbekomme das die Aufmerksamkeit mehr als ein paar Schritte bei mir bleibt.


      Und wie soll ich das Problem beschreiben, wenn nicht mein Hund macht genau das, was kann ich verbessern die falsche Wortwahl ist?
      Ich sage ja, wir müssen daran arbeiten das er sich auf mich konzentrieren kann. Bzw nicht ständig vorrausrennt ohne zu schauen was ich mache.
      Ich kann umgekehrt auch schreiben: Ich habe eine Leine in der Hand. Das andere Ende der Leine läuft vor mir und egal was ich ausprobiere, ich bin nicht in der Lage die Leine einfach loszulassen und ihn auch da machen zu lassen wonach ihm gerade ist.

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